Nutzer eines Smartphones mit Windows Phone 7.5 und 8.0 müssen zukünftig mit Einschränkungen leben. Höhere Versionen sind laut Microsoft nicht von der Abschaltung der Funktionen betroffen. Betroffenen sind demnach Bereiche rund um Push-Benachrichtigungen. In einer offiziellen Stellungnahme heißt es hierzu, dass der Support für die genannten Plattformen ausgelaufen sei und „aufgegeben“ werden.
Für die Push-Benachrichtigung ist ein eigener Dienst auf den Geräten verantwortlich. Dieser verwaltet alle Arten von Benachrichtigungen. Wir dieser Dienst deaktiviert, erhalten Nutzer keine Nachrichten mehr von Apps sowie von Live-Kachel des Startbildschirms. Ein weiterer betroffener Bereich ist die sogenannte Auffindfunktion des mobilen Endgeräts.
Da die Live-Kacheln keine Aktualisierungen mehr erhalten, wird es betroffenen Nutzern zukünftig nicht mehr möglich sein, das verloren gegangene
Smartphone über die Option „Finde mein Smartphone“ aufzuspüren. Die Zahl der Betroffenen dürfte sich allerdings in Grenzen halten.
Viele Anwender haben mittlerweile mindestens ein Update auf Windows Phone 8.1 durchgeführt. Die Tatsache, dass Windows Phone 7.5 im Jahr 2011 auf den Markt kam und bereits ein 12 Monate später Windows Phone 8.0 folgte, rückt die Entscheidung von Microsoft in ein ganz anderes Licht: Beide Betriebssysteme sind mindeste 5 Jahre alt.