23. November 2009, 13:34:16
gdiSchon so manche Entwickler haben der iPhone Entwicklung den Rücken zugekehrt, da der Annahmeprozess für den AppStore undurchsichtig und willkürlich erscheint. Phil Schiller, Senior Vizepräsident für weltweites Produktmarketing, hat sich nun zu dieser Problematik geäußert:
„Wir haben einen Shop geschaffen, dem die Menschen vertrauen können. Familien und Freunde können aus dem Shop Anwendungen herunterladen und diese tun meistens das, was man erwartet, sie kommen auf das iPhone und es wird angemessen abgerechnet, es funktioniert einfach.“
Der AppStore umfasst mittlerweile über 100 000 Anwendungen und jede Woche werden 10 000 neue Anwendungen eingereicht. Schiller vergleicht die Rolle von Apple mit der eines Ladenbesitzers. „Was auch immer euer Lieblingsladen ist, er achtet auf die Qualität seiner Produkte. Wir begutachten die Anwendungen um sicher zu gehen, dass sie funktionieren wie die Kunden es auch beim Herunterladen erwarten.“
90% der zurückgesendeten Anwendungen verlangt Apple noch technische Anpassungen auf Grund von Bugs, wenn etwas nicht wie erwartet funktioniert. Unter den restlichen 10% der Fälle wurde es versucht Anwendungen einzureichen, welche persönliche Daten stehlen oder einem helfen sollen das Gesetz zu brechen oder unangemessene Inhalte enthielten.
Schiller erklärt weiterhin, dass Apple auch sehr streng mit Markenverletzungen umgeht. Anwendungen, welche z.B. Apple Logos und/ oder Bilder enthalten werden auch abgelehnt. Dies kann auch bei der Verwendung von Logos/ Bildern anderer Hersteller passieren.
Auf Grund der zentralen Rolle von Smartphones und der Verbreitung des iPhones ist Apples Prüfverfahren ein guter Beitrag zum Schutz seiner Nutzer. Da sich das iPhone einer so großen Beliebtheit erfreut muss auch Apple seine Kapazitäten erweitern um dem großen Aufkommen von Anwendungen gerecht zu werden.