Eine aktuelle Webanalyse durch „Statcounter“ ergab, dass Ende September 2013 rund 14 Prozent aller in Deutschland betriebenen Rechner mit dem in die Jahre gekommenen Betriebssystem
Windows XP ausgestattet waren. Aufgrund dieses verhältnismäßig hohen Wertes warnt Microsoft erneut vor etwaigen Sicherheitsbedrohungen, welche den Betrieb der Software beeinträchtigen können.
Kritiker unterstellen dem US-amerikanischen Software-Giganten Unsicherheit in den Reihen überzeugten Windows-XP-Nutzer schüren und somit den Umstieg auf
Windows 8 durch diese Maßnahme erzwingen zu wollen. In einem Bericht gab Microsoft bekannt, dass XP-Rechner sechsmal häufiger das Ziel von schädlicher Malware wären. Windows 8 sei hingegen wesentlich sicherer, wenn es um Berührungspunkte mit Schädlingen gehe.
Weltweit kommt Windows XP laut Statcounter noch immer auf 21 Prozent aller Rechner zum Einsatz. Deutschlandweit wird der Anteil auf rund 14 Prozent beziffert. Am 8. April 2014 endet der Support für das zwölf Jahre alte Betriebssystem. Nachdem das Software-Update „Service Pack 2“ für XP veröffentlicht wurde, stieg die Malwareinfizierung sprunghaft auf 66 Prozent an.
Microsoft empfiehlt zwar das Update auf Windows 8, lässt jedoch dabei zahllose Software-Produkte außer Acht, die unter aktuelleren Betriebssystem, wie zum Beispiel
Windows Vista, Window 7 oder Windows 8 nicht mehr lauffähig sind.