Probleme mit Windows 10 auf dem neuen MacBook Pro

Nutzer, die Windows 10 mit Hilfe der Bootcamp-Funktion auf einem Apple-Notebook laufen lassen, müssen derzeit mit gravierenden Fehlern rechnen. Vor allem jene Anwender, die zwischen diesen beiden Betriebssystem-Welten pendeln, erachten Bootcamp als echten Gewinn.

Offenbar haben aktuell einige User unter anderem mit Audio-Problemen zu kämpfen, wenn Windows 10 mit der Bootcamp-Funktion ausgeführt wird. Einige Anwender berichten beispielsweise von sehr lauten Pop-Geräuschen sowie verzerrtem Sound. Diese Fehler in der Soundwiedergabe können allem Anschein nach so krass sein, dass sie die internen Lautsprecher des Geräts beschädigen können.

Darüber hinaus beschweren sich viele Nutzer über erhebliche Grafikprobleme. So scheint etwa das Hintergrundbild des Desktops durch alle Apps. Fehlerhaft konvertierte Farben sowie ein flackerndes Display prägen ebenfalls den Betrieb von Windows 10 auf einem Apple-Notebook. Zudem seien Adobe-Anwendungen durch den einen oder anderen Grafikfehler stark in Mitleidenschaft gezogen. Hier sind die Störungen so stark, dass das System Abstürze verursachen kann. Apple gab bereits bekannt, dass bisher noch keine Fehlerquellen gefunden werden konnten.

Windows 10 Update mit böser Überraschung

Auf den meisten Geräten, die mit Windows 10 arbeiten, wurde Microsofts Anniversary Update in den letzten Wochen installiert. Seit Anfang August wird das erste umfangreiche Update für Windows 10 von Microsoft an die Nutzer verteilt. Nun wurde bekannt, dass es von Microsoft unliebsame Geschenke mit dem Update gab. Es hagelt Kritik von vielen Seiten. Ein ehemaliger Mitarbeiter erhebt schwere Vorwürfe gegen den Softwareriesen. Ohne Zustimmung seiner Kunden hat das Unternehmen mehrere Zusatzprogramme mit auf die Geräte gespielt. Darunter zum Beispiel die App für Netflix oder das Spiel Candy Crush Saga. Zudem weitere Spiele, die zunächst kostenlos sind, sich allerdings über In-App-Käufe finanzieren, an denen auch Microsoft mit verdienen würde. Eine einfache Deinstallation reicht nicht aus, um die Apps los zu werden. Sie tauchen tauchen im Startmenü wenige Minuten danach wieder auf.

Außerdem werden die Einstellungen zur Privatsphäre wieder zurück gesetzt. Dann sind die Datensammel-Einstellungen vorhanden. Ganz heimlich, still und leise. Um die Privatsphäre wieder besser zu schützen sollte ein Toll wie DoNotSpy 10 oder Destroy Windows 10 Spying installiert werden. Beide Tools sind kostenlos online zum Download erhältlich. Damit kann das Betriebssystem in seine Schranken verwiesen werden.

Windows 10: Videostreaming in 4K-Qualität nur mit Intel „Kaby Lake“ erhältlich

In seiner jüngsten Ankündigung hat Microsoft bekannt gegeben, dass es ab dem 25.11.2016 möglichst sein wird, Netflix in 4K-Qualität unter Windows 10 anschauen zu können. Voraussetzung für den Genuss dieser hohen Auflösung ist jedoch ein Rechner, welcher von einem Prozessor der siebten Intel-Generation „Kaby Lake“ angetrieben wird.

Die bestmögliche Qualität ihrer Videos geben Rechteinhaber erst dann heraus, wenn die Abspielgeräte hohe Sicherheitsstufen gewährleisten. Bei handelsüblichen PC-Systemen war dies bisher nicht der Fall. Aus diesem Grund war es beispielsweise nicht möglich, Amazon Video oder Netflix in 4K-Qualität zu nutzen. Wie Microsoft nun ankündigte, soll sich dieser Umstand für Windows-10-Nutzer schon bald positiv verändern. Ab dem 25. November seien vorerst alle Netflix-Inhalte mit dem unternehmenseigenen Browser Edge in „Ultra HD Glory“ mit dieser hohen Auflösung verfügbar.

Neben der Notwendigkeit eines Netflix-Abos sowie eine ausreichend hohen Bandbreite von mindestens 15 MBit/s benötigen Windows-10-Nutzer einen Intel-Prozessor der siebten Generation. Mit diesem ist es möglich, 4K-Videos ohne eine allzu große CPU-Belastung abzuspielen. Um also in den Genuss dieser beeindruckenden Videoqualität zu kommen, müssen Anwender die eine oder andere Voraussetzung erfüllen.

Microsoft plant x86-Emulation

Neuesten Informationen zufolge arbeitet Microsoft an einer x86-Emulation für Windows 10 Mobile. Mit Hilfe dieser Entwicklung will der Konzern eine größere Verbreitung des Betriebssystems für mobile Endgeräte erreichen. So sollen klassische Windows-Programme in Zukunft auch auf ARM-64-Geräte lauffähig sein. Zum Kreis der ARM-bestückten Geräte zählen neben dem iPhone nahezu alle Android-Smartphones.

Die Reichweite für neue Einsatzmöglichkeiten wäre mit einem Emulator dieser Art für das mobile Betriebssystem des US-Konzerns beträchtlich. Das Projekt mit dem Decknamen „Cobalt“befindet sich derzeit noch im Entwicklungsstatus und soll fester Bestandteil des kommenden Redstone-3-Update sein. Für das kommende Jahr haben die Redmonder offiziell zwei große Update für Windows angekündigt.

Mit dem x86-Emulator könnte Microsoft seine Continuum-Funktion unter Windows 10 Mobile erheblich erweitern. Die Funktion ermöglicht es, so genannte Universal-Windows-Platform-Apps als Desktop-Anwendungen zu nutzen. Hierfür wird das jeweilige Windows-10-Smartphone lediglich mit einer Maus, einer Tastatur sowie einem Monitor verbunden. Geplant ist, dass der Emulator zunächst für Smartphones, Tablets sowie Notebooks auf den Markt kommt. Weitere Einzelheiten zu diesem ambitionierten Projekt sind bislang noch nicht bekannt.

Cloud-Angebote mit GPUs von Microsoft und Google starten bald

Ab dem 1. Dezember wird Microsoft die Azure N Series mit GPUs in seinem Angebot haben. Dies folgt auf eine Previewphase von drei Monaten. Für Anfang 2017 hat auch Google ein ähnliches Angebot für seine Cloud geplant. Mit diesen Angeboten werden besonders Anwendungen aus dem Feld des Machine Learnings und von Predictive Analytics ins Visier genommen. Allerdings stehen Versionen für den Bereich Grafikvirtualisierung zur Verfügung. Während Microsoft online auf GPUs von Nvidia setzt, baut Google außerdem auf solche von AMD.

Gut für die Nutzer, schlecht für Amazon?

Mit solchen Angeboten möchten beide Unternehmen die vorherrschenden Amazon Web Services angreifen, welche bisher als unangefochten gelten. Microsoft will neben Wissenschaftlern und Designern auch Ingenieure ansprechen. Diese haben die Möglichkeit, grafikintensive Anwendungen mit der Hilfe von Azure virtualisieren zu können. Sowohl Amazon als auch Microsoft und Google haben nicht allein mit ihren Cloud Platforms das Machine Learning im Blick, sondern bieten zusätzlich dazu passende Bibliotheken an. Bei Bei Microsoft ist das CNTK, bei Google ist das TensorFlow, bei Amazon DSSTNE (Deep Scalable Sparse Tensor Network Engine). So hart der Angriff von Microsoft und Google sein mag: möglichen Anwendern bietet sich mehr Vielfalt und sie kommen durch den Angriff der beiden Großen in den Genuss einer größeren Auswahlmöglichkeit.