Im Oktober war bereits eine Beschwerde der Musikindustrie gegen das Recht auf Privatkopien von Musikstücken beim Bundesverfassungsgericht gescheitert.
Nun bläst CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Bundestages Monika Grütter in einem Interview mit der Zeitschrift Promedia zum Angriff gegen die Käufer von Musik. Es soll eine Grenze von höchstens zehn Kopien eingeführt werden, außerdem soll die Weitergabe der Kopien auf den engeren Familienkreis beschränkt werden.
Eine Weitergabe von Kopien an Freunde würde damit auch ausdrücklich verboten.
Über die Frage der technischen Umsetzbarkeit und Überprüfbarkeit machte Grütter keine Angaben.
Außerdem forderte Grütter die Einführung wirksamerer Mechanismen zur Sanktionierung, O-Ton „Das funktioniert meines Erachtens noch nicht richtig“.