Sprachassistentin Cortana lernt das Chatten

In zukünftigen Versionen von Windows 10 soll Cortana nicht mehr in die Suchfunktion des Betriebssystems, sondern in Form eines Chats im Action-Center zur Verfügung stehen. Cortana wurde einst aus Windows Phone 8.1 für Windows 10 übernommen und von den Entwicklern in die Windows-Suche integriert.

Wie „Windows Central“ unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, solle Cortana ein eigenes Control-Center erhalten und somit von wesentlich mehr Platz profitieren. Die Sprachassistentin soll mit dieser tiefgreifenden Änderung nach den Vorstellungen von Microsoft einfacher anwendbar sein und durch eine Chat-basierte Benutzeroberfläche den Nutzerkomfort nachhaltig steigern.

Zudem soll der Umstand vermieden werden, dass zahlreiche Nutzer schlichtweg nicht mit einem PC sprechen möchten. Darüber hinaus wird es in Zukunft ein spezielles Symbol für Cortana geben, welche in der Taskleiste eingebettet ist. Trotz der neuen Platzierung von Cortana versichert Microsoft, dass die KI auch weiterhin in die Windows-Suche integriert ist. In dieser Hinsicht ändert sich für Anwender also vorerst nichts.

Schließung der Sicherheitslücken „Meltdown“ und „Spectre“ – Problem behoben, Rechner kaum langsamer

Vor einigen Tagen berichteten wir über die Probleme und Abstürze, die mit der Softwareaktualisierung zur Schließung der Sicherheitslücken „Meltdown“ und „Spectre“ einherging. Diese sind nun weitestgehend behoben, sodass ein erstes Testurteil der Stiftung Warentest veröffentlicht werden konnte. Mit einem erfreulichen Ergebnis: Die Sicherheitsupdates verlangsamen nur kaum merklich die Rechner von Privatnutzern.

Dies war nämlich die Befürchtung vieler User, als sie von den Updates gehört hatten. Mit dem Test von 12 Geräten, Benchmark-Tests und Foto- und Videobearbeitungsprogrammen, die sehr rechnerintensiv arbeiten, zeigte Stiftung Warentest nun aber, dass diese Leistungseinbußen für den privaten Rechner kaum merklich sind.

Es lohnt sich daher nun, nach Abschluss der anfänglichen Schwierigkeiten, ein Update durchführen zu lassen. Denn die Sicherheitsupdates sind unbedingt nötig, um die neu bekanntgewordenen Schwachstellen auch zuverlässig zu schließen. So verhindern die Updates in Zukunft, dass Passwörter und Zugangsdaten im Online-Bereich entwendet werden können. Dieses ist ohne dieser Updates möglich gewesen, indem Angreifer auf die Daten im Cache-Speicher zugegriffen haben.

Microsoft stellt Mainstream-Support für Windows 8.1 ein

Microsoft hat den Mainstream-Support für Windows 8.1 zum 09. Januar 2018 endgültig für beendet erklärt. Mittlerweile gibt es zahlreiche Spekulationen darüber, ob weitere Versionen in diesem Jahr ebenfalls von dieser Schritt betroffen sein werden.

Üblicherweise kalkuliert Microsoft für seine Softwareprodukte sowie für Betriebssysteme eine Lebensdauer von zehn Jahren ein. Nach Ablauf der ersten fünf Jahre stellt der US-Konzern üblicherweise den Mainstream-Support ein. Sogenannte Funktionsupdates sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr verfügbar. Für weitere fünf Jahre sind nur noch Sicherheitsupdate erhältlich.

Dass es Ausnahmen geben wird, zeigt da einst so beliebte Windows XP, welches eigentlich im Jahr 2011 keine Updates mehr erhalten sollte. Aufgrund der großen Verbreitung von Windows XP, hat sich Microsoft dazu entschlossen, deutlich länger relevante Updates für das Betriebssystem auszuliefern. Bislang sieht der Plan für Windows 8.1 jedoch vor, dass bis Anfang 2023 nur noch Sicherheitsupdates zur Verfügung gestellt werden. All jene, die sich mit dieser Betriebssystem-Version angefreundet haben, können sich also bis 2023 Zeit lassen, um über einen Wechsel zu Windows 10 nachzudenken.

CPU-Sicherheitslücken. Boot-Probleme und Abstürze bei Windows 10

Bereits vor einigen Tagen hat das Betriebssystem Windows 10 ein Update erhalten, welches sich mit der Schließung der CPU-Sicherheitslücken „Meltdown“ sowie „Spectre“ befasst. Wie sich nun herausgestellt hat, sorgt die Softwareaktualisierung selbst für einige Probleme. Viele Anwender beschweren sich derzeit, dass das Update noch nicht einmal installiert werden konnte, weil etwa ein inkompatibles Anti-Virus-Programm auf dem System vorhanden sei.

Andere Nutzer melden weiter, dass das Update zu Abstürze führe. Die Internet-Browser Chrome und Firefox zeigen darüber hinaus bei zahlreichen Anwendern ein weißes Fenster, bevor sich die Anwendung komplett verabschiedet und sich daraufhin nicht mehr starten lässt. In dem Bericht des Online-Magazins „Windowsreport“ seien auch andere Softwareprodukte von den Fehlfunktionen des Update betroffen.

Wesentlich problematischer ist allerdings, dass sich viele Rechner nach der durchgeführten Installation des Updates nicht mehr über das Windows-Symbol hinaus booten lassen. Rechner mit AMD-Prozessoren ´sind hierbei neuesten Erkenntnissen zufolge besonders betroffen. Wer nun denkt, dass eine Reparatur des System für Besserung sorgen kann, liegt falsch. Sobald die Wartung abgeschlossen ist, kann das Update nicht mehr installiert werden. Es bleibt also zu hoffen, dass Microsoft zeitnah ein weiteres Update veröffentlicht, welches die neuen Probleme beheben kann.

Surface Book 2 – Spitzentechnik und Spitzenleistung – zum Spitzenpreis

Microsoft gilt als der unangefochtene Betriebssystemplatzhirsch: Windows 7 ist ungeachtet seines Ausläufer-Images auf gut 38 Prozent aller PCs installiert. Nicht zuletzt um den Nachfolger, Windows 10, auf Kurs zu bringen, dürfte Microsoft deshalb mit dem Surface Book 2 erneut alle Notebook-Tablet-User ins Visier genommen haben. Der große Vorteil des Hybrid-PCs steckt schließlich in der Dockingtechnik, die sich zwar lediglich bei geladenem Akku betätigen lässt, dafür jedoch einen besonders stylishen sowie übergangslosen PC-Spaß garantiert: Zusammen mit dem etwas kleinen, jedoch unglaublich scharfen Touchscreen (13,5 Zoll, 3.000 x 2.000 Pixel) und der komfortablen Vollwerttastatur wird mobiles Arbeiten zum Genuss, denn auch die Geschwindigkeit überzeugt. Selbst aufwendiges Videorendering erledigt das Microsoft Surface Book 2 ohne Murren: Der Vierkernprozessor (i5 oder i7) aus Intels neuer Kabylake-Serie macht dem Modell samt 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher Beine. Sogar aktuelle Spiele sind auf dem Edel-PC ein Genuss, da die 1050 NVIDIA GeForce GTX-Einheit selbst die imposantesten Grafikeffekte ohne Schlieren über den Bildschirm huschen lässt. Im Herzen des Microsoft Surface 2 steckt noch eine SSD-Platte, die sich wahlweise auf 512 GB oder gar 1 TB aufstocken lässt; in der Standardversion stehen 256 GB zur Verfügung. Einen kleinen Punktabzug muss das Gerät jedoch beim Handling verkraften, denn mit rund 1.600 Gramm gehört das Modell spürbar in die Schwergewichtsklasse. So fällt auch die Bedienung im Tablet-Modus nicht allzu komfortabel aus. Erschwerend kommen die sehr kleinen Symbole, Icons und Schriften hinzu, denn die feinkörnige Auflösung reduziert leider auch die Größe der Bildschirmelemente. Wer über diesen Umstand jedoch hinwegschauen kann, bekommt mit dem Surface Book 2 einen mehr als zuverlässigen Alltagsbegleiter geboten. Vorausgesetzt, das Portemonnaie ist gut gefüllt: Mindestens 1.749 Euro verlangt Microsoft für sein neues Arbeitstier. Wer von dem Oberklassepaket, bestehend aus 1-TB-SSD-Volumen, 16 GB großen Arbeitsspeicher und 4,2 GHz kräftigen i7-Prozessor, Gebrauch machen möchte, darf satte 3.449 Euro auf den Tresen legen!