Microsoft verbietet einige beliebt Tools für Windows 10

Microsoft entfernt aus seinem offiziellen Windows Store die beliebte Software-Kategorie der Spiele-Emulatoren. Seit Bekanntwerden dieser Entscheidung fragen sich nun viele Windows-Nutzer, ob mit diesem Entschluss das Ende von freier-Software unter Windows 10 eingeleitet wird.

Bereits am 29. März 2017 hat der US-Konzern seine Regeln für den Windows Store, welcher für die Xbox One, Windows Phones sowie Windows 10 verfügbar ist, überarbeitet. Bislang blieb allerdings eine kleine, aber entscheidende Änderung unbemerkt: Der Entwickler Universal Emulators musste feststellen, dass dessen Tool aus dem Windows Store verbannt wurde. Eine Begründung erhielt das Unternehmen beim genaueren Studieren der neuen Store-Richtlinien.

Unter anderem heißt es dort, dass Apps, welche ein Spielesystem emulieren, auf keiner Geräte-Familie erlaubt seien. Mit diesem Passus beschließt Microsoft das Aus von Emulatoren für den Genuss von so genannten Retro-Games auf modernen Betriebssystemen. Xbox-One-Nutzer trifft es in diesem Zusammenhang besonders hart. Unter Windows 10 lassen sich die Tools nach wie vor aus dem Internet herunterladen und/oder im Browser ausführen.

Probleme der Standard-Energiesparprofile bei Windows 10 werden durch neuen AMD Energieplan behoben

Die bereits aufgefallenen Leistungsunterschiede zwischen den bei Windows 7 und Windows 10 verwendeten AMD Ryzen-CPUs sollen nun durch einen neu entwickelten Energieplan behoben werden. Abhilfe soll zunächst dadurch geschaffen werden, dass das Profil unter Windows 10 hin zur „Höchstleistung“ gestellt wird. Doch AMD präsentiert nun den neuen Energieplan.

AMD präsentiert seinen neuen Energieplan: Ryzen Balanced. Dieser ändert die Standardeinstellungen insofern, dass der Energiebedarf der CPUs durch Deaktivierung des Schlafenlegens von CPU Threads angehoben wird und das Energiesparprofil „Ausbalanciert“ somit reguliert. Denn genau dort lag das Problem: bei Windows 10 war dieses standardmäßig eingestellt und konnte so nur langsam arbeiten. Dieser Energieplan von AMD für Ryzen-CPUs kann nun einfach bei Windows 10 installiert werden und soll die Probleme nun langfristig abfangen.
Während bei Windows 7 alle physischen Kerne aktiviert bleiben, schaltet Windows 10 immer den ersten Kern als aktiv ein und lässt die anderen schlafen gehen.
Durch die Umprogrammierung des Energie Profils lässt sich nun eine Leistungssteigerung von 15 % bei Windows 10 festmachen. AMD fügt im neuen Energieplan das Profil des Ryzen Balanced hinzu, welcher nun zusätzlich reguliert. Ob dieses System nun problemlos funktioniert, bleibt auszuprobieren!

Windows-Vista-Support endet am 11. April 2017

Windows Vista und Windows Me gehören zu den unbeliebtesten Windows-Versionen aller Zeiten. Am 11. April 2017 wird der Support für die beiden Betriebssysteme nach Angaben von Microsoft nun endgültig eingestellt.

Windows Vista, einst unter dem Codenamen „Longhorn“ geführt, wurde am 30. Januar 2007 veröffentlicht und als Nachfolger von Windows XP gehandelt. Neben der Aero-Oberfläche gehörten Microsoft-Gadgets und die Benutzerkontensteuerung zu den wichtigsten Neuerungen der damaligen Zeit. Vor allem die hohen Anforderungen an die Hardware durch die Benutzerkontensteuerung sowie Aero Glass sorgten von Beginn an für großen Unmut bei den Windows-Anwendern. Der massiven Kritik an Windows Vista konnte Microsoft zu keinem Zeitpunkt Herr werden. Vor diesem Hintergrund sah sich der US-Konzern dazu veranlasst, bereits zwei Jahre später den Nachfolger Windows 7 zu veröffentlichen, um den Schaden zu minimieren.

Windows Vista wird in der kommenden Woche anlässlich des bevorstehenden Patch-Day ein letztes Mal mit Sicherheitsupdate versorgt. Nutzern des Betriebssystems rät Microsoft dazu, so bald wie möglich, auf Windows 10 umzusteigen. Andernfalls sei das entsprechende Sicherheitsniveau nicht mehr gewährleistet, so der Konzern weiter.

Nutzer von Windows 10 fordern Schadensersatz

Mehrere Windows-10-Nutzer aus dem US-Bundesstaat Illinois erheben eine Schadensersatzklage gegen Microsoft. Grund dafür ist, dass Windows 10 während der kostenlosen Upgradephase Schäden auf deren Systemen hinterlassen habe.

Seither sind zwei Jahre vergangen. Nun haben sich die Anwender dazu entschlossen, vor Gericht zu ziehen. Wie die Nutzer beschreiben, habe der Updateprozess für Windows 10 sowohl zum Verlust von Daten als auch zu „anderen Problemen“ geführt. Die Onlinemagazin „Courthousenews“ will zudem erfahren haben, dass Festplatten von Betroffenen sogar komplett Zerstört worden sind.

Auf Basis dieser Sachverhalte soll Microsoft nun zur Verantwortung gezogen werden und für die Schäden aufkommen. Die Grundlage für die Schadensersatzklage ist der Upgradeprozess selbst sowie daraus resultierende Fehler. Die Anklage beinhaltet außerdem, dass für Windows 10 lediglich die Kompatibilität und nicht der Zustand der Hardware geprüft wurde. Auf diese Weise seien „mehrere Probleme“ entstanden.

Eine Klägerin erläuterte, dass sich Windows 10 ohne Vorankündigung bzw. Rückfrage selbst installiert habe. Als die Installation abgeschlossen war, sei die Festplatte defekt gewesen, wodurch die Anschaffung eines neuen PCs notwendig wurde.

Das Windows 10 Creators Update kommt früher als gedacht

Manuelle Installation des Windows 10 Creators Update kommt noch früher

Wer schon sehnsüchtig auf das neue Windows 10 Creators Update wartet, kann jetzt aufatmen. Obwohl Microsoft zunächst ankündigte, dass der Release am 11. April offiziell durchgeführt wird, erhalten Nutzer nun bereits am 5. April die Möglichkeit das Update manuell ausführen zu können. Zwar wurde das Update ursprünglich bereits für ein Rollout im März angekündigt, doch die Verschiebung auf den April ist kürzer als gedacht. Dazu bietet Microsoft einen Assistenten auf der Support Seite an, mit dem sich die manuelle Installation des Windows 10 Creators Update durchführen lässt.

Aktualisierungen der neuesten Generation

Wer nicht lange warten möchte, kommt daher fast eine Woche früher in den Genuss des Updates. Dadurch lassen sich die Funktionen des Updates früher auf Herz und Nieren testen und die Systeme an das Update anpassen. Microsoft selbst geht davon aus, dass es mehrere Monate dauern wird, bis das Update tatsächlich auf allen Rechnern installiert wurde. Grund hierfür: Zunächst werden die neuesten Rechner bevorzugt mit dem Update verwöhnt, erst im Anschluss folgt die Ausführung des Updates auf ältere Generationen. Allerdings lohnt sich das Warten, denn Microsoft sammelt gleichzeitig Erfahrung mit der ersten Phase des Updates, um diese letztlich für das Update der älteren Rechner mit einzubeziehen.