Microsoft hat ein weiteres wichtiges Sicherheitsupdate für
Windows 10 veröffentlicht, welches unter anderem einige Schwachstellen im Fernwartungsdienst RDP ausbessern soll. Im Gegensatz zur „BlueKeep“-Bedrohung ist explizit auch Windows 10 betroffen.
Seit Mai 2019 bedroht „Bluekeep“ weiterhin viele tausend Windows-Rechner auf der ganzen Welt. Wie Microsoft im Rahmen interner Tests festgestellt hat, besitzt auch Windows 10 in seinem Fernwartungsdienst RDP mehrere Sicherheitslücken, welche von Angreifern ausgenutzt werden können. Wie sich herausgestellt hat, scheint der Windows-Fernwartungsdienst gleich mehrere als kritisch eingestufte Schwachstellen aufzuweisen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veröffentlichte via Kurznachrichtendienst Twitter einer Mahnung, in der nachdrücklich auf die Aktualisierung von Windows-Systemen hingewiesen wird. Alle lokalisierten Sicherheitslücken sind „wurmfähig“. Auf dieser Basis kann sich eine Malware von einem infizierten Rechner selbständig in einem gesamten Netzwerkverbund verbreiten. Hat der Angriff erst einmal begonnen, ist es nur schwer, wieder Kontrolle zu erlangen und größere Schäden zu verhindern. Um sich selbst sowie andere vernetzte Geräte zu schützen, sollte also möglichst zeitnah das entsprechende Sicherheitsupdate für Windows 10 von Microsoft installiert werden.