Windows 10 Creators Update ab sofort als ISO-Datei verfügbar

Offenbar ist die finale Version des Windows 10 Creators Updates als bereits als ISO-Datei als Download verfügbar. Erst kürzlich konnten die Teilnehmer des Windows-Insider-Programms die neueste Vorabversion des Creators Updates (Build 15063) ausgiebig testen. Dabei handelt es sich allem Anschein nach um die finale Ausgabe des Frühjahrs-Updates.

Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Neowin.net zufolge habe Microsoft das aktuelle Build zur so genannten „Release to Manufacturing“-Version gekürt. In der News-Meldung heißt es weiter, dass das Creators Update über die Windows-Update-Funktion in Kürze an alle Windows-10-Nutzer ausgerollt werden. Die Auslieferung seit dabei in mehrere Wellen aufgeteilt und werde am 11. April 2017 beginnen.

Im Gegensatz zu früheren Updates fehlt in Build 15063 allerdings ein Hinweis zur bevorstehenden Veröffentlichung des Updates. Die bereits verfügbare ISO-Datei ist sowohl für 32-bit- als auch 64-bit-System erhältlich. Zwingende Voraussetzung ist, dass sich Windows 10 zum Zeitpunkt der Aktualisierung auf dem neuesten Update-Stand befindet. Neben dem Anniversary Update müssen demnach auch alle wichtigen Sicherheits- sowie Service-Updates auf dem jeweiligen System in vollem Umfang installiert sein.

Bislang steht eine offizielle Ankündigung für das Creators Update seitens Microsoft noch aus. Wer also via ISO-Datei das Update manuell durchführen möchte, muss das eine oder andere Risiko in Kauf nehmen.

Spezielle Windows-10-Version für China verfügbar

Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, hat Microsoft seine Entwicklung für eine spezielle Windows-10-Version für die chinesische Regierung abgeschlossen. Im Rahmen des Projekts kooperierte der US-Konzern eng mit der staatseigenen „China Electronics Technology Group“ (CTEC). Informationen darüber, worin sich das China-Betriebssystem vom herkömmlichen Windows 10 unterschiedet gibt es bislang noch nicht.

In den letzten Jahren hatte Microsoft mit seinem Betriebssystem vor allem in China einen schweren Stand. Als Negativ-Höhepunkt gilt bislang das vollständige Verbot von Windows 8 im „Reich der Mitte“. Grund dafür waren damals Sicherheitsbedenken der chinesischen Regierung. Darüber hinaus unterstellte China Microsoft, seine Monopolstellung zu missbrauchen. Außerdem nahm Microsoft schweren Schaden durch Raubkopien .Schätzungen zufolge seien über 90 Prozent der in China eingesetzten Microsoft-Software illegal.

In den Vergangenen Monaten unternahm Microsoft enorme Anstrengungen, um die eigene Position auf dem als lukrativ geltenden chinesischen Markt zu stärken. Neben einer chinesischen Version vom Minecraft gingen die Redmonder Partnerschaften mit Unternehmen wie Lenovo, Tencent sowie Xiaomi ein. Eine spezielle Windows-10-Version für die chinesische Regierung dürfte der künftigen Entwicklung sicherlich nicht schaden. Viele Experten haben allerding bedenken, wie stark der Software-Konzern den Zensur- und Sicherheitsbehörden in China entgegenkommen musste.

Erneut Fehler im Internet Explorer: Neue Updates für alle Windows-10-Versionen

Der aktuelle Patch-Day ist durch und auch dieses Mal muss sich Microsoft mit enormen Problemen auseinandersetzen. Dienstagnacht gab es ein Update fur Windows 10 Anniversary, um bestehende Fehler zu entfernen. Nun folgen aber schon die nächsten kumulativen Updates für alle Windows-10-Versionen.

Alle Nutzer mit den RTM-Versionen 1507 und den nachfolgenden Aktualisierungen bis zum Herbst Update 1511 und dem Jubiläums Update 1607 sind betroffen und müssen ihr Betriebssystem auf den neuesten Stand bringen. Die meisten Neuerungen betreffen zudem die Jubiläums-Version und sorgen für eine Runderneuerung einiger wichtigen Bestandteile von Windows. Microsoft hat in der Update-Beschreibung veröffentlicht, welche zwei Fehler offensichtlich gefixt worden sind.
Es geht dabei ausschließlich um den Internet Explorer und die Sicherheit im Web. Diese Lücken wurden in den älteren Versionen mit dem Update geschlossen. Das neue Build trägt die Nummer 14393.970. Der dazu passende Knowledge Base-Eintrag wird unter KB4016635 für alle Nutzer veröffentlicht. Sollten Anwender Fragen oder Probleme mit dem Update haben, rät Microsoft die direkte Kontaktaufnahme mit dem Support. Nur hier kann es schnelle und direkte Hilfe geben, die am Ende hoffentlich zu einer Lösung kommt. Die neuen Versionssummern lauten 10586.842 (KB4016636) und 10240.17320 (KB4016637).

Neue Skype-App für Windows 10 veröffentlicht

Microsoft wird allem Anschein die neue Skype-App für Windows 10 auf der Beta-Phase entlassen. Bislang besitzt die Anwendung noch die Namens-Kennzeichnung „Vorschau“. Die kommende Skype-Version enthält darüber hinaus einige wichtige Neuerungen. Das Update steht derzeit als Download im Slow- sowie Release Preview Ring zur Verfügung und dürfte nach neuesten Informationen bald für alle Nutzer ausgerollt werden.

Die Skype-Version mit laufender Nummer 11.13.115.0 bietet in Zukunft einen einfacheren Zugang zum Kontakt-Bereich. Die Anwendung fragt zu Beginn nach der Erlaubnis, die persönlichen Kontakte nutzen zu dürfen, sodass das Feature vom Nutzer nicht selbst aktiviert werden muss. Darüber hinaus lassen sich die Skype-Chats nach bestimmten Nachrichten durchsuchen. SMS, die mit einem Windows Phone synchronisiert wurden, können nicht recherchiert werden. Neben neu hinzugekommenen Tastatur-Kürzeln können die Anwender sowohl Kamera als auch Mikrofon wechseln, ohne den Anruf zu beenden zu müssen.

App-Link:

https://www.microsoft.com/de-de/store/p/app/9wzdncrfj364

Jüngstes Windows-10-Update macht Probleme

Seit dem letzten Updaten für Windows 10 klagen zahlreiche Anwender im Netz über diverse Probleme. Schuld für den Unmut ist ein einziges Treiber-Update. Microsoft hat nach Bekanntwerden des Problems umgehend reagiert und die Verteilung des Updates auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

Das jüngste Windows-10-Update wurde Anfang März veröffentlicht und sorgt bei vielen Nutzern für schlechte Laune. Grund dafür ist ein fehlerhafter Treiber, welcher sowohl angeschlossene Smartphones als auch andere portable Geräte ansteuert. Nach erfolgter Installation des Updates besteht die Möglichkeit, dass die jeweils Verbundenen Geräte nicht mehr korrekt bzw. gar nicht erkannt werden.

Microsoft konnte das Problem nachvollziehen und hat die Verteilung des Patches ausgesetzt. Wie der Konzern weiter mitteilte, betreffe das Problem nur eine „kleine Gruppe von Nutzern“. Wenn ein Nutzer das fehlerhafte Update bereits Installiert hat, kann er eine von Microsoft veröffentlichte Anleitung für die Behebung des Problems verwenden.

Um sicherzustellen, ob das Update installiert wurde, genügt ein Blick in den Updateverlauf in den Windows-Einstellungen. Die Bezeichnung des fehlerhaften Updates lautet „WPD – 2/22/2016 12:00:00 AM – 5.2.5326.4762“. Die einfachste Lösung zur Entfernung des Updates ist eine Systemwiederherstellung, welche das System zu einem Zeitpunkt vor dem 8. März wiederherstellt.