Spiele-Entwickler Blizzard Entertainment beendet Support für Windows XP und Vista

Bis spätestens Ende 2017 müssen Blizzard-Fans Abschied von ihren Betriebssystemen Windows XP oder Windows Vista nehmen, wenn sie weiterhin in den Genuss von Titeln wie zum Beispiel „World of Warcraft“, „Starcraft 2“ oder „Hearthstone“ kommen möchten. Wie der renommierte Entwickler nun bekannt gab, wird die Unterstützung für die beiden in die Jahre gekommenen Betriebssysteme eingestellt.

Nach wie vor ist vor allem Windows XP weit verbreitet und genießt einen guten Ruf. Bereits im vergangenen Jahr hatte Microsoft das Support-Ende für das 15 Jahre alte Betriebssystem verkündet. Auch Windows Vista wird in diesem Jahr keine Unterstützung in Form von Updates mehr erhalten. Trotz dieser Tatsache, bieten zahlreiche Spiele-Entwickler ihre Spiele für die beiden Betriebssysteme an.

In einer Mitteilung von Blizzard-Entertainment heißt es unter anderem, dass die Spieler ein Update auf eine aktuellere Windows-Version durchführen sollten. Darüber hinaus macht Blizzard Angaben zum Ablauf und spricht von einem „gestaffelten Zeitplan“. Jede anstehende Änderung werde kurze Zeit vorher erneut speziell angekündigt, so Blizzard weiter.

Um weiterhin in die Welten von „World of Warcraft“, „Diablo 3“, „Hearthstone“ sowie „Heroes oft he Storm“ eintauchen möchte, muss sein Betriebssystem wahlweise auf Windows 7/8/8.1 sowie Windows 10 upgraden.

Microsoft verschiebt Sicherheitsupdates

Im Februar wird es keine Sicherheitspatche von Microsoft geben. Das Unternehmen aus Redmond hat kurzfristig alle anstehenden Updates im Rahmen des Microsoft Patchdays auf März verschoben.

An jedem zweiten Dienstag im Monat ist der sogenannte Microsoft Patchday. An diesem Tag liefert Microsoft normalerweise Updates für ihre Produkte aus, die Sicherheitslücken und Fehler beheben sollen. Diesen Monat wurde erstmals der Patchday verschoben, der Grund dafür ist unklar. Laut Microsoft wurde in letzter Minute ein Problem entdeckt, das bei einigen Anwendern negative Auswirkungen haben könne. Es sei nicht gelungen, dieses rechtzeitig zu lösen. Man hätte sich deshalb entschlossen, die Februarupdates zu verschieben. Inzwischen wurde angekündigt, sie im Rahmen des offiziellen Patchdays im März auszuliefern.

Damit bleiben offene Sicherheitslücken in Windows und Office für mindestens einen weiteren Monat ohne Absicherung. Bekannt sind derzeit Lücken im Adobe Flash Player, die auch Microsofts Webbrowser Edge und Internet Explorer 11 betreffen, sowie eine Zero-Day-Sicherheitslücke in der SMB-Bibliothek. Es ist aber davon auszugehen, dass das Februarupdate auch weitere Fehler beheben sollte. Bisher gab es praktisch keinen Patchday, an dem nicht kritische, bisher unbekannte Sicherheitslücken geschlossen wurden.

Intelligente Sortierfunktion für die Mail-App von Windows 10

Microsoft hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv mit der Verbesserung seiner Mail-App für Windows 10 befasst. Die neue Funktion hört auf den Namen „Focused Inbox“ und soll Nachrichten vorsortieren und somit wichtige Informationen in den Vordergrund rücken.

Die Mail-App von Windows 10 gilt seit jeher als schlicht, leicht bedienbar und einfach in der Handhabung. Dennoch wird die Anwendung kaum genutzt. Mit der „Focused Inbox“ soll sich dieser Zustand nun ändern. Abhängig von der jeweiligen Relevanz sortiert das Feature alle Nachrichten vor. Persönliche E-Mails erhalten hierbei gegenüber regelmäßiger Newsletter den Vorzug. Beta-Tester des Windows-Insider-Programms können die neue Funktion bereits seit geraumer Zeit etwas genauer unter die Lupe nehmen. Seit dieser Woche ist die überarbeitete Mail-App für alle Windows-10-Nutzer erhältlich.

Im direkten Vergleich mit anderen Mail-Programm bietet die Desktop-Variante der Mail-App weitaus weniger Funktionen. Tablet, die unter Windows Phone laufen, können von der Mail-App dank ihrer Kacheloberfläche aufgrund einer besseren Bedienbarkeit profitieren. Ein Test der Anwendung kann keinesfalls schaden.

Automatische Sperrfunktion und Compact Overlay für Windows 10

Erstmals ist die automatische Sperrfunktion für Windows 10 in Build 15031 des Windows 10 Creators Updates enthalten. Darüber hinaus besitzt die aktuelle Vorabversion für alle Teilnehmer des Windows-Insider-Programms eine Compact-Overlay-Funktion, welche mit einem Bild-in-Bild-Modus vergleichbar ist.

Das aktuelle Build 15031 wurde an die Windows-Insider-Teilnehmer im „Fast Ring“ ausgerollt. Neben einigen Bugfixes enthält die neue Testversion zwei Features, mit denen bislang vermutlich niemand gerechnet hat. Sowohl ein automatischer Sperrmodus (Dynamic Lock) als auch ein Bild-in-Bild-Modus (Compact Overlay) sollen den Leistungsumfang von Windows 10 in Zukunft ergänzen.

Das Dynamic Lock kann einen Windows-Rechner automatisch sperren, sobald der Anwender sich von seinem Gerät entfernt. Voraussetzung hierfür ist eine intakte Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone. Befindet sich diese mehr als 30 Sekunden außerhalb der Reichweite, reagiert der Sperrmodus unverzüglich. Das Feature steht allen Nutzern optional zur Verfügung und lässt sich in den persönlichen Kontoeinstellungen aktivieren bzw. deaktivieren. Wie Windows-Insider-Teilnehmer berichten, treten hier und da noch einige Fehler bei der Kopplung von Mobilgeräten und Windows-10-PC via Bluetooth auf.

Screenshots zu Windows 10 Cloud aufgetaucht

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Microsoft an einer Cloud-Version seines aktuellen Betriebssystem Windows 10 arbeitet. Nun sind einige Screenshots zum kommenden Cloud-OS im Internet aufgetaucht.

Derzeit sind sich Experten auf der ganzen Welt einig: Windows 10 Cloud gehört die Zukunft. Allerdings trifft diese Auffassung auf das laufende Jahr 2017 nur bedingt zu. Grund dafür ist die Tatsache, dass das Betriebssystem in seinen ersten Versionen lediglich Anwender aus dem Windows Store ausführen kann. Wie auf den Screenshots zu sehen ist, werden Apps, die nicht aus dem offiziellen Store von Microsoft stammen, mit zahlreichen Fehlermeldung in ihre Schranken verwiesen.

Nachdem die Community diesen ersten Schock verdaut hat, relativierten sich innerhalb kürzester die dunklen Vermutungen durch die Hoffnung, dass sich Windows 10 Cloud im Laufe der Zeit deutlich „toleranter“ geben wird. Eine Stellungnahme seitens Microsoft gibt es bislang nicht. Wie gewohnt, dürfte sich der US-Konzern aus Redmond rechtzeitig zu den aktuellen Spekulationen äußern und vielleicht sogar eine Roadmap für die kommenden Jahre vorstellen.

Screenshots:
https://www.google.de/search?q=windows+10+cloud&num=100&safe=active&prmd=nsiv&source=lnms&tbm=isch&sa=X