Seit 20 Jahren ist Nutzern von Windows der Internet-Explorer mittlerweile bekannt und geläufig. Nun allerdings steht der Webbrowser vor dem Aus. Berichten zufolge soll die derzeitige Version 11 die letzte sein und der Browser ersetzt werden durch einen neuen Browser, der von den Entwicklern aus Redmond derzeit noch unter dem Namen „Project Spartan“ entwickelt wird. Ferner soll die User Experience durch Cortana, die offizielle Microsoft-Sprachassistentin, bereichert werden.
Ursprünglich schien es darauf hinauszulaufen, dass der Internet Explorer auch weiterhin Teil des Betriebssystems sein würde. Da mittlerweile jedoch ohnehin viele Nutzer andere Browser, wie etwa Mozilla Firefox verwenden, scheint ein Schritt in Richtung Aus des Internet Explorers nur logisch: zu sehr hat das Image des einst führenden Webbrowsers gelitten. Mit einem Neustart unter einem anderen Namen könnte Microsoft somit einen konsequenten Schritt hin zum Neustart der gesamten Windows-Marke gehen und Nutzern eine Alternative zum Apple-Ökosystem anbieten. Ob Microsoft eine derartige Zäsur anstrebt, bleibt allerdings noch abzuwarten. Denn einem Microsoft-Sprecher zufolge möchte das Unternehmen den Webbrowser für Firmen und andere Kunden auch weiterhin zur Verfügung stellen. Denn manche Unternehmen verwenden Programme, die auf dem Internet Explorer aufbauen und diesen dringen benötigen.