Universal Health App für Windows 10 versehentlich geleakt

Bereits vor längerer Zeit hatte Microsoft versprochen, neue Universal Apps für Windows 10 zu entwickeln. Sowohl die Microsoft-Entwickler als auch ambitionierte Windows-Nutzer, die das Betriebssystem auf ihrem Desktop-PC sowie auf ihrem Smartphones einsetzen, legen ihr Augenmerk in diesem Zusammenhang verstärkt auf die Health-App. Die Vermessung des eigenen Körpers liegt nach wie vor im Trend. Auch Microsoft will in diesem Bereich ein Stück vom Kuchen abhaben.

Bekannt ist, dass sich die plattformübergreifende Health-App der Redmonder zum aktuellen Zeitpunkt in der Entwicklung befindet. Wann die universelle App allerdings offiziell erhältlich sein wird, ist bislang nicht bekannt gegeben worden. Durch einen Zufall haben nun die Blogger von „WindowsBlogItalia“ die neue Gesundheits-App in die Hände bekommen und umgehend auf Herz und Nieren getestet. Um die Welt den Ergebnissen teilhaben zu lassen, haben die Tester Bild- und Videomaterial ins Internet hochgeladen.

Nach den Bildern zu urteilen, soll die Health-App auf Desktop-PC, Notebooks sowie Smartphones und Tablets lauffähig sein. Insbesondere für die Desktop-Version der Universal Windows 10 App haben die Entwickler von Microsoft allem Anschein nach jede Menge Aufwand betrieben. Der US-Konzern äußerte sich zum aktuellen Leak mit keinem Wort und hüllt sich weiterhin in Schweigen.

Überarbeitetes Startmenü in Windows-10-Vorabversion

Bereits seit Ende der letzten Woche liefert Microsoft eine neue Vorabversion für Windows 10 aus. Alle
Mitglieder des Insider Program können ab sofort das Build mit der laufenden Nummer 14328 testen und sich selbst von zahlreichen Fehlerkorrekturen sowie neuen Funktionen des aktuellen Microsoft-Betriebssystems überzeugen. Neben einigen Überarbeitungen am Startmenü von Windows 10 haben sich die Entwickler mit Cortana, dem digitalen Assistenten des Betriebssystems, befasst. Außerdem enthält die neue Version die auf der Build-Konferenz vorgestellte Windows-Ink-Zeichenfunktion. Diese soll insbesondere bei mobilen Endgeräten, wie zum Beispiel das Surface Pro 4 oder das Surface Book, die Handhabung erleichtern und zugleich den Komfort steigern.

Im überarbeiteten Startmenü werden nun alle installierten Apps links neben den meistverwendeten Programmen aufgelistet. An linken Rand haben die Microsoft-Entwickler zentrale Funktionen, wie zum Beispiel „Einstellungen“, „Ein/Aus“ oder den „Datei Explorer“ platziert. Für den Anwender wichtige Ordner lassen sich nun ebenfalls dem Startmenü von Windows 10 zuweisen und sind damit wesentlich schneller verfügbar.

Mit dem Build 14328 steht Cortana nun auch dann zur Verfügung, wenn der PC gesperrt ist. In einem Blogbeitrag zeigt sich der Windows-Insider-Program-Chef Grabriel Aul begeistert von dem neuen Cortana-Feature und benennt einige praktische Beispiele für den alltäglichen Gebrauch des Sprachassistenten.

Microsoft Translator mit neuer Funktion

Ein neues Update beim Microsoft Translator sorgt nun für eine wirkliche Neuerung des Dienstes. Denn während es bisher nur möglich war, richtige Texte zu übersetzen, gibt es nun einen großen Vorstoß beim Microsoft Translator. Nun ist es nämlich möglich, auch Texte in Bildern und Fotos zu übersetzen.

Straßenschilder, Wegbeschreibungen oder andere Dinge müssen nun beim Microsoft Translator nur noch fotografiert werden und schon erfolgt eine automatische Übersetzung des gesamten Texts in dem Bild. Für iOS gibt es dieses Feature bereits seit einiger Zeit. Aber nun dürfen sich auch die Nutzer von Android über diese Technologie freuen. Das Update von Microsoft Translator bringt so eine große Erleichterung. Texte oder Textpassagen müssen so weder ausgewählt, noch abgetippt werden, um diese zu übersetzen. Alle Nutzer, die Android 6.0 Marshmallow haben, gibt es zudem noch ein weiteres Feature, das die Nutzung noch einfacher macht. So kann der Microsoft Translator genutzt werden, ohne dass dabei die App verlassen werden muss. Heißt nichts anderes, als dass man ganz einfach Mails übersetzen kann, ohne dass man dabei immer hin und her wechseln muss. Zusammen mit der erst vor Kurzem erschienenen Neuerung, dass Deutsch in 50 Sprachen übersetzt werden kann, sind die beiden neuen Features sicher eine gute Sache.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.translator&hl=de

Windows 10 noch 100 Tage kostenfrei erhältlich

Trotz eines schwächelnden Absatzes auf dem PC-Markt verbreitet sich Windows 10 im Vergleich zu seinen Vorgängern wesentlich schneller. Grund hierfür dürfte vor allem das kostenlos erhältliche sowie enorm stark beworbene Upgrade sein. Privatnutzer haben noch für 100 Tage die Möglichkeit, das aktuelle Betriebssystem von Microsoft kostenfrei herunterzuladen.

Neben der offiziellen Mitteilung zum Stichtag für die auslaufende Upgrade-Aktion berichten die Redmonder von einem großen Vermarktungserfolg bei Windows 10. Demnach habe sich noch nie ein Betriebssystem von Microsoft schneller verbreitet, so der stolze Konzern. In der Nachricht heißt es weiter, dass Windows 10 auch in Deutschland eine hohe Nachfrage genießt. Vor allem Unternehmenskunden drehen kräftig an der Umsatzschraube. Dennoch sind sich Marktbeobachter einig, dass das Betriebssystem-Flaggschiff weit von einem wirklich großen wirtschaftlichen Erfolg entfernt ist.

Verantwortlich sei in erster Linie der international schwächelnde Markt für PC-Systeme. Marktforscher verzeichneten im ersten Quartal 2016 einen Absatzrückgang von circa 10 Prozent, was sich unmittelbar in der Absatzkurve von Windows 10 widerspiegelt. Inwiefern sich die kostenpflichtige Ausgabe von Windows 10 in 101 Tagen am Markt etablieren kann, ist derzeit nur schwer zu beurteilen. Neue Windows-Tablets von Microsoft (Microsoft Surface) können hierbei in den kommenden Monaten eine willkommene Unterstützung für den Vertrieb des Betriebssystems sein.

QuickTime unter Windows birgt Sicherheitsrisiken

US-Sicherheitsexperten warnen vor Apples QuickTime für Windows. Die Warnung des US-Heimatschutzministeriums bzw. der Abteilung für Computersicherheit US-CERT bezieht sich auf zwei Sicherheitslücken innerhalb der Software.

Hacker haben mit den entdeckten Lecks unter anderem die Möglichkeit, Schadsoftware zu installieren und gleichzeitig die Kontrolle über System zu übernehmen. Die US-Beamten berufen sich bei ihrer akuten Sicherheitswarnung auf den japanischen Sicherheitsspezialisten Trend Micro. Voraussetzung für eine Infizierung ist nach derzeitigen Erkenntnissen der Besuch einer Internetseite mit Schadsoftware oder das Öffnen von speziell präparierten Dateien. Akute Fälle seien dem japanischen Unternehmen bislang nicht bekannt. Dennoch ist Trend Micro alarmiert und zeigt sich überzeugt, dass der Mediaplayer von Apple ein Sicherheitsrisiko darstellt. Eine Deinstallation sei nach Meinung von der Japaner „die einzige Möglichkeit“, das Gefahrenpotential zu reduzieren.

Darüber hinaus hat Apple seinen Support für die Windows-Version von QuickTime bereits seit längerer Zeit eingestellt. Auf zwingend notwendige Sicherheitsupdates lässt sich also lange warten. Der letzte Versionsstand ist 7.7.9. QuickTime lässt sich in der Regel problemlos über die Systemsteuerung des Betriebssystems deinstallieren. All jene, die nach einer passenden Alternative suchen, können sich den VLC-Player für Windows einmal etwas näher anschauen.