Windows-10-Sprachpakete möglicherweise bald im Store erhältlich

Microsoft-Produkte sind natürlich aufgrund ihrer weltweiten Verfügbarkeit in zahlreichen Sprachen erhältlich. Trotz der Tatsache, dass die einzelnen Sprachpakete nicht schwer zu finden sind, testet Microsoft allem Anschein nach, ob diese über den Windows Store interessierten Nutzern angeboten werden können. Einige Beobachter haben dort bereits das eine oder andere Paket entdeckt.

Bislang hat es genügt, wenn Anwender die gewünschte Sprache über das Untermenü „Region und Sprache“ aus dem Internet heruntergeladen haben. Nun will die italienische Seite „Aggioirnamenti Lumia“ herausgefunden haben, dass Microsoft Sprachpakete als „Anwendungen“ deklariert und im seinem Store zum Download anbietet. Dort werden sie unter der Bezeichnung „Experience Pack“ geführt. Die Wahrscheinlichkeit eines Irrläufers kann vor diesem Hintergrund ausgeschlossen werden.

Zu den Verfügbaren Sprachpaketen gehört unter anderem Katalanisch. Bislang bleibt es reine Spekulation, ob der US-Konzern „einfach so“ Tests durchführt oder ob sich neue Features für Windows 10 Redstone 4 in Vorbereitung befinden. In der jüngeren Vergangenheit hatte Microsoft zum Beispiel Designs für Windows 10 in den Store ausgelagert. Das Anbieten von Sprachpaketen wäre demnach ein logischer Schritt. Eine offizielle Ankündigung Seitens Microsoft steht bislang noch aus.

Microsoft startet eigenes Eintauschprogramm

Bares gegen gebrauchte Ware. Das bekannte Prinzip gibt es nun auch bei Microsoft. Das Unternehmen startet ein eigenes Trade-in-System, mit dem es frisches Geld gegen alte Hardware gibt. Ab sofort lassen sich alte Smartphones, Laptops, Computer, Tablets und Konsolen eintauschen. Im Gegenzug erhlt man dafür eine Gutschrift, die man im Microsoft Store wieder beim Kauf einsetzen kann. Angekauft werden nicht nur Microsoft Geräte, sondern auch Fremdprodukte.

Auf der Webseite von Microsoft müssen dazu die genauen Produktdaten wie Gerätetyp und IMEI eingetragen werden. Zudem spielt der Zustand eine wesentliche Rolle. Auf der Basis wird der Eintauschwert ausgewiesen. Eine Xbox One 1 TB ist beispielsweise noch bis zu 96 Euro wert. Ist man mit dem Deal einverstanden, wird das Gerät eingeschickt. Das Porto dafür trägt das US-Unternehmen. Wenige Tage nach Eingang der Ware soll dann die Gutschrift erfolgen.

Wie bei anderen Eintauschprogrammen auch, sollte man genau vergleichen, wie gut der gebotene Preis ist. Zudem gibt es natürlich weiterhin die Möglichkeit Plattformen wie eBay oder Kleinanzeigen für einen Verkauf zu nutzen. Die erzielbaren Preise sind auf diesen Plattformen oftmals höher. Das neue Angebot von Microsoft ist auf jeden Fall eine sichere und unkomplizierte Alternative, um sich ein neues Gerät zu finanzieren.

Windows-10-Patchday: Nachwehen erschweren den Start von Universal Apps

Zum Patchday in diesem Monat hat Microsoft einige neue kumulative Updates für alle erhältlichen Version von Windows 10 veröffentlicht. Zum Umfang der Software-Aktualisierungen zählen unter anderem ein paar Fehlerbereinigungen sowie wichtige Sicherheits-Patches.

Allerdings bringen die augenscheinlichen Verbesserungen einige neue Probleme mit sich: Nutzer melden, dass sich nach der Installation der Updates einige Universal Apps nicht mehr starten lassen. Insbesondere dann, wenn die Anwendungen Javascript einsetzen, kommt es zu erheblichen Startschwierigkeiten bei den jeweiligen Anwendungen.

Aktuell ist bekannt, dass die Versionen 1607, 1703 sowie 1709 von den Störungen betroffen sind. Einigen Benutzerberichten zufolge genügt es, wenn die betroffenen Universal Apps deinstalliert und aus dem Store neu heruntergeladen bzw. installiert werden. Welche Apps tatsächlich in Mitleidenschaft gezogen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt äußerst schwer einzuschätzen.

Microsoft äußerte sich zu den neuem Problemen bislang nicht. Mit einem offiziellen Lösungsansatz seitens des Unternehmens dürfte jedoch in den kommenden Tagen zu rechnen sein.

Der Betrug mit dem Movie Maker

Programme zum Download sollte man beim Original Hersteller beziehen, das gilt auch für den Movie Maker von Microsoft. War er bis zum OS Windows Vista noch fester Bestandteil des Betriebssystems, so war er bereits unter Windows 7 nur noch als Download erhältlich. Als Redmond den Support unter den Windows Live Essentials im Januar 2017 einstellte, fingen die Probleme an.

Externe Downloads sind ein gefundenes Fressen für Hacker, vor allem wenn es sich um so beliebte Tools wie den Windows Movie Maker handelt. Er ist einfach zu handhaben und vor allem bei weniger versierten Usern oder Anfängern sehr beliebt.
Kein Wunder also, dass Betrüger einen fingierten Download dazu nutzen, um mit einer angeblichen Bezahlversion des Movie Makers Profit zu machen.
Dank des unzuverlässigen Google-Rankings erscheint der Download ganz oben in der Liste der Suchergebnisse. Das Sicherheitsunternehmen ESET handelt den falschen Download mit dem Namen Win32/Hoax.MovieMaker schon unter den Top Drei der momentan vorherrschenden Computerschädlinge.
Wer sich den falschen Movie Maker herunterlädt, erhält großzügigerweise zunächst eine dreißigtägige Probeversion, danach wird der User zur Kasse gebeten. Arglose Nutzer, die nicht wissen, dass das Videobearbeitungstool generell kostenfrei ist, fallen darauf herein.
Wer sich das Hoax-Programm eingehandelt hat, sollte es sofort und vollständig deinstallieren. Zur Sicherheit wird empfohlen, das System ausgiebig auf andere Viren zu durchsuchen.

Microsoft Surface 2 vor dem Verkaufsstart

Microsoft neues Notebook Surface 2 ist ab sofort über den Microsoft Store vorbestellbar. Bisher war dies nur den USA möglich. Ab dem 16. November ist das Gerät im Handel und die Vorbestellungen werden ausgeliefert. Die neue Version erscheint knapp zwei Jahre des ersten Surface Book als 2-in-1 Modell. Die Tablet Einheit kann wie bisher von der Tastatur getrennt werden. Beim Display gibt es für deutsche Kunden vorerst nur die Größe von 13,5 Zoll. In den USA kann zwischen dieser und 15 Zoll gewählt werden. Wie bisher kann das Display in verschiedenen Winkeln zur Tastatur ausgerichtet werden.

Das neue Surface 2 bietet im Vergleich zum Vorgänger eine vielfache allgemeine Leistung und eine Akkulaufzeit von bis zu 17 Stunden. Im Innern sorgen die achte Generation an Intel Core-Prozessoren und Nvidias Grafikkarte GeForce GTX 1050 für mehr Leistung als das jüngste MacBook Pro. Eine Auflösung von bis zu 3.240 x 2.160 Bildpunkte ist möglich. Anwendungen von Windows Mixed Reality sollen ohne Probleme auf dem leistungsstarken Convertible laufen.

Das Surface 2 Book gibt es in verschiedenen Konfigurationen zu bestellen. Die günstigste Version startet zum Preis von 1.749 Euro.