PizzaEatPizza – neue App lässt Feedback an Microsoft zu

Vor etwa einer Woche ist findigen Usern im App Store eine App mit ungewöhnlichen Namen aufgefallen. Doch hinter PizzaEatPizza versteckt sich keine App eines Nahrungslieferanten, Nein, denn wer die App runterlädt und öffnet, kann sich über einige Funktionen freuen.

So ist es mit PizzaEatPizza möglich, sein Feedback direkt an Microsoft zu senden. Natürlich verspricht sich der Hersteller davon, seine Angebote zu optimieren. In der App wird ausdrücklich nach den beliebtesten Funktionen gefragt. Desweiteren können PizzaEatPizza User mit anderen Teilnehmern interagieren und sich so austauschen.
Auch sollen in der App demnächst interessante Neuigkeiten an Microsoft Fans weitergegeben werden.

Natürlich ist die Möglichkeit ein Feedback zu geben bei Microsoft nichts Neues, jedoch war das Feedback-Hub eher Insidern vorbehalten. Mit der PizzaEatPizza App, haben nun alle User die Möglichkeit, sich das Feedback Programm runterzuladen und sich an Diskussionen zu beteiligen.

Ein toller Schachzug von Microsoft? Oder was meint ihr?

Sammel-Update für Windows 7

Für all jene, die sich nach wie vor standhaft weigern Windows 10 zu installieren und dem altgedienten Windows 7 treu bleiben, wird nun ein kumulatives Update veröffentlicht. Dieses Paket dient dazu, Windows 7 zu aktualisieren, enthalten sind Patches, welche Probleme beheben und Sicherheitslücken schließen sollen. Auch sogenannte Hot Fixes für die kleinen „Wehwehchen“ des Veteranen-Sytems sind inklusive. Auf die Fehlerbehebung für den Internetexplorer 11 und das .NET-Framework hofft man leider auch bei diesem Paket vergebens.

Ein Jahr lang wartete man als Win 7 User bereits auf das versprochene Update, inhaltlich gesehen werden die enthaltenen Leistungen von Microsoft aber lediglich „empfohlen“, als zwingend notwendig anzusehen ist das Update-Rollup nicht. Kleinere Sicherheitslecks und Fehler werden behoben, Komponenten welche bereits im Vorfeld installiert wurden, werden bei dem kumulativen Update übersprungen.

Das Windows 7 SP1 Convenience Rollup wie es vollständig heißt, ist nicht über das übliche Download-Center von Microsoft erhältlich. Hier muss der Microsoft Update Catalog im Internet Explorer verwendet werden. Wie genau das vonstattengeht, wird Microsoft noch im Support Center verlauten lassen, jedoch fehlt ein entsprechender Eintrag bisher. Fest steht aber die Größe des Rollups. 316 MB für die 32- Bit-Version und 477 MB für die 64-Bit-Version ist das Update groß, für den Windows Server 2008 R2 ist ebenfalls ein derartiges Rollup verfügbar.
weitere Infos unter:
https://support.microsoft.com/de-de/kb/3125574

Ab Sommer: Windows 10 mit mehr Werbung

Bereits aktuell werden von Microsoft App-Vorschläge angezeigt, ab dem Update im Sommer könnte dies noch in einem weitaus größeren Maße auftreten.

Auf der Entwicklerkonferenz Microsofts gab es eine Präsentation, welche nahelegt, dass Nutzer des Betriebssystems Windows 10 in Zukunft mehr Hinweise auf Apps erhalten werden, die noch nicht installiert sind oder gestartet sind. Ab dem riesigen Jubiläums-Update im Sommer wird die Anzahl der Apps, die in der Übersicht des Startmenüs angezeigt werden von fünf bis aus zehn ansteigen.

Von den Kacheln zu Promoted Apps führen bisher zwei zu schön installierten Programmen, drei führen hingegen zum Windows Store. Die Verdopplung der Kacheln zur Reklame soll Nutzer jetzt offensichtlich mehr auf das Angebot der im Windows Store erhältlichen Programme führen. Welche Apps exakt sichtbar sind, ist abhängig von dem Aufenthaltsort des Anwenders bzw. der Anwenderin. Die Selektion soll außerdem in Regelmäßigkeit variieren.

Was die angedeuteten Änderungen möglicherweise für Nutzer in Deutschland ändern könnte, ist von Microsoft bisher nicht beantwortet worden. Früher war stets davon die Rede, dass Entwickler oder Unternehmen nicht dafür in die Tasche greifen müssten, dass Apps unter Empfehlungen erscheinen.

Die neuen Anzeigen sollen nicht bei jedem Nutzer von Windows 10 zu sehen sein, sondern sich besonders auf die Computer mit vorinstallierten Betriebssystem konzentrieren. Die Flächen für Reklame sollen dort im Sektor der am meisten genutzten Apps erscheinen – völlig losgelöst von der Frage, ob der User auch bloß ein einziges Mal von der App Gebrauch gemacht hat.

Windows 10 wird sicherer: Microsoft entfernt kritische Wi-Fi Sense-Funktion

Microsoft reagiert auf die anhaltende Kritik von Sicherheitsexperten und beseitigt den automatischen Austausch von WLAN-Passwörtern mit den eigenen Kontakten. Das Wi-Fi Sense-Feature hätte eigentlich eine innovative Erweiterung sein sollen, um die WLAN-Nutzung weiter zu vereinfachen. Allerdings ist es auch für potentielle Angreifer attraktiv: die Kontrolle über eine große Zahl von Netzwerken mit einem Schlag. Im kommenden Anniversary Update wird diese Sicherheitslücke nun geschlossen.

Gabriel Aul, Chef des Insider-Programms, hat die Entscheidung in einem Blog-Beitrag zur aktuellen Insider Preview von Windows 10 bekannt gegeben. Der Schritt betrifft lediglich die automatische Weitergabe privater Passwörter innerhalb der eigenen Kontaktlisten bei Skype, Outlook oder auch Facebook. Die Zugangsdaten offener Hotspots und öffentlicher Netzwerke werden von Windows 10 und Wi-Fi Sense weiterhin selbstständig verwaltet, sofern sie über Crowdsourcing verfügbar sind.

Microsoft würde die kritisierte Funktion aus ökonomischen Gründen streichen, erklärt Aul am Ende des Blogs. Da sie kaum genutzt würde, wären auch weitere Investitionen zur Pflege und Update des Codes nicht gerechtfertigt. Was auch immer zur Entscheidung geführt hat, aus Sicht zahlreicher Experten werden die Daten der Nutzer von Windows 10 damit ein Stück sicherer sein.

Windows 10 ab August kostenpflichtig

Nach dem Ende des kostenlosen Update-Zeitraums im August 2016 wird Windows 10 zum stolzen Preis von 120 Dollar (ca. 110 Euro) im Einzelhandel seinen Besitzer wechseln. Ab dem 29. Juli ist das aktuelle Microsoft-Betriebssystem nur noch mit einen neuen PC-Systeme erhältlich. Wie der Microsoft-Manager Yusuf Mehdi in seinem Blog mitteilte, könne die so genannte Home-Version als Alternative zum Kauf eines Komplettsystems erworben werden.

Weiter schrieb Mehdi in seinem Internetbeitrag, dass Windows 10 mittlerweile auf über 300 Millionen Geräte in der ganzen Welt installiert sei. In Schulen, Unternehmen, Organisationen jedweder Art sowie bei Privatnutzern verbreite sich das Betriebssystem schneller als jedes seiner Vorgänger. Eine besonders hohe Beliebtheit genieße dabei der neue Browser Edge. Bereits im kürzlich vergangenen Quartal sei die Nutzung von Windows 10 laut Mehdi um weitere 50 Prozent auf mehr als 63 Milliarden Minuten.

Im Gegensatz zu den Vorgängerversionen möchte Microsoft Windows 10 in Zukunft mit automatisch eingespielten Updates einschließlich aller sicherheitsrelevanten Aspekte auf dem neuesten Stand halten. Viele Nutzer, die weiterhin Windows 7 oder Windows 8 als vorkommen ausreichend für ihre tägliche Arbeit erachten, unterstellen dieser neuen Vorgehensweise eine Art von „Zwangsbeglückung“.