Microsoft hat ein neues Tool veröffentlicht, mit dem
Windows 7 Nutzer ihren Computer aufräumen können. Das kleine Tool löscht überflüssige Update-Dateien, die nicht mehr benötigt werden. Normalerweise werden diese Daten durch die Servicepacks entfernt. Da Microsoft für Windows 7 aber kein weiteres Servicepack bereitstellen wird, bietet Microsoft nun eine andere Lösung an.
Zur Zeit wird das kleine Tool über die Update-Funktion von Windows 7 zur Verfügung gestellt. Nach der Installation können überflüssige Update-Dateien entfernt werden. Dabei geht es um größere Datenmengen. Schließlich können die Überreste der alten Updates wertvollen Speicherplatz auf der Windows-Partition belegen. Hier können sich mehrere Gigabyte Datenmüll angesammelt haben. Diese Überreste können nun automatisch entfernt werden.
Dabei scheint sich das Unternehmen aus Redmond am Nachfolger des Betriebssystems orientiert zu haben. Die zu
Windows 8 gehörende Datenbereinigung kann überflüssige Update-Dateien von vornherein entfernen. Der Vorgänger war dazu bisher nicht in der Lage. Stattdessen würden die zumeist überflüssigen Daten im WinSxS-Ordner abgelegt, der sich mit der Zeit auf mehrere Gigabyte aufblähen konnte. Nun wird die Windows 8 Funktion auch für den Vorgänger angeboten.
Das neue Tool wird nach der Installation in die Datenträgerbereinigung integriert. Dort findet sich fortan die Schaltfläche „Windows Update Cleanup“, die allerdings nur angezeigt wird, wenn Daten entfernt werden können. Das kann einige Zeit dauern und einen Neustart erforderlich machen. Ein Rollback, auf eine vorherige Windows-Version ist dann allerdings nicht mehr möglich. Die neue Datenträgerbereinigung sollte also nur bei den Windows 7 Varianten durchgeführt werden, die auch wirklich stabil funktionieren.