Google schaltet rechtzeitig ungewolltes Mithören des Google Home Mini ab

Ab nächster Woche ist mit Google Home Mini eine weitere sprachgesteuerte Einheit für Zuhause auf dem Markt. Der Lautsprecher reagiert auf Sprachbefehle und sollte ursprünglich auch durch eine leichte Berührung aktiviert werden können. Die Berührungs-Funktion führte bei einigen Testgeräten jedoch zu Problemen: Der Lautsprecher registrierte Berührungen, die nicht vorhanden waren, und wurde so ohne das Wissen ihrer Besitzer aktiv.

Die fehlerhafte Funktionsweise fiel dem Blogger Artem Russakovskii auf, der das Problem dem Hersteller meldete. Er vermutete, sein Gerät reagiere auf Fernseh-Dialoge, anstatt nur bei dem dafür vorgesehenen Sprachbefehl „O.K. Google“ anzuspringen.

Laut Google sind nur einzelne Geräte betroffen. Diese gelangten nicht durch den Verkauf in Umlauf, sondern wurden vorab als Testgeräte an einzelne Personen wie Blogger und Journalisten abgegeben. Ein Software-Update soll das Problem beheben, indem es die Berührungs-Funktion vorerst deaktiviert. Das Gerät sei jedoch pünktlich zum Verkaufsstart über die Sprachsteuerung vollständig nutzbar.

Nutzer können Google Home Mini zur Steuerung von vernetzten Geräten anwenden. Über die Sprachsteuerung kann mit der passenden Infrastruktur daheim beispielsweise Musik abgespielt werden oder das Heizungsthermostat gesteuert werden. Google Home Mini ist damit mit Amazon Echo vergleichbar. Der kleine Lautsprecher von Google ist nicht nur kompakter als sein Vorgänger namens Google Home Speaker, sondern auch günstiger. Das amerikanische Unternehmen könnte damit zur weiteren Verbreitung der sprachgesteuerten Technologie beitragen.

Wird der Windows Media Player ausrangiert?

Das Fall Creators Update hat bisher zumindest eine unverhoffte Änderung in petto. Wer den Media Player wie bisher gewohnt aktualisieren will, findet nur einen leeren Ordner vor, auch die dazugehörigen Kontextmenüs sind nicht mehr vorhanden.

Redmond schweigt und die Microsoft User spekulieren – ist der verschwundene Media Player Absicht oder handelt es sich nur um einen Fehler im System? Der Name „FeatureOnDemandWindowsMediaPlayer“ des Updates deutet wohl aber doch darauf hin, dass der altgediente Media Player aus der Software gestrichen wurde.
Auch über die möglichen Gründe, warum Microsoft den legendären Player in Rente schickt, lässt sich bisher nur spekulieren.
Vielleicht möchte man neue Apps wie Groove Music vorantreiben oder aber der Media Player ist einfach zu unwichtig geworden.
Viele User nutzen jetzt schon bessere Alternativen wie den VLC Player.
Wer seinen geliebten Media Player trotzdem nicht aufgeben möchte, hat wohl die Möglichkeit, zu einem optionalen Download. Unter Apps & Features kann er dann auf dem Rechner installiert werden.

Windows 10 Mobile – ein Riese streicht die Segel

Microsoft war lange Zeit der Name schlechthin, wenn es um die virtuelle Welt, um Software, um Innovationen und Zukunftsmusik ging. Doch dann kam das Smartphone und iOS oder Android stahlen dem König der Betriebssysteme das Zepter.

Leider hat Microsoft in Bezug auf das mobile Surfen via Smartphone viel zu spät reagiert. Als das Windows Phone auf dem Markt kam, hatte Apple schon die Führung übernommen, dicht gefolgt von Android.
Das Windows Phone ist seit jeher bei Smartphone-Jüngern eher unter „ferner liefen“ bekannt und auch Windows 10 konnte das sinkende Schiff nicht retten.
Die Idee, dass ein OS auf allen Geräten inklusive Handy läuft, ist zwar toll, aber nicht so toll, als dass es die Verkaufszahlen im Wesentlichen gepusht hätte. Die innovative Idee das Smartphone mit einem Adapter als PC zu nutzen scheiterte an den geringen Userzahlen. Was wiederum dazu führte, dass App-Entwickler sich lieber auf iOS und Android konzentrierten, statt Apps für Windows Mobile zu entwickeln.

Und so bestätigte der Chef aus Redmond Joe Belfiore nun, dass Windows 10 Mobile keine neuen Updates mehr erhalten wird. Bugfixes und Sicherheitsupdates laufen erst einmal weiter – mehr aber auch nicht. (Quelle: twitter)
Selbst neue Modelle vom Windows Phone soll es in Zukunft nicht mehr geben, die „aktuellen“ Modelle sind dabei auch schon zwei Jahre alt.
So passt auch das Fall Creators Update ins Bild, bei dem schon kein Windows 10 Mobile Update mehr vorhanden ist.

Microsoft Edge Browser für iOS ab sofort verfügbar

Ab sofort ist für IOS eine Beta-Version des Microsoft Edge Browsers verfügbar. Registrierte Nutzer des Windows Insider-Programms können sich die Testversion auf ihr Smartphone laden. Android-Nutzer müssen sich weiterhin noch gedulden.

IOS-Nutzer können die Preview-Version von Microsoft Edge über Apple TestFlight testen. Interessenten von Android-Smartphones können sich in eine Teilnehmerliste eintragen. Eine Testversion für Android soll aber bald folgen.
Da der Microsoft Edge Browser nun auch für das Smartphone erhältlich ist, bietet es dem Windows-Nutzer viele Vorteile. Ist man mit dem PC sowie dem Smartphone mit dem Microsoft-Account angemeldet, werden die Top-Seiten, Favoriten- und Leseliste auf beiden Geräten synchronisiert. Somit können Webseiten auch schnell zwischen dem PC und dem Smartphone ausgetauscht werden. Der Microsoft Edge Browser für das Smartphone wird es vorerst auf Englisch geben. Microsoft arbeitet noch an einem Release für das iPad und Android-Tablet. Die endgültige Version für IOS und Android soll in diesem Jahr noch veröffentlicht werden.

Der Fast Ring testet das Fall Creators Update

Das erste kumulative Update namens Build 16299.15 ist im Fast Ring eingespeist und wer zum Insider Programm von Microsoft gehört, kann damit die wahrscheinlich finale Version vom Fall Creators Update aus Redmond testen.

Release To Manufacturing – oder kurz RTM- ist der derzeitige Stand des Creators Updates für den Herbst und somit kann der 17. Oktober, an dem das Programm offiziell auf die Geräte der User gespielt wird, kommen.
Bis es soweit ist gehen Experten davon aus, dass es noch das eine oder andere Build zum Thema Bugfixes geben wird.
Mit der frühen Fertigstellung von Build 16299 des Fall Creators Updates macht Microsoft sein Versprechen wahr und gibt den Entwicklern von Antivirensoftware genügend Zeit, um ihre Programme zu testen und letzte Änderungen vorzunehmen.

Windows 10 Mobile ist wie immer vom „normalen“ Creators Update nicht betroffen. Hier warten die User auf Ihre ganz eigenes Update namens „feature2“. An der Version 1709 wird offensichtlich noch fleißig gebastelt, aber wann der finale Releasetag ist, bleibt abzuwarten.
Windows 10 Mobile wird wie immer gesondert behandelt und ist relativ abgetrennt vom Windows 10 OS auf den stationären Geräten. Auch ist unklar, für welche Geräte das feature2-Update zum Download bereit stehen wird.