Erneut liegen Microsoft und Google im Klinsch miteinander. Dieses Mal geht es darum, dass ein Mitarbeiter von Google behauptet, Microsoft würde das Thema Sicherheit bei
Windows 7 vernachlässigen. Auf den ersten Blick scheint hierbei ein Vorwurf in weiter Ferne.
Die Erstellung von Sicherheits-Patches für
Windows 10 genießt bei Microsoft einen hohen Stellenwert. Etwaiger Sicherheitslücken werden auf diese Weise im Vergleich zu Vorgänger-Versionen des Betriebssystems wesentlich früher angegangen bzw. geschlossen. Nach der Auffassung des Google-Mitarbeiters Mateusz Jurczyk sein genau dieser Umstand eine Einladung für Hacker, um Windows 7 anzugreifen.
Grundsätzlich bekommen sich Microsoft und Google in regelmäßigen Abständen wegen diverser Sicherheitsprobleme in die Haare. Sicherheitsexperten von Google Project Zero wollen wissen, dass sich Hacker sehr stark an Windows-10-Patches orientieren und auf diese Weise Lücken in Windows 7 schneller entdecken können. Grund hierfür ist die Tatsachen, dass an vielen Stellen von Windows 10 und Windows 7 der gleiche Programmier-Code verwendet wird.
Bei der so genannten Patch-Diffing-Attacke müssen Hacker also nur Windows-Versionen mit und ohne Patch miteinander vergleichen, um eine Änderung im jeweiligen Code nachvollziehen zu können.