01. August 2009, 23:43:15
stoneagemNachdem die Seite destructoid.com die Möglichkeit hatten einen Blick auf "Left 4 Dead 2" in den Entwicklerhallen von Valve zu ergattern, befragten sie Doug Lombardi bezüglich Softwarepiraterie und Gebrauchtspielhandel.
"Ich denke die meisten Publisher klagen über Piraterie, wenn die gesteckten Ziele im Falle eines Spiels nicht erreicht wurden. Dabei kann dies ein Problem sein, wobei es nicht in jeden Fall zwingend so sein muss. Ich persönlich denke, dass die Probleme nicht auftreten, wenn man als Publisher Qualität vorlegt. Wenn man seinen Job macht und ein gutes Spiel entwickelt, bzw. der Service auf einem hohen Level angesiedelt ist, dann wird man als Publisher weniger ein Opfer von Piraterie. Ganz einfach weil die Leute das legale Spiel haben und alle Serviceleistungen nutzen wollen." so Lombardi.
Desweiteren sprach er darüber, dass man den Gebrauchtspielhandel eindämmt, wenn man zum einen Qualität und zum anderen einen guten Service nach der Veröffentlichung abliefert:
"Je mehr die Plattformen verbunden und mit Inhalten versorgt werden, desto geringer fallen diese Probleme ins Gewicht. Vielmehr geht es darum, dem Spieler einen möglichst hohen Service nach der Veröffentlichung des Spiels zu bieten. Ich bekomme zwar jedes Jahr die Zahlen von Gamestop und kann mir ansehen, wie viel Umsatz sie mit dem Gebrauchtspielhandel machen, doch sind diese Zahlen niemals aufgeschlüsselt. Ich weiß also nicht wie oft sich eine gebrauchte Version von Half-Life 1 verkauft hat. Hier gibt es ein definitives Informationsdefizit"
Da hat der gute Herr nicht unrecht, denn ein qualitativ hochwertiges Spiel landet sicherlich öfters in die hauseigene Sammlung der Spieler und nicht "ungewollt" in die Regale der Gebrauchthändler.
Quelle:
http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=76234 http://www.destructoid.com/valve-fight-used-sales-by-making-good-supported-games-142089.phtml
heilige schei**, nichts gegen sperrung kindepornografischer inhalte, aber das geht zuweit. actionspiele sind sehr beliebt, und einige hersteller drohen schon damit, auszuwandern, wenn das in deutschland so weitergeht.