Mit seinem Sicherheitsupdate hat der Computerkonzern Microsoft am Patch-Dienstag – im Monat Mai – 13 verschiedene Einzelupdates veröffentlicht, welche insgesamt 48 Schwachstellen schließen sollen.
Diese finden sich sowohl im Betriebssystem Windows, dem Webbrowser Internet Explorer, als auch im Medien-Bearbeitungsprogramm Office. Darüber hinaus treten Schwachpunkte auch im SharePoint Server, .NET Framework, bei Silverlight und bei Lync auf. All diese sollen Microsoft zufolge behoben werden. Drei der Punkte werden gar als kritisch eingestuft, würden sie doch die Remotecodeausführung möglich machen. Die sonstigen zehn werden immerhin mit der Stufe „hoch“ versehen, so würden sie nicht nur Rechte erweitern, Informationen offenlegen, sondern auch Sicherheitsfunktionen und DoS umgehen.
Des Weiteren behandelt der Konzern aus Redmond mit zusätzlichen Updates weitere weit weniger gravierende Sicherheitsprobleme. Microsoft stellt ferner eine neue Version vom „Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software“ zur Verfügung, mit der es möglich ist, gängige Malware zu erkennen und zu löschen, was das Tool automatisch tut. Malware, welche sich in dem System findet, soll so eine noch geringere Angriffs-Chance bekommen.
Nutzerinnen und Nutzer von Windows sollten darauf achten, die Updates – insbesondere die kritischen – schnellstmöglich auf ihrem Rechner zu installieren, sollten sie nicht sowieso die automatisierte Windows-Aktualisierung nutzen. Beim neuen Betriebssystem Windows 10, welches diesen Sommer erscheint, wird Microsoft wohl komplett auf die sogenannten Patchdays verzichten, gab der Konzern doch jüngst eine neue Strategie bezüglich Updates auf der Ignite-Konferenz in Chicago bekannt.