Microsoft gilt als der unangefochtene Betriebssystemplatzhirsch:
Windows 7 ist ungeachtet seines Ausläufer-Images auf gut 38 Prozent aller PCs installiert. Nicht zuletzt um den Nachfolger,
Windows 10, auf Kurs zu bringen, dürfte Microsoft deshalb mit dem Surface Book 2 erneut alle Notebook-
Tablet-User ins Visier genommen haben. Der große Vorteil des Hybrid-PCs steckt schließlich in der Dockingtechnik, die sich zwar lediglich bei geladenem Akku betätigen lässt, dafür jedoch einen besonders stylishen sowie übergangslosen PC-Spaß garantiert: Zusammen mit dem etwas kleinen, jedoch unglaublich scharfen Touchscreen (13,5 Zoll, 3.000 x 2.000 Pixel) und der komfortablen Vollwerttastatur wird mobiles Arbeiten zum Genuss, denn auch die Geschwindigkeit überzeugt. Selbst aufwendiges Videorendering erledigt das Microsoft Surface Book 2 ohne Murren: Der Vierkernprozessor (i5 oder i7) aus Intels neuer Kabylake-Serie macht dem Modell samt 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher Beine. Sogar aktuelle Spiele sind auf dem Edel-PC ein Genuss, da die 1050 NVIDIA GeForce GTX-Einheit selbst die imposantesten Grafikeffekte ohne Schlieren über den Bildschirm huschen lässt. Im Herzen des Microsoft Surface 2 steckt noch eine SSD-Platte, die sich wahlweise auf 512 GB oder gar 1 TB aufstocken lässt; in der Standardversion stehen 256 GB zur Verfügung. Einen kleinen Punktabzug muss das Gerät jedoch beim Handling verkraften, denn mit rund 1.600 Gramm gehört das Modell spürbar in die Schwergewichtsklasse. So fällt auch die Bedienung im Tablet-Modus nicht allzu komfortabel aus. Erschwerend kommen die sehr kleinen Symbole, Icons und Schriften hinzu, denn die feinkörnige Auflösung reduziert leider auch die Größe der Bildschirmelemente. Wer über diesen Umstand jedoch hinwegschauen kann, bekommt mit dem Surface Book 2 einen mehr als zuverlässigen Alltagsbegleiter geboten. Vorausgesetzt, das Portemonnaie ist gut gefüllt: Mindestens 1.749 Euro verlangt Microsoft für sein neues Arbeitstier. Wer von dem Oberklassepaket, bestehend aus 1-TB-SSD-Volumen, 16 GB großen Arbeitsspeicher und 4,2 GHz kräftigen i7-Prozessor, Gebrauch machen möchte, darf satte 3.449 Euro auf den Tresen legen!