Microsoft verpasst seinem aktuellen Betriebssystem Windows 10 ein so genanntes Eye-Tracking. Mit dieser Technologie sollen Anwender in Zukunft die Möglichkeit erhalten, ihren PC allein mit den Augen steuern zu können. Im Rahmen einer engen Kooperation mit der schwedischen Firma Tobii haben die Microsoft-Entwickler in den vergangenen Monaten intensiv an der Realisierung gearbeitet. Schon bald soll eine erste Beta-Version in den kommenden Vorabversionen von Windows für interessierte Nutzer zugänglich gemacht werden.
Wer das Eye-Tracking testen möchte, muss am Windows-Insider-Programm teilnehmen. Darüber hinaus müssen Nutzer über die entsprechende Hardware verfügen, welche bislang in Form einer Kamera entweder extern angeschlossen oder fest in den Monitor des Geräts eingebaut ist.
Die Eye Control bzw. das Eye-Tracking erlaubt es Anwender, ihr System mit den Augen zu steuern. Durch den Blick auf ein bestimmtes Programmsymbol soll die jeweilige App starten. Zunächst wird in erster Linie Hardware der Firma Tobii unterstützt. Neben dem Tobii Eye Tracker 4C kommen im späteren Verlauf der Dynavox PCEye Mini, der EyeMobile Plus sowie der PCEye Plus in den Einzelhandel. Wann andere Hersteller entsprechende Geräte für das neue Feature anbieten können und dürfen, ist bislang noch völlig unklar.