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Ein Abschied auf Raten: Internet Explorer in Windows 10

Der Konzern Microsoft gab nun bekannt, dass es in puncto Browser zu fundamentalen Änderungen kommen wird. So soll lediglich das mit Windows 10 neu eingeführte Browser-Konzept, das unter dem Codenamen „Project Spartan“ entwickelt wird, die neue Rendering-Engine von Microsoft bekommen.

Dem entgegen soll der Internet Explorer 11 im Vergleich zu Windows 8.1 „grundsätzlich unverändert“ bleiben, wie Kyle Pflug, der für „Project Spartan“ als Program Manager fungiert, im Rahmen eines Blogspots für einen Developer Workshops zu „Project Spartan“ in der Microsoft-Zentrale im Silicon Valley, mitteilte. Dies könnte bedeuten, dass der Internet Explorer gänzlich eingestellt und nicht mehr weiter entwickelt wird. Entsprechende Vermutungen bestätigte der Konzern aus Redmond bisher allerdings nicht.

Microsofts neuer Browser soll Flash im Übrigen „out of the box“ unterstützen, wie Pflug in den Kommentaren zum Blogspot bekannt gab – demzufolge soll es mit Adobe eine Web-Kooperation geben: auch der Internet Explorer soll dabei mit Rendering Engines bestückt werden.

Ferner könnten Web-Developer damit rechnen, dass die in „Project Spartan“ implementierte Engine mit dem Web von heute interoperabel sei und überdies ein wahrer „evergreen“ bleiben werden. Im Einzelnen meint dies, dass zur weiteren Entwicklung keine „Document Modes“ oder Kompatibilitätsansichten zu befürchten seien.

Behörden, aber auch größere Firmen und Behörden mit veralteten bzw. für proprietäre Internet Explorer Technologien programmierten Websites, Programmen und Applikationen steht unter Windows 10 lediglich der veraltende IE zur Verfügung. Ab Anfang 2016 bleibt dann nur noch der jeweils neueste Release übrige, weil Microsoft Support und Sicherheit-Updates für ältere Browser dann einstellen will.

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