Kurz nach Beendigung des offiziellen Supports für
Windows XP ist nun die erste Sicherheitslücke im dazugehörigen Internet Explorer bekannt geworden: Hacker haben sich über den am meisten genutzten Browser Zugriff auf einen fremden Computer verschafft.
Was von vielen IT- bzw. Sicherheitsexperten befürchtet wurde, wird nun leider bittere Realität: Durch eine Codierungslücke in den IE-Versionen sechs bis elf konnten sich Hacker in ein privates Netzwerk einschleusen und enormen Schaden hinterlassen. In einer Stellungnahme seitens Microsoft hieß es, dass von „begrenzten, gezielten Angriffen“ an Schwachstellen erwartet wurden. Mehr war der Mitteilung nicht zu entnehmen.
Laut verschiedener Quellen sei die Sicherheitslücke besonders für XP-User besonders „besorgniserregend“. Mehr als 300 Millionen Computer laufen nach wie vor unter Windows XP und können somit das Ziel eines weitreichenden Hacker-Angriffs sein. Angesichts dieser Dimension wird Microsoft eine Ausnahme machen und aller Wahrscheinlichkeit nach einen Link für die Behebung der Schwachstelle anbieten. In diesem Zusammenhang ließ Microsoft in einer Sicherheitsnotiz mitteilen: „“Zum Abschluss dieser Untersuchung wird Microsoft angemessen handeln, um unsere Kunden zu schützen“.