Microsoft entfernt YouTube-App aus Windows Store

Bereits zu Zeiten von Windows Phone 7 waren viele Nutzer von der Qualität der YouTube-App von Microsoft nicht sonderlich begeistert. Damals handelte es sich lediglich um einen simplen Link, welcher die Anwender auf die Mobilseite des Videoportals weiterleitete.

Um dem Spott endlich eine Ende zu bereiten, hat sich Microsoft während dieser Phase dazu entschlossen, eine native App ganz zum Missfallen des Portal-Eigentümers Google auf den Markt zu bringen. Nachdem der Suchmaschinenkonzern von den Redmondern den Vertriebsstopp forderte, reichten diese kurzerhand Beschwerde bei den zuständigen Wettbewerbshütern ein.

Um den entfachten Kleinkrieg zwischen den beiden Software-Giganten beizulegen, aktualisierte Microsoft die YouTube-App nicht mehr, woraufhin zahlreich Entwickler ihre Chance erkannten und Google-App hinsichtlich ihrer Funktionalität in den Schatten stellten.

Seither sind drei Jahr vergangen. Vor diesem Hintergrund startet Microsoft nun eine Reinigungsaktion im Windows Store und entfernt alle Apps von „niedriger Qualität“. Hierunter fällt auch die Microsoft-YouTube-App. Nach Auffassung des Unternehmens gäbe es schließlich genügend Alternativen, welche eine deutlich höhere Qualität aufweisen.

Windows Movie Maker wird wiederbelebt

Windows Movie Maker oder Windows Live Movie Maker wurde erstmals in Windows ME vorgestellt. Er wurde weitergeführt in XP und Vista, fiel aber dem Rotstift der Entwickler bei Windows 7 zum Opfer. Seither muss er über die Windows Essentials Suite von Hand nachinstalliert werden. Nun sieht es so aus, dass die Redmonder der doch beliebten Videoschnittlösung eine Standalone App spendieren.

Movie Maker ist eine eher rudimentäre Videoschnitt-Software, die aber den entscheidenden Vorteil mit sich bringt, nicht mit Funktionen überladen zu sein. Dergestalt nennt sie einen festen Kreis an Nutzern, die keine überfrachtete Software-Lösung benötigen, sein eigen. Die aktuelle Version ist allerdings vom Anfang des Jahres 2012 und läuft Anfang 2017 aus dem Support.

Nach dem vermeintlichen Aus scheint sich Microsoft nun eines anderen besonnen zu haben. Als einzeln zu installierende App soll der Movie Maker demnächst wieder verfügbar sein. Bestenfalls wird er hinsichtlich Optik und Funktionsumfang etwas entstaubt, ohne gleich den Anspruch zu erheben, ein vollumfängliches Videotool zu sein. Informationen, ob das nun in Form einer UWP-App geschehen soll, oder das Programm schlicht per Desktop App Converter auf Windows 10 portiert wird, sind bis dato noch nicht verfügbar.

Redstone-2-Update: Zwei neue Funktionen angekündigt

Mit dem kommenden Update Redstone 2 soll Windows 10 zwei neue Funktionen erhalten: Neben einer so genannten People Bar werde nach vorliegenden Informationen auch Blue light (Nachtmodus) in das Betriebssystem integriert.

Microsoft kündigte Redstone 2 für Frühling 2017 an. Aktuell können sich Teilnehmer des Windows-Insider-Programms mit den neuen Features vertraut machen und eventuell vorhandene Fehler an die Entwickler von Microsoft melden. Ergänzend zu den grundlegenden Neuerungen hat sich Microsoft unter anderem mit OneCore, dem „Herz“ des Betriebssystems, beschäftigt und optimiert. Bei der Mobil-Variante von Windows 10 kümmerten sich die Entwickler um die Optimierung der Sound-Einstellungen.

Ab dem kommenden Jahr soll die People Bar dafür sorgen, dass in Form von runden Icons Fotos von kürzlich aktiven oder derzeit aktiven Kontakten in der Taskleiste angezeigt werden. Platziert ist das Feature rechts neben dem Benachrichtigungsfeld. Ziel ist es, Skype Office und GroupMe zu Gunsten einer engeren Zusammenarbeit zu verbinden.

Der Nachtmodus Blue Light ähnelt dem Night-Shift-Modus von Apple. Sobald die Funktion aktiviert ist, erstellt das Betriebssystem einen Blaulichtfilter, um Farbabstimmungen wärmer zu gestalten. Auf diese Weise soll der Anwender auch nach einer längeren Betrachtung des Displays besser einschlafen können.

G DATA veröffentlicht neuen Bot-Schutz für Android

Immer mehr mobile Android-Geräte sind durch die wachsende Anzahl von Bedrohungen durch Trojaner oder andere Schadsoftware gefährdet. Der eco Verband hat in einer Zusammenarbeit mit seinem Mitgliedsunternehmen G DATA Software AG den so genannten EU-Cleaner für Android-Smartphones und -Tablets entwickelt. „G DATA veröffentlicht neuen Bot-Schutz für Android“ weiterlesen

Blue Light Reduction womöglich Teil des nächsten W10 Major Builds

Microsoft arbeitet fortwährend am Release des neuen Major Builds. Im letzten Windows 10 Insider Build 14915 haben euphorische Windows-Tester nun Anzeichen gefunden, dass der Konzern die Funktion „Blue Light Reduction“ zukünftig in Windows 10 integrieren will. Bisher nur als App f.lux verfügbar, soll sie nun fester Bestandteil des Systems sein. Bisher ist das noch Zukunftsmusik, da einzig ein paar Referenzen in Systemdateien auf die geplante Implementierung hinweisen. Gemäß Microsofts Bemühungen, ihr mobiles und PC-OS zu vereinheitlichen, ist zu erwarten, dass die Funktion in beiden verfügbar sein wird.

Displays produzieren blaues Licht, was insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung für bessere Lesbarkeit sorgt. In den Abendstunden jedoch bewirkt es verwirrende Signale an unser Gehirn. Die vermeintliche Sonnenstrahlung sorgt dafür, dass wir schlechter einschlafen. Blue Light Reduction bietet die Möglichkeit, dem entgegenzuwirken. Üblicherweise haben Nutzer die Möglichkeit, die Funktion manuell zu konfigurieren oder automatisch arbeiten zu lassen. Im Automatikmodus orientiert sie sich an der Systemuhr und dem Sonnenstand abhängig vom Standort. Die Informationen werden online bezogen.

Die Funktion ist klein aber fein. Angesichts des anhaltenden Trends, abends noch schnell im Bett per Notebook, Tablet oder Handy im Web zu surfen, kann sie für einen besseren Schlaf sorgen.