Microsofts Unternehmensstrategen haben allem Anschein nach richtig gehandelt: Nach dem Ende des Supports für
Windows XP stiegen die Absatzzahlen für Windows-PCs und -Notebooks stark an. Erst im Vorjahr ist der Umsatz um rund 10 Prozent eingebrochen.
Mit dem Ende der Lebensdauer von Windows XP stieg die Nachfrage von Desktop-PCs mit einem Windows-Betriebssystem laut eines aktuellen Berichts des IT-Branchenverbands enorm an. Nach aktuellen Erkenntnissen wird der Umsatz für das Jahr 2014 auf 6,1 Milliarden Euro beziffert. Noch zwölf Monate zuvor musste der US-amerikanische Global Player eine Umsatzeinbuße von 10 Prozent hinnehmen. Grund für derart schnelle Zukäufe seien insbesondere „erzwungene Einkäufe“, welche mit dem auslaufenden Support von Windows Xp begonnen hätten.
Der Support für Windows XP endete vor rund einem halben Jahr. Ab diesem Zeitpunkt mussten viele Rechner aufgrund ihres Alters abgebaut und durch neue Modelle ersetzt werden. Mit der Entscheidung zum Abschied von Windows XP öffnete sich Microsoft ein neues Tor, welches sich als durchaus lukrativ erweisen kann.