Laut eines aktuellen Berichts von Digitimes haben Intels neue Skylake-Prozessoren erste gegen Ende 2015 ihre Marktreife erreicht. Dieser Umstand könnte sich unter Umständen sehr schlecht auf den Startschuss von
Windows 10 herausstellen. Dessen Abhängigkeit vom Notebook-Markt ist enorm groß. Da es allerdings aus Hardwaresicht keine wirklich ausschlaggebenden Gründe gibt, besteht für Windows 10 die Gefahr eines Fehlstarts.
Während Intel durch die kürzlich vorgestellten Haswell-E-Modelle im High-End-Bereich vollkommen konkurrenzlos ist, tut sich der Chiphersteller mit seinen Accelerated Prossecing Units (APUs) im Vergleich zu seinen Mitbewerbern deutlich schwerer. Die für diesen Einsatzbereich gedachten Intel-Skylake-Prozessoren sollen die derzeit etablierten Broadwell-Modelle Schritt für Schritt ablösen. Das sich die Chip-Architektur der Zukunft jedoch gehörig verspätet müssen sowohl Software- als auch Hardwarehersteller umdenken.
Wie nun der taiwanische Branchendienst Digitimes erfahren haben will, verzögert sich der Start von Skylake von Mitte auf Ende 2015. Kurz vor dem Weihnachtsgeschäft sollen die ersten CPUs in den Regalen der Händler verfügbar sein. Aufgrund dieser Verzögerung liegt die Vermutung nahe, dass die Absatzzahlen für Notebooks und Desktop-System mindestens stagnieren könnten und sich auf diese Weise unmittelbar auf den Absatz von Microsoft neuem Betriebssystem Windows 10 negativ auswirken. Hierbei liegt die Vermutung nahe, dass der Softwarekonzern kostenlose Upgrade-Varianten anbieten wird, um Marktanteile zu gewinnen.