Auch wenn CEO Nadella wie viele andere nicht auf dem Sicherheitsgipfel in der Stanford-University teilnahm, zu dem US-Präsident Obama eingeladen hatte, nahmen Microsoft-Manager wie Charney an den Diskussionen teil. Laut einem Blogbeitrag war ein Ergebnis der Gespräche, dass durch das neue Betriebssystem
Windows 10 den offenen Standard Fido künftig in Version 2.0 verwenden wird. An der Festlegung der Spezifikationen war Microsoft ohnehin schon involviert. Fido wird von vielen Firmen wie Google, PayPal, Mastercard und Visa, unterschiedlichen Banken und sogar Produzenten wie Samsung, Qualcomm, Dell oder LG Electronics verwendet.
Über Fido 2.0 wird Windows 10 eine Reihe zertifizierter Geräte
unterstützen, welche die Eingabe von Passwörtern für Online-Dienste entbehrlich machen. Entscheidend ist für die Nutzer ist, dass wie bei Verschlüsselungen zwei Schlüssel generiert werden. Der öffentliche Schlüssel wird registriert, während der private Schlüssel stets im Besitz des Users bleibt. Ein Fido-Gerät sendet dann beim Einloggen in einen Dienst eine mit dem privaten Schlüssel signierte Information an den Server und sorgt für eine sichere Identifikation. Die Sicherheit von Unternehmen und Privatpersonen gehört laut Microsoft zu den Top-Prioritäten bei Windows 10. Das Betriebssystem soll deswegen das komfortable und Passwort-freie Einloggen über Fingerabdruck in Microsoft-Dienste wie Outlook.com oder die Cloud OneDrive anbieten.