Das Bekanntwerden von Spionageaktionen und eine Vielzahl von Malwareplagen veranlasst die chinesische Regierung dazu, aus „Sicherheitsgründen“ auf
Windows 8 zu verzichten. Künftig sollen eigene Alternativen deutlich stärker als bisher gefordert werden.
Ab sofort untersagt die chinesische Regierung in Peking allen Ämtern und Behörden die Nutzung von Windows 8. Grund für diese Maßnahme sind laut der Nachrichtenagentur Xinhua sicherheitsrelevante Bedenken der „Zentralen Beschaffungsstelle der kommunistischen Führung“.
Aktuell laufen die Amtsrechner des kommunistischen Landes unter
Windows XP.
Windows 7 und Windows 8 wurden durch die IT-Verantwortlichen einer umfassenden Prüfung unterzogen und in Sachen Sicherheit als „bedenklich“ eingestuft. Trotz der Beendigung des Windows-XP-Supports wolle sich die Regierung nicht aus der Ruhe bringen lassen und keinesfalls von ausländischen Unternehmen abhängig sein. Deshalb plant China bereits seit geraumer Zeit, auf Linux-Systeme umzusteigen, wie aus einem Bericht des Nachrichtenmagazins
heise hervorgeht. Private Rechner seien nach bisherigen Informationen von dieser Sicherheitssanktion ausgenommen. Inwieweit sich die Obrigkeit in das digitale Privatvergnügen einmischt, bleibt vorerst abzuwarten.