Bereits aktuell werden von Microsoft App-Vorschläge angezeigt, ab dem Update im Sommer könnte dies noch in einem weitaus größeren Maße auftreten.
Auf der Entwicklerkonferenz Microsofts gab es eine Präsentation, welche nahelegt, dass Nutzer des Betriebssystems
Windows 10 in Zukunft mehr Hinweise auf Apps erhalten werden, die noch nicht installiert sind oder gestartet sind. Ab dem riesigen Jubiläums-Update im Sommer wird die Anzahl der Apps, die in der Übersicht des Startmenüs angezeigt werden von fünf bis aus zehn ansteigen.
Von den Kacheln zu Promoted Apps führen bisher zwei zu schön installierten Programmen, drei führen hingegen zum Windows Store. Die Verdopplung der Kacheln zur Reklame soll Nutzer jetzt offensichtlich mehr auf das Angebot der im Windows Store erhältlichen Programme führen. Welche Apps exakt sichtbar sind, ist abhängig von dem Aufenthaltsort des Anwenders bzw. der Anwenderin. Die Selektion soll außerdem in Regelmäßigkeit variieren.
Was die angedeuteten Änderungen möglicherweise für Nutzer in Deutschland ändern könnte, ist von Microsoft bisher nicht beantwortet worden. Früher war stets davon die Rede, dass Entwickler oder Unternehmen nicht dafür in die Tasche greifen müssten, dass Apps unter Empfehlungen erscheinen.
Die neuen Anzeigen sollen nicht bei jedem Nutzer von Windows 10 zu sehen sein, sondern sich besonders auf die Computer mit vorinstallierten Betriebssystem konzentrieren. Die Flächen für Reklame sollen dort im Sektor der am meisten genutzten Apps erscheinen – völlig losgelöst von der Frage, ob der User auch bloß ein einziges Mal von der App Gebrauch gemacht hat.