Obwohl Microsoft mit dem neuen Browser Edge glänzen wollte, fehlt ein wichtiges Detail, welches Edge für User erst interessant gemacht hätte. Die Add-Ons, mit denen beliebige Zusatzfunktionen eingerichtet werden können, um den Browser auf ein individuelles Nutzungsverhalten aufzurüsten, fehlen nach wie vor.
Der Grund warum Edge bisher keine Add-Ons vorweisen kann, ist eigentlich ganz einfach: die Schnittstelle war beim Release von
Windows 10 noch nicht fertig und Microsoft versprach dies bis Ende 2016 nachzuholen.
Wer sich nun darauf gefreut hat noch dieses Jahr die beliebten Add-Ons auch in Edge verwenden zu können, wird enttäuscht, denn das große Herbst-Update wird wohl nicht das erhoffte Upgrade mit sich bringen und auch in der Build 10575 fehlt jegliches Anzeichen für die heiß ersehnten Add-On Features.
Für die Windows 10 User wird allem Anschein nach erst das im Sommer 2016 erwartete große Update Windows Redstone die gewünschte Schnittstelle für den Browser Edge enthalten. Bisher schweigt Redmond zwar dazu, aber da die Entwickler bis dato keinerlei Gelegenheit hatten die Architektur der Erweiterung von Edge unter die Lupe zu nehmen, ist ein früheres Datum für den Release der Add-On Schnittstelle unwahrscheinlich. Für die Konkurrenzfähigkeit von Edge bedeutet das nichts gutes, viele User werden wohl auch weiterhin mit Chrome oder Firefox surfen, die über jede Menge Add-Ons verfügen.