Zurücksetzen von Windows Phone 8.1 führt zu Problemen

Wer in den vergangenen Tage sein Smartphone unter Windows 8.1 sowie unter Windows 10 Mobile zurückgesetzt hat, erlebt eine Überraschung: Allem Anschein gibt es starke Probleme im Login-Bereich des Betriebssystems. Zunehmend mehr Meldungen erreichen diverse Foren im World Wide Web, wonach nach einen Reset des mobilen Endgeräts keine Verbindung zum persönlichen Microsoft-Konto hergestellt werden kann.

Sowohl der Hard- als auch Software-Rest scheinen von diese Phänomen betroffen zu sein. Microsoft räumte indes ein, dass es an dieser stelle ein „großes Problem“ gibt. Erfolgsmeldung sind hingegen in den Foren Mangelware. Apps sowie entsprechende Updates lassen sich nicht herunterladen. Darüber hinaus stellten eine Vielzahl von Anwender fest, dass Outlook ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Konten von anderen Mail-Anbietern, wie zum Beispiel Google Mail oder GMX, seien nach Informationen der Anwender nicht von der Störung betroffen.

Die Entwickler konnten das Problem bereits lokalisieren und arbeiten nach Angaben von Microsoft an einer schnellen Behebung. Weitere Informationen werden auf dem Support-Blog des US-Konzerns veröffentlich.

Neues Update für Windows Mobile 10

Microsoft hat das Insider Preview Build 15025 für Windows Mobile veröffentlicht. Das Update enthält einige neue Eigenschaften und Fehlerbehebungen. Die neuen Funktionen sind nicht umwälzend, dafür ist aber die Liste der Fehlerbehebungen und Optimierungen um so länger.

Der ursprüngliche Erscheinungstermin zusammen mit der PC Version von Windows 10 musste seitens Microsoft verschoben werden, da es einen schwerwiegenden Fehler in dem Update gab.
Wie bereits beschrieben, halten sich die neuen Funktionen in Grenzen. So gibt es jetzt, wie auch schon bei der PC Version, eine Funktion, die Texte aus e-Books oder aus dem Webbrowser Edge laut vorliest. Der Webbrowser enthält nun auch mehrfarbige Emoji Icons. Bis zur letzten Version gab es in Edge nur Schwarzweiße Emojis. Der Feedback Hub bekommt jetzt Collections, also Sammlungen, in denen ähnliche Artikel zusammengefasst werden können. Anwender beklagten im Feedback Hub die mangelnde Übersichtlichkeit aufgrund vieler ähnlicher Probleme oder Verbesserungsvorschläge. Für sehbehinderte Menschen wurde eine neue Funktion zum Umschalten von Stereo auf Mono in den Settings eingerichtet.
Aus der großen Liste der Bugfixes hier nur ein kleiner Ausschnitt:
– Die Aktualisierung der Kacheln von Outlook und Kalender wurde verbessert.
– Das Problem mit dem Aufruf bestimmter Google Seiten wurde beseitigt.
– Die Batterielaufzeit bei Ausführung von OneDrive oder ähnlichen Hintergrundanwendungen wurde verbessert.

Microsoft stellt Windows 10 Cloud vor

Inzwischen hat Microsoft die vierte Insider Preview des Windows 10 Creators Updates veröffentlicht. Im aktuellen Build 15019 befinden sich unter anderem gut versteckte Hinweise auf das neue Betriebssystem Windows 10 Cloud. Experten stellen sich angesichts dieser Entwicklung die Frage, ob das die Zukunft von Windows sein könnte.

Microsoft schmeißt mit Neuerungen von Build zu Build geradezu um sich. Die nun veröffentlichte Vorschau-Version 15019 macht hierbei keine Ausnahme. Neben einem neuen Modus für Gamer, der wichtige Ressourcen für den perfekten Spielgenuss auf dem Betriebssystem freischaufeln soll, gibt es stichhaltige Hinweise auf Windows 10 Cloud. Vor wenigen Tagen tauchten unter der Bezeichnung Cloud Shell einige Anhaltspunkte in den Tiefen des Systems auf. Mittlerweile wurde in einigen Produktschlüsseln die Formulierung „Windows 10 Cloud“ entdeckt.

Unbestätigten Meldungen zufolge arbeitet das US-Unternehmen an einer „leichten“ Windows-Version, welche insbesondere das „moderne Computer-Zeitalter“ prägen soll. Unabhängig davon, ob der Nutzer vor seinem PC, seinem Fernseher oder einem mobilen Endgeräte befindet, passt sich die Oberfläche automatisch an die individuellen Gegebenheiten an. Eine klassische Installation könnte zudem entfallen. Windows 10 Cloud wird über Azure-Server aus einer Cloud direkt auf den jeweiligen Client gestreamt. Microsoft plant die Veröffentlichung von Windows 10 Cloud ersten Berichten zufolge für das laufende Jahr.

Windows 10 bekommt CCleaner-Funktion

Microsoft nimmt sich allem Anschein die beliebte Freeware CCleaner als Vorbild und integriert eine eigene „Reinigungsfunktion“ in den Kern von Windows 10. Mit deren Hilfe soll es sowohl temporären Dateien als auch anderen Datenmüll an den Kragen gehen.

Es hat verhältnismäßig lange gedauert, bis Microsoft ein derartiges Tool für sein aktuelles Betriebssystem zu Verfügung stellt. Sicher ist, dass sich die Entwickler durch das Freeware-Tool CCleaner haben inspirieren lassen. Die kostenlose Software ist insbesondere wegen seiner effektiven Speicherplatzoptimierung durch das Löschen von Daten weltweit beliebt.

Im Bereich „Einstellungen“ im Untermenü „System“ bzw. „Speicher“ befindet sich die neue Lösch-Automatik für Windows 10. Anwender müssen das neue Feature explizit aktivieren und für dessen vollen Leistungsumfang nur wenige Einstellungen vornehmen. Das so genannte „Storage Sense“ löscht hierbei alle nicht mehr benötigten Dateien und verschiebt diese auf Wunsch des Nutzers in den Papierkorb des Betriebssystems. Eine weitere Einstellungsmöglichkeit ist beispielsweise das sofortige Löschen aller nicht mehr benötigten Dateien. Erwartet wird die Einführung von „Storage Sense“ mit der Veröffentlichung des Creators Updates.

Windows-8-Keys ermöglichen weiterhin kostenlose Aktivierung von Windows 10

Die Frist für ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 ist bereits seit rund sechs Monaten verstrichen. Dennoch besteht die Möglichkeit, mit einem passenden Windows-8-Key Windows 10 zu kostenlos zu aktivieren.

Wie die findige Internetgemeinde berichtet, funktionieren allerdings nicht alle Keys. In der Regel sei eine kostenlose Aktivierung von Windows 10 mit Hilfe einer so genannten OEM-Lizenz möglich. Eine solche war ursprünglich an bestimmte Hardware gebunden. Ein separater Verkauf von OEM-Lizenzen darf Microsoft allerdings laut deutscher Rechtsprechung nicht untersagen.

Wenn Microsoft herausfinden wollen würden, welche dieser Lizenzen weiterverkauft wurde, wäre der Aufwand unverhältnismäßig hoch und darüber hinaus ein lästiges Übel für alle Kunden. Vor diesem Hintergrund scheint es eher wahrscheinlich, dass sich die Redmonder von ihrer kulanten Seite zeigen und die OEM-Lizenzen nach wie vor für ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 zur Verfügung stellen. Wer Probleme während des Update-Vorgangs feststellt, kann alternativ auf die telefonische Aktivierung zurückgreifen.

Ob das Upgrade jedoch dauerhaft gültig ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Gewissheit sagen. Dass der Upgrade-Vorgang nach wie vor zur Verfügung steht zeigt einmal mehr, wie viel Wert Microsoft darauf legt, dass sich Windows 10 möglichst rasch und schnell verbreitet.