Ursprünglich plante Microsoft für
Windows 10 mehrere Funktionsupdates pro Jahr ein. Nach heftiger Kritik von der Öffentlichkeit, einer internen Evaluation sowie einer neuen Organisationsstruktur passt das US-Unternehmen seine Updatepolitik an die neuen Gegebenheiten an. So wird es in Zukunft nur noch ein umfangreiches Feature-Update pro Jahr für das Betriebssystem geben.
Seit der Veröffentlichung von Windows 10 im Jahr 2015 hat Microsoft nicht an seinem Updateverfahren gerüttelt. Mit Überarbeitung des Updatezyklus ist allem Anschein nach eine Reaktion auf die anhaltende Kritik, wenn die Redmonder ein neues Update zum Download veröffentlich haben. Zukünftig sollen zudem private Nutzer die Möglichkeit, den Installationszeitraum individuell, jedoch maximal 18 Monate, an ihre Bedürfnisse anpassen zu können.
Die neue Updatepolitik von Microsoft gilt offiziell ab Version 1903. Auch Sicherheitsupdate sowie Fehlerbehebungen lassen sich vom Anwender um bis zu 35 Tage verschieben, bevor ein Zwangsupdate angekündigt wird. Eventuell schaffte es Microsoft auf diese Weise, die Qualität der Updates zu steigern und die Menge an Kritik zu reduzieren.