Cheater haben es künftig schwer, denn Microsoft setzt auf eine neue Software im Kampf gegen Betrugsversuchen in Windows Spielen. Die neue Programmierschnittstelle TruePlay hilft den Entwicklern von Spielen künftig, Manipulationsversuche zu enttarnen.
Mit TruePlay können Spieleentwickler ab jetzt dafür sorgen, dass externe Programme, so wie sie Cheater verwenden, keinen Zugriff auf die Spiele unter Windows haben. Die Spiele selbst werden somit zum geschützten Prozess, viele der gängigen Methoden ein Spiel zu hacken sind damit passè.
Doch TruePlay läuft, ähnlich wie ein Anti-Viren-Programm auch im Hintergrund mit und hält bei Gaming-Sessions Ausschau nach Strukturen, die Cheats und Manipulationen vermuten lassen.
Frühere Schutzmaßnahmen von Windows gegenüber Cheat-Versuchen werden so verbessert, da TruePlay – anders als die bisherige Software – in das OS integriert ist. So wird zusätzliche Sicherheit erlangt und die Entwickler der Games haben künftig bessere Chancen, die Hacker und Cheater ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen.
Das Tool steht jedoch nur den Entwicklern zur Verfügung, Privatpersonen können sich damit nicht schützen. TruePlay kann entweder ganz oder nur teilweise auf ein Spiel angewendet werden.
Sorge um den Datenschutz muss man sich laut Microsoft nicht machen. Es werden keine Daten weitergegeben, ohne dass eine Genehmigung vorliege, so die Infos aus Redmond.