Microsoft schiebt uTorrent einen Riegel vor

Microsoft geht den nächsten Schritt, um seine Nutzer vor unerwünschten Programmen zu schützen. Seit Neuestem wird der beliebte Torrent-Client uTorrent vom Defender blockiert. Das Ganze ist Teil eines MS-Programms, um nicht nur Schadsoftware zu unterbinden, sondern auch Malware und dergleichen einzudämmen.

Die Klassifizierung basiert hierbei nicht auf dem reinen Schädlingscharakter, sondern dem Nimbus als bedenkliches Tool. Die offizielle Bezeichnung lautet PUA – potentially unwanted application (potenziell unerwünschte Software). Der technische Name ist PUA:Win32/Utorrent. Auch der aktuelle Bittorrent-Client ist davon betroffen.

Auf der Microsoft-Seite ist sinngemäß die folgende Begründung zu finden: Die Software wurde blockiert, da sie einen schlechten Ruf hat. Sie kann sich außerdem negativ auf die PC-Nutzung auswirken. Hintergrund ist, dass beispielsweise uTorrent mittlerweile eine Reihe von ungewollten Zusatzprogrammen mitbringt, die entweder automatisch installiert werden, oder vom Nutzer aktiv verhindert werden müssen.

Es handelt sich hierbei um keinen Alleingang von Microsoft. Auch Antivirensoftware-Hersteller wie Eset und K7 klassifizieren die Software und als unerwünscht. PUA ist schon eine Weile ein Begriff, den Virenschützer nutzen. Die Redmonder definieren die Regeln nun nur etwas strikter. Wie die genau aussehen, kann hier nachgelesen werden: https://www.microsoft.com/en-us/wdsi/antimalware-support/malware-and-unwanted-software-evaluation-criteria

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