Die Tatsache, dass das Internet voller Gefahren für den unbedarften Anwender ist, hat sich längst in deren Köpfen festgesetzt. Softwareanbieter versuchen deshalb durch regelmäßige Sicherheitsupdates ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Um für zwei Programme schnell die dort entdeckten Sicherheitslücken zu schließen, hat Microsoft ein Update veröffentlicht.
Das Besondere daran: Die Redmonder haben den monatlichen Patchday im Februar ausfallen lassen und kurzerhand auf den Folgemonat verschoben. Darüber hinaus hat das Unternehmen entgegen des etablierten Update-Intervalls ein so genanntes Notfall-Update für den Flash-Player unter
Windows 10 veröffentlicht.
Vor diesem Hintergrund hat sich auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum veröffentlichten Update für den Flash-Player geäußert und befürwortet in seiner Stellungnahme eine schnelle Installation des Softwarepakets. Insgesamt 13 als „kritisch“ eingestufte Sicherheitslücken konnten in den Browsern Internet Explorer 10 und 11 sowie Edge aufgespürt werden. Nutzt ein Angreifer mindestens eines dieser Lecks aus, kann er die volle Kontrolle über das System erhalten. Wer die automatische Update-Funktion von Windows deaktiviert hat, sollte sich das entsprechende Update-Paket auf dem offiziellen Support-Bereich von Microsoft aus dem Internet herunterladen.