Tablet oder Notebook – man kann beides haben

Hybride gibt es nicht nur im Automobilbereich. Es gibt auch immer mehr Lösungen die eine solide Kombination aus einem Tablet und einem Notebook bieten. Sogenannte 2in1 Lösungen bieten größte Flexibilität bei hohem Arbeitstempo. Zum Beispiel ist das Microsoft Surface Book kompakt, schnell und lässt sich in wenigen Sekunden zu einem vollwertigen Laptop umgestalten. Solche Hybrid-Notebooks lassen sich sowohl auf dem Sofa als auch im Büro hervorragend einsetzen. Inzwischen verkaufen viele Hersteller solche Lösungen, was zu einer Vielfalt in Modellen und Preis führt. Microsoft verkauft solche Lösungen nahezu immer mit einem vorinstallierten Windows Betriebssystem, was einen schnellen Einstieg erleichtert.

Bei den unterschiedlichen Systemen (Android, iOS) bietet momentan Windows die größte Auswahl an Angeboten. Da Android und iOS für Smartphones entwickelt wurden, bringt ein Windows System natürlich mehr Erfahrung im Bereich Notebook Usability mit. Auch die Bedienung mit Maus und Tastatur sind „flüssiger“ abgestimmt. Neuere Windows Betriebssysteme bieten eine Kombination aus Touchscreen Bedienung und Tastaturbedienung was den unterschiedlichen Vorlieben der Nutzer sehr entgegenkommt. Falls man keine längeren Texte schreibt ist ein Eingabestift auch eine elegante Lösung. Die CPU ist so stark, dass 2in1 Tablets sowohl für Büroanwendungen, Filme und Spiele gleichermaßen geeignet sind. Da die Entwicklung leistungsstarker 2in1 Tablets ungehindert weiter läuft, werden in Zukunft noch weitere Verbesserungen zu erwarten sein.

Der Patchday im Juni – Sicherheit geht vor

Einmal im Monat, jeweils am zweiten Dienstag ist Patchday bei Microsoft. Wichtige Updates stehen dann zu Verfügung – so wie beim Patchday-Dienstag diese Woche, bei dem 45 Lücken im Sicherheitssystem von Windows 10 geschlossen wurden.

Doch nicht nur das aktuelle Windows bekam seine Sicherheitsupdates, sogar Windows XP und die Version 1507 profitierten von dem Release. Die Browser Edge und die Vorgängerversion Internet Explorer wurden ebenso sicherheitstechnisch nachgebessert wie Microsoft Office, Microsoft Shell und der Windows Kernel. Wie immer handelt es sich jedoch um keine neuen Softwareversionen, sondern lediglich um Updates, die die bestehenden Versionen aufrüsten sollen.
Anders als bisher werden auch Patches für alte Windows Versionen angeboten.

Version 1511, Version 1507 und das Anniversary Update erhielten neue Builds, Sicherheitslücken wurden bei Windows 7, Windows 8.1, Windows RT 8.1 und Windows 10 Version 1703 geschlossen.
Wer bisher noch keines dieser Builds installiert hat, kann entweder darauf warten, dass Windows die Updates automatisch einspielt und diese beim Neustart automatisch installiert werden.
Oder aber man lädt die Updates selbst herunter. Hierfür einfach in die Einstellungen gehen, nach Updates suchen und den Download starten.

Cortana-Update für Windows 10 geplant

Einigen Berichten zufolge verpasst Microsoft dem in Windows 10 integrierten Sprachassistent Cortana eine umfassende Runderneuerung. Ziel sei es, das Programm so zu konzipieren, dass es in Zukunft sowohl einfacher zu verwenden als auch zu finden ist. Darüber hinaus soll Cortana „gesprächiger“ sowie interaktiver für den Anwender werden.

In einer News-Meldung von „Windows Central“ und „Thurrotts“ heißt es nahezu übereinstimmend, dass Cortana bereits in „naher Zukunft“ eine umfassende Ãœberarbeitung erfahren wird. Dabei berichtet „Windows Central“, dass Microsoft allem Anschein nach großen Wert auf die Interaktivität des Sprachassistenten legt. Mit einem neuen Interface für das Programm soll es einer realen Konversation wesentlich ähnlicher sein. Neben Sprach-Input werden auch weiterhin Textanfragen an Cortana möglich sein. Antworten auf eine Frage sollen auf Wunsch des Anwenders in Sprachausgabe erfolgen.

„Thurrott“ berichtet außerdem, dass Cortana zukünftig in der Windows-Taskleiste direkt neben der Uhr zu finden sein soll. In einer Testversion von Windows 10, die vergangene Woche veröffentlicht wurde, sind bereits einige Änderungen für Cortana enthalten. Dort war es zum Beispiel möglich, ein Poster von einem Konzert einzuscannen und von Cortana automatisch einen Termin/eine Erinnerung erstellen zu lassen.

Microsoft plant Smartphone-Comeback

Gerüchten zufolge plant Microsoft einen Neustart in der Sparte Smartphones. In der Vergangenheit gab es für Windows Phone keine Verkaufserfolge zu verbuchen. Auch die Übernahme der Handy-Sparte von Nokia änderte daran nichts. Gegen die starke Konkurrenz von Samsung, Appel und Co. hatte Microsoft mit seinen Mobiltelefonen keine Chance. Der Marktanteil lag bei unter einem Prozent. Dies soll sich in der Zukunft ändern. Neue Geräte sollen sich derzeit bei dem US-Unternehmen in Entwicklung befinden. Genaue Details sind noch nicht bekannt, jedoch soll sich die Oberfläche deutlich vom den alten Modellen unterscheiden. Ebenso ist unklar, ob die bisherigen Apps auf den neuen Geräten laufen werden.

Das Microsoft offensichtlich ein Comeback mit neuen Smartphones starten will, ist eine Überraschung. Die Lumia-Reihe wurde eingestellt und viele Marktbeobachter gingen nachdem vom Ende der Sparte bei Microsoft aus. Allerdings will Microsoft den spannenden Markt nicht so einfach komplett aufgeben. Daher wird versucht über einen neuen Ansatz und ein anderes Benutzererlebnis das Comeback zu starten. Vor 2018 dürften Verbraucher allerdings kein Smartphone aus der neuen Windows-Generation in den Händen halten.

Kaspersky reicht Kartellbeschwerde bei der EU gegen Microsoft ein

Das russische Sicherheitsunternehmen Kaspersky beanstandet „Hürden“ für die eigens entwickelte Antivirussoftware in Windows 10. Nun hat Kaspersky Kartellbeschwerde eingereicht und wirft Microsoft Marktmissbrauch vor. Das Verfahren kann für den US-Konzern unter Umständen sehr teuer werden.

Offiziell wurde die Beschwerde über die zuständige EU-Kommission an die deutschen Kartellwächter weitergeleitet. Kaspersky wirft dem Rivalen aus den USA vor, seine Marktdominanz auszunutzen und dabei unabhängigen Anbietern von Sicherheitslösungen auf softwarebasis „Hürden“ in den Weg zu stellen. Auf diese Weise erhoffe sich Microsoft, den einen oder anderen Anbieter vom Markt drängen zu können, so die Begründung von Kaspersky. So würden zum Beispiel die Anwender von Windows 10 aktiv dazu aufgefordert, das Programm „Windows Defender“ zu nutzen. Unterdessen bestätigte die EU-Kommission erst vor wenigen Stunden den Eingang einer derartigen Kartellbeschwerde.

Kaspersky erwartet nun, dass die EU-Regulierungsbehörde überprüft, ob die Redmonder den Einsatz anderer Sicherheitsprodukte bewusst erschwert und auf diese Weise sogar das Sicherheitsniveau absenkt. Außerdem sollt untersucht werden, ob Microsoft Konkurrenzanbietern zu wenig Zeit gibt, diverse Produkte an Windows-10-Update anzupassen.

Microsoft kritisiert an dieser Stelle, dass bereits vor „längerer Zeit“ verschiedenen Konkurrenten Gespräche in diesem Zusammenhang angeboten wurden. Solche Gespräche haben bisher jedoch nicht stattgefunden, so Microsoft weiter in seiner offiziellen Stellungnahme.