Microsofts neues Betriebssystem
Windows 10 wird neben zahlreichen weiteren Änderungen auch eine klare Überarbeitung der Wi-Fi Display Technologie beinhalten. Mit dieser ist es möglich, drahtlos die Bildschirmwiedergabe zu übertragen und dabei diverse externe Geräte anzusteuern, neben TV-Geräten so etwa auch Beamer.
Bis dato hat diese Technik sich vor allem in solchen Situationen bewährt, in denen es auf die Übertragung vergleichsweise konstanten Bildmaterials ankam, wie dies zum Beispiel bei einem Videostream vorzufinden ist. Für Probleme sorgte in der Vergangenheit allerdings häufig eine Veränderung der Auflösung des Bildes und/ oder der dessen Frequenz. In seinem neuen Betriebssystem Windows 10 integriert der Konzern nun eine Methode, welche in der Lage ist, derartige Veränderungen zu erkennen und das Signal ohne jegliche Unterbrechung an die jeweilige Veränderung anzupassen.
Mit einer neuen Latenzsteuerung, integriert in die Wi-Fi Display-Technologie soll außerdem dafür gesorgt werden, dass mögliche Latenzen, sowie im Nachgang daraus entstehende Folgen jeweils der Situation entsprechend angepasst werden können. Dies hat im Besonderen einen ungemeinen Einfluss auf die flüssige Performance von Spielen – verlangen diese doch nach möglichst geringen Übertragungslatenzen. In vielen weiteren Szenarien ist es hingegen von Vorteil, den Systemen zeitlichen Spielraum zu geben. Dies betrifft vor allem das bereits erwähnte Streaming eines
Videos. Jedoch kann es hier empfehlenswert sein, einige der Frames zu puffern und auf diese Weise Bilder zu bekommen, die möglichst artefaktfrei sind.