Damit ändert Microsoft seine Strategie für Updates ab sofort. Im Gegensatz zur bisherigen Vorgehensweise mit einzelnen Update Paketen mit KB-Nummern, wird ein einziges sogenanntes „SIcherheits Qualitäts Rollup“ eingespielt. Dies soll dazu führen, dass die Windows Kunden ihr System leichter auf dem aktuellsten Stand halten können. Allerdings hat der neue Service auch einen Haken: Ein fehlerhafter Patch, konnte in der Vergangenheit einzeln deaktiviert werden. Dies ist nun nicht mehr möglich, und kann so das komplette System im Extremfall lahmlegen.
Das erste Sicherheits Qualitäts Rollup beinhaltet acht Updates. Diese schließen Schwachstellen in Windows 10, 8.1 und 7. Nach Angaben von Microsoft sind darunter auch sicherheitsrelevante Schwachstellen, die bereits von Hackern für Angriffe genutzt werden. Deshalb sollte das Update von jedem Windows Nutzer eingespielt werden. Das Update Paket hat eine Größe von 70 bis 80 Megabyte.
Wer das Update nicht ausführt, geht nach Microsoft Angaben ein großes Risiko ein. Denn durch das Update werden drei bekannte Schwachstellen geschlossen, die es schon Internetkriminellen ermöglicht haben, Kontrolle über den PC zu erlangen. Außerdem ist ein Patch für die Microsoft Grafikkomponente enthalten. Weitere als sicherheitsrelevant eingestufte Patches betreffen Funktionen im Bereich des Microsoft Browsers und der Windows Video Funktion.