Bewertung zu XP Ende sorgt für Unsicherheit an Geldautomaten
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XP Ende sorgt für Unsicherheit an Geldautomaten
Das von Microsoft angekündigte Support Ende für sein Betriebssystem Windows XP wurde in den meisten Fällen lediglich auf den Endanwender bezogen und auf die entsprechenden Auswirkungen dahingehend. Interessant ist jedoch, dass 95 Prozent aller Geldautomaten auf dem XP System basieren und somit in Zukunft eine große Sicherheitslücke ins ich tragen können bzw. Unsicherheit mit sich bringen.
Geldautomaten im Visier von Hackern
Das renommierte Magazin Businessweek berichtet, dass weltweit rund 95 Prozent der Geldautomaten auf dem XP System basieren. Treten hierbei nicht geschlossene Sicherheitslücken auf, so können Kundendaten ausgelesen werden, jedoch auch Geldabhebungen durchgeführt werden. Die Konsequenz aus dem XP aus ist somit, dass gerade die Banken unter der XP Umstellung leiden werden und entsprechend hohe Ausgaben für neue, sichere Systeme stemmen müssen.
Das diese Gefahr real und nicht etwa nur erdacht ist zeigte sich bereits innerhalb der letzten Monate. Es gab verschiedene Vorfälle, in denen es Hackern gelang Geldautomaten zu übernehmen. Dabei wurde meist mit USB Sticks Software übertragen, welche Zugang am XP System vorbei erlaubte und somit das ungehinderte Geldabheben möglich werden ließ. Die Experten gehen davon aus, dass diese Gefahr durch die wegfallenden Updates des XP Systems vergrößert wird, da gefundene Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden.
Der Trend zu gemeinsamen Oberflächen, in denen nicht nur Windows...
3 Gedanken zu „XP Ende sorgt für Unsicherheit an Geldautomaten“
Da geht die Panikmache wieder los…. wenn das erstmal in der BILD steht, sind die Stammtisch-Parolen wieder gesichert.
Also wenn es ein Hacker schafft sich Zugang über einen USB-Port an einem Geldautomaten zu verschaffen (wie in dem natürlich real passierten Beispiel beschrieben), dann hilft auch kein Windows XP Support.
Zitat
Da geht die Panikmache wieder los….
Wenn man Blackout gelesen hat, glaubt man endgültig nicht mehr, daß es irgendetwas nicht gibt, bzw. irgendetwas unvorstellbar, bzw irgendetwas "sicher" ist, was mit Computern zu tun hat. Absolute Leseempfehlung!
Klingt interessant und spannend. Werde es mir mal kaufen und lesen.
Trotzdem sollte man doch versuchen ein wenig in der Realität zu leben… Ich bestreite ja gar nicht, dass gerade mit der zunehmenden Technisierung und Internetisierung (cooles Wort) vieles möglich ist, in der Zukunft möglich sein wird und auch durch dunkle Gestalten gemacht wird.
Aber momentan ist es doch so, dass zum Abschluss solch einer mißbräuchlichen Verwendung der Kunde selbst gefragt ist. Damit meine ich unverschlüsselte Transaktionen/Konten/Zugänge. Einfache oder gar keine Paßwörter. EC/Kreditkarten mit drauf geschriebener PIN (oder auf dem Zettel im Geldbeutel). Fahrlässige Handhabung eigener persönlicher Daten usw. Wir selber ebnen dem "Angreifer" den Weg.
Spätestens nach Snowden sollte jedem klar sein, das wir auf Schritt und Tritt überwacht und Daten gesammelt werden. ABER: Habt ihr auch nur im geringsten die Vorstellung davon, über welche Datenmenge wir hier sprechen? Da ich beruflich damit zu tun habe, weiß ich wovon ich spreche. Schaut euch doch bitte mal bei den Herstellern Avigilon oder Dallmeier (beide führend in der Videoüberwachung) im Internet um. Dort werden bis zu 29 MPixel (HD Pro Kameras, werden auf Flughäfen und in Fußballstadien verbaut) verbaut und 2-14 Frame per second aufgezeichnet. Jeder kann sich ausrechnen welche Datenmenge dabei anfällt. Und eine Kamera deckt lediglich einen Bereich von ca. 50m ab.
Ich möchte nur verdeutlichen, dass man sicherlich Daten sammeln kann. Aber was will ich am Ende damit? Man benötigt eine Vielzahl von Hochleistungsrechner um die Daten auszuwerten. Und Leute, was man bei CSI sieht ist zu 50% Bullshit. Sicherlich gibt es Identifizierungssoftware, die zu 99% korrekt arbeitet, aber nicht wenn eine Menschenmenge überwacht werden soll. Wie sieht es denn auf dem Flughafen aus? Jede Person wird einzeln durch die Schleuse geführt und durch eine Kamera gefilmt.
Also ein wenig mehr im Jetzt leben, sorgsam mit seinen Daten umgehen und alles wird gut.
Da geht die Panikmache wieder los…. wenn das erstmal in der BILD steht, sind die Stammtisch-Parolen wieder gesichert.
Also wenn es ein Hacker schafft sich Zugang über einen USB-Port an einem Geldautomaten zu verschaffen (wie in dem natürlich real passierten Beispiel beschrieben), dann hilft auch kein Windows XP Support.
Wenn man Blackout gelesen hat, glaubt man endgültig nicht mehr, daß es irgendetwas nicht gibt, bzw. irgendetwas unvorstellbar, bzw irgendetwas "sicher" ist, was mit Computern zu tun hat. Absolute Leseempfehlung!
Klingt interessant und spannend. Werde es mir mal kaufen und lesen.
Trotzdem sollte man doch versuchen ein wenig in der Realität zu leben… Ich bestreite ja gar nicht, dass gerade mit der zunehmenden Technisierung und Internetisierung (cooles Wort) vieles möglich ist, in der Zukunft möglich sein wird und auch durch dunkle Gestalten gemacht wird.
Aber momentan ist es doch so, dass zum Abschluss solch einer mißbräuchlichen Verwendung der Kunde selbst gefragt ist. Damit meine ich unverschlüsselte Transaktionen/Konten/Zugänge. Einfache oder gar keine Paßwörter. EC/Kreditkarten mit drauf geschriebener PIN (oder auf dem Zettel im Geldbeutel). Fahrlässige Handhabung eigener persönlicher Daten usw.
Wir selber ebnen dem "Angreifer" den Weg.
Spätestens nach Snowden sollte jedem klar sein, das wir auf Schritt und Tritt überwacht und Daten gesammelt werden. ABER: Habt ihr auch nur im geringsten die Vorstellung davon, über welche Datenmenge wir hier sprechen? Da ich beruflich damit zu tun habe, weiß ich wovon ich spreche. Schaut euch doch bitte mal bei den Herstellern Avigilon oder Dallmeier (beide führend in der Videoüberwachung) im Internet um. Dort werden bis zu 29 MPixel (HD Pro Kameras, werden auf Flughäfen und in Fußballstadien verbaut) verbaut und 2-14 Frame per second aufgezeichnet. Jeder kann sich ausrechnen welche Datenmenge dabei anfällt. Und eine Kamera deckt lediglich einen Bereich von ca. 50m ab.
Ich möchte nur verdeutlichen, dass man sicherlich Daten sammeln kann. Aber was will ich am Ende damit? Man benötigt eine Vielzahl von Hochleistungsrechner um die Daten auszuwerten.
Und Leute, was man bei CSI sieht ist zu 50% Bullshit. Sicherlich gibt es Identifizierungssoftware, die zu 99% korrekt arbeitet, aber nicht wenn eine Menschenmenge überwacht werden soll. Wie sieht es denn auf dem Flughafen aus? Jede Person wird einzeln durch die Schleuse geführt und durch eine Kamera gefilmt.
Also ein wenig mehr im Jetzt leben, sorgsam mit seinen Daten umgehen und alles wird gut.