Blue Light Reduction womöglich Teil des nächsten W10 Major Builds

Microsoft arbeitet fortwährend am Release des neuen Major Builds. Im letzten Windows 10 Insider Build 14915 haben euphorische Windows-Tester nun Anzeichen gefunden, dass der Konzern die Funktion „Blue Light Reduction“ zukünftig in Windows 10 integrieren will. Bisher nur als App f.lux verfügbar, soll sie nun fester Bestandteil des Systems sein. Bisher ist das noch Zukunftsmusik, da einzig ein paar Referenzen in Systemdateien auf die geplante Implementierung hinweisen. Gemäß Microsofts Bemühungen, ihr mobiles und PC-OS zu vereinheitlichen, ist zu erwarten, dass die Funktion in beiden verfügbar sein wird.

Displays produzieren blaues Licht, was insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung für bessere Lesbarkeit sorgt. In den Abendstunden jedoch bewirkt es verwirrende Signale an unser Gehirn. Die vermeintliche Sonnenstrahlung sorgt dafür, dass wir schlechter einschlafen. Blue Light Reduction bietet die Möglichkeit, dem entgegenzuwirken. Üblicherweise haben Nutzer die Möglichkeit, die Funktion manuell zu konfigurieren oder automatisch arbeiten zu lassen. Im Automatikmodus orientiert sie sich an der Systemuhr und dem Sonnenstand abhängig vom Standort. Die Informationen werden online bezogen.

Die Funktion ist klein aber fein. Angesichts des anhaltenden Trends, abends noch schnell im Bett per Notebook, Tablet oder Handy im Web zu surfen, kann sie für einen besseren Schlaf sorgen.

Windows 10: Bluescreen durch Amazon Kindle

Anwender, die das Windows 10 Anniversary Update installiert haben und im Anschluss ihren Kindle eReader mit dem PC verbinden, bringen ihr System mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Abstürzen.

Nachdem bekannt wurde, dass das Anniversary Update SSDs sowie Webcams stark beeinträchtigt, kommt nun die nächste Hiobsbotschaft für alle Besitzer eines Amazon Kindle. Zunehmend mehr Nutzer von Windows 10 beschweren sich über den so genannten „Bluescreen of Death“ sobald der eReader „Paperwhite“ oder „Voyage“ mittels USB-Kabel mit dem PC-System verbunden wird.

Microsoft äußerte sich aufgrund zahlreicher Beschwerden im Support-Forum zu diesem Problem und erklärte, dass an einer Lösung gearbeitet werde. Wie einige User berichten, sollte der eReader während des Neustarts mit dem PC verbunden bleiben. Auf diese Weise sei ein Dateitransfer weiterhin möglich. Wer den Kindle aus- und einsteckt, muss erneut mit einem lästigen Bluescreen rechnen.

Andere Nutzer konnten das Problem durch die Installation des Windows Updates KB3176934/KB3176936 beheben. Sollte dieses allerdings keine Besserung hervorrufen, müssen Anwender auf das versprochene Fixpack von Microsoft warten.

Trojaner „Fantom“ gibt sich als Windows-Update aus

Ein neuer Trojaner mit der offiziellen Bezeichnung „Fantom“ nutz eine besonders hinterhältige Tarnung, um seinen Opfer möglichst viel Schaden zuzufügen. Als Windows-Update, welches eine kritische Lücke auf dem Betriebssystem schließen soll, versetzt er Nutzer auf der ganzen Welt in einen vermeintlich guten Glauben. Sobald sich der Erpresser-Trojaner erfolgreich auf dem System eingenistet hat, bittet der die Opfer in gebrochenem Englisch zur Kasse.

Das Online-Magazin „Bleepingcomputer“ berichtet, dass sich der Schädling als wichtiges Windows-Update ausgibt und seine Nutzer dazu auffordert, ihr Betriebssystem aus Sicherheitsgründen stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Die Entwickler des Virus haben zu diesem Zweck ein gefälschtes Update-Fenster gestaltet. Durch eine mitlaufende Fortschrittsanzeige erscheint die vermeintliche Aktualisierung überaus glaubhaft.

Selbst aufmerksame Nutzer, welche die Dateieigenschaften aufrufen, sind schnell von der Korrektheit des Updates überzeugt. Der Trojaner besitzt die Bezeichnung „critical update kb01“. Inhaber der Rechte ist laut Dateiauskunft Microsoft. Bis eine passenden Lösung für diese neue Art der Bedrohung gefunden ist, sollten Anwender besonders aufmerksam die Updates vor deren Installation überprüfen.

Facebook erhält Zugriff auf Whatsapp-Nummern

Im Herbst 2014 hat Facebook das Unternehmen WhatsApp für rund 22 Milliarden U.S. Dollar übernommen. Obwohl während der Übernahme die Vereinbarung getroffen w wurde, die Daten von Facebook und WhatsApp voneinander getrennt zu lassen, erhält Facebook künftig die Telefonnummern eines jeden WhatsApp-Nutzers. Die Gefahr eines Einblicks in den Inhalt von Kurzmitteilungen bestehe laut WhatsApp nicht. Seit Einführung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung habe der Kommunikations-Dienstleister selbst keinen Einblick mehr in die Kommunikationsinhalte von Nutzern.

Relevantere Werbung durch Abgleich der Telefonnummern

Nach Angaben von Facebook will der Konzern mithilfe der WhatsApp-Nummern künftig relevantere Werbung auf dem sozialen Netzwerk schalten. Teilen WhatsApp-Nutzer Ihre Handynummer beispielsweise mit Händlern, die auf Facebook Werbung schalten, so könnten durch den Datenabgleich Angebote dieses Händlers eingeblendet werden. Auch die Funktion Freunde-Vorschläge soll auf ähnliche Weise erweitert werden. Bestehende WhatsApp-Nutzer können Facebook diese Art der personalisierten Werbung aber auch verbieten. Zusätzlich plant WhatsApp einen Dienst für die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden. Dabei gehe es vor allem um den Informationsaustausch in Sachen Bestellungen und Versand. So könnten Kunden per WhatsApp beispielsweise künftig den Status von aktuellen Bestellungen oder gebuchten Flugreisen abfragen. Konkrete Angaben, wie dieser Dienst am Ende genau aussehe, hat WhatsApp aber bisher nicht gemacht.

Webcams durch Anniversary Update stark beeinträchtigt

Wer das Anniversary Update installiert oder es in den kommenden Tagen vor hat, muss mit einem Versagen seiner via USB angeschlossenen Webcam rechnen. Microsoft-Entwickler arbeiten nach Angaben des Unternehmens an einer Lösung.

Nach der Installation des Anniversary Updates meldeten viele Anwender, dass Video-Messenger wie zum Beispiel Skype nicht mehr funktionieren würden. Entgegen erster Vermutungen, wonach die Anwendung selbst schuld sei, hat sich nun herausgestellt, dass die Ursache des Problems im Datenstrom zwischen der App sowie der Webcam liegt. Seit Microsoft die Unterstützung für die Codecs MJPEG sowie H.264 eingestellt hat, treten in diesem Zusammenhang zunehmend häufiger Beeinträchtigungen auf.

Microsoft versprach Besserung, wie aus einem Entwickler-Beitrag im Forum von MSDN zu entnehmen ist. Laut des Microsoft-Mitarbeiters „Mike M“ arbeite das Team derzeit an einem entsprechenden Patch, welcher die Inkompatibilität beseitigen solle. Die Veröffentlichung des Fix Packs sei für September geplant und soll mittels Windows Update verteilt werden. Die Lösung für den H.264-Codec gestalte sich allerdings etwas schwieriger, weshalb das hierfür notwendige Update zunächst an die Mitglieder des Windows-Insider-Programms ausgegeben wird. Weitere Fehler will Microsoft auf diese Weise vermeiden.