Microsoft senkt die bislang bestehenden Multimedia-Barrieren um ein weiteres Stück und integriert in
Windows 10 die Videostandards MKV (Matroska Media Container) und HEVC (High Efficiency Video Coding). Auf diese Weise können
Videos ohne eine entsprechende Software von Drittanbietern im neuen Betriebssystem abgespielt werden.
Im Vergleich dazu war bei
Windows 8 selbst die DVD-Wiedergabe komplett gestrichen. Erst mit einer kostenpflichtigen Nachrüstung des Media Centers war es hier möglich, die Videos abzuspielen. Die Möglichkeit zum Abspielen ist überdies seit der Technical Preview von Windows 10 serienmäßig enthalten. Sowohl MKV als auch HEVC genießen aufgrund ihrer Dateiformats-Eigenschaften große Beliebtheit, welche mit der Implementierung in Windows 10 aller Wahrscheinlich noch etwas zulegen wird.
Weitere Neuigkeiten zu Windows 10 bzw. zu etwaigen Integrationen dieser Art wird die Öffentlichkeit wohl spätestens bei der nächsten Entwicklerkonferenz erfahren. Die von Microsoft ins Leben gerufene „Build“-Konferenz findet im kommenden Jahr vom 29. April bis 1. Mai erneut in San Francisco statt. Das Release des neuen Betriebssystems mit angeblich „revolutionären Ansätzen“ wird sich laut aktueller Vermutungen ins zweite Halbjahr 2015 hinziehen.