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Allwinner unterstützt künftig Windows
Der chinesische ARM-Chip-Hersteller Allwinner möchte in naher Zukunft enger mit Microsoft zusammenarbeiten. Das Unternehmen kündigte im Rahmen der Vorstellung der neuen Acht-Kern-Prozessoren A80, dass es seine Quad-Core-Chips (A31) sowie auf SoCs basierende Produkte auf Windows oder Ubuntu ausrichtet.
Innerhalb der letzten sieben Jahre hat sich Allwinner auf dem Weltmarkt als größter Hersteller von preiswerten ARM-Prozessoren etabliert. Mit der Erschließung dieses Vertriebssektors kann davon ausgegangen werden, dass beispielsweise Windows-RT-Tablets drastisch im Preis sinken. Hauptkonkurrent Intel liefert derzeit für Windows-8.1-Geräte seine energieeffizienten Bay-Trail-Chips aus und knackte mit dieser Strategie die Unterschreitung der magischen 100-Dollar-Grenze. Der ebenfalls in China ansässige Geräte-Hersteller Emdoor möchte diesen Wort sogar unterbieten.
Ob sich Allwinner angesichts dieser starken Konkurrenz mit einem Window-RT-Gerät am Markt behaupten kann, bleibt abzuwarten. Ein guter Schachzug könnte hier der offiziell angekündigte Support für andere Betriebssysteme, wie zum Beispiel Windows, Chrome OS, Ubuntu oder Firefox OS sein. Mit dieser Vielseitigkeit kann sich das Unternehmen ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz erarbeiten und potentielle Käufer überzeugen.