Der professionell tätige Hacker Patrick Wardle hat es sich zum Ziel gesetzt,
Windows 10 mit macOS im Punkt Sicherheit einem ausführlichen Vergleich zu unterziehen und zu belegen, dass das Microsoft-Betriebssystem mittlerweile wesentlich sichere ist. Lange Zeit galten Apple-Geräte als eine überaus sichere Variante, da im Netz nur wenig spezifische Malware im Umlauf war.
Patrick Wardle ist seines Zeichens ein ehemaliger NSA-Mitarbeiter und möchte den sich hartnäckig haltenden Mythos ein Ende setze, wie zahlreiche Medien berichten. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass sich derzeit 100 Millionen Macs und 800 Millionen Windows-10-Geräte auf der ganzen Welt im Einsatz sind. Wardle beschreibt Windows 10 in Verbindung mit dem integrierten Defender als einer „Harte Nuss für Hacker“, während seiner Auffassung nach macOS ein „ziemlich leichtes Ziel“ zu sein scheint.
Wardle erläuterte außerdem, dass sich viele Hack weltweit auf macOS spezialisieren und Windows nahezu ausnahmslos den Rücken zukehren. Der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter redete nicht nur, sondern ließ seinen Worten auch Taten folgen: Auf der renommierten Hackerkonferenz „Defcon“ in Las Vegas demonstrierte Wardle, wie (leicht) sich macOS hacken lässt. Mittlerweile hat der Hacker ein kostenloses Sicherheitsprogramm für Mac-Nutzer veröffentlicht und hofft aus der Community auf großen Zuspruch.