In einem Jahr endet der Windows-7-Support

Am 14. Januar 2020 wird Microsoft den Support für das ehrwürdige Betriebssystem Windows 7 beenden. Noch immer das Betriebssystem weit verbreitet und genießt eine große Anhängerschaft. Nutzer können sich allerdings auf das Support-Ende gut vorbereiten.

Ab dem 14. Januar 2020 erhält Windows 7 keine Updates mehr, wodurch die weitere Nutzung des zehn Jahre alten Betriebssystems zu einem waschechten Sicherheitsrisiko wird. Für Unternehmen macht Microsoft eine Ausnahme und stellt weitere Updates gegen eine Gebühr zur Verfügung. Die Ankündigung zum Support-Ende hatte Microsoft bereit 2014 veröffentlicht und anschließend Nutzer in regelmäßigen Abständen erinnert.

Durch die Einstellung des Supports will Microsoft ganz offensichtlich den Marktanteil von Windows 10 weiter in die Höhe schrauben. Das aktuelle Betriebssystem gewinnt bislang nur schleppend zusätzliche Marktanteile. Erst im Dezember 2018 konnte Windows 10 Windows 7 überholen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit auf das vergangene Weihnachtsgeschäft zurückzuführen ist. Sowohl auf Notebooks als auch auf Desktop-PCs ist Windows 10 bereits vorinstalliert.

MS Outlooks Kalender soll schlauer werden

Microsoft hat dieser Tage ein Patent angemeldet, das Outlook mit einer ordentlichen Portion Künstlicher Intelligenz ausstatten soll. Ziel ist, Nutzern die kurz- und langfristige Zeitplanung per elektronischem Kalender schmackhafter zu machen.

Die neuen KI-Funktionen sollen den Kalender schlauer und vorausschauender machen. Ein Ziel ist beispielsweise, sinnvolle Vorschläge für neue Termine zu machen, wobei Outlook sich an vergangenen Terminen orientiert und somit potenziellen Konflikten vorbeugen soll. Auch Serientermine spielen in der Planung eine Rolle. Hat der Besitzer eine wiederkehrende Reihe von Terminen, schlägt Outlooks Kalender darauf basierend zukünftige Termine vor. Dies kann ein wöchentlicher Freizeittermin oder eine jährliche Konferenz sein.

Ebenso sind logische Folgetermine Teil des Patents. Klassisches Beispiel ist eine Flugreise, die in den meisten Fällen eine Fahrt vom Zielflughafen zu einem Hotel oder Tagungsort nach sich zieht. Der Kalender soll hier Vorschläge sowohl für Transport als auch Unterkunft unterbreiten. Auch die Interaktion mit geteilten Kalendern soll verbessert werden. Partner oder Teams, die Termine abstimmen müssen, sollen davon profitieren.

Natürlich werden Patente nicht automatisch zu Funktionen, aber grundsätzlich ist die Elektronisierung menschlicher Routinen voll im Gange und da wäre ein schlauerer und proaktiverer Kalender genau richtig.

Windows 10: Oktoberupdate sorgt weiter für Probleme

Mit dem Update aus Oktober hat Microsoft weiter mit Problemen zu kämpfen.
Grund dafür ist, dass das Update nicht nur Neuerungen, sondern auch Probleme mit sich bringt.
Der Ärger der Nutzer reißt nicht ab. Auf Nachfragen reagiert Microsoft nur vertröstend. Eine rasche Lösung ist nicht zu erwarten.

Einer der größten Bugs derzeit trifft besonders Musikliebhaber.
Songs werden entweder gar nicht abgespielt, übersprungen verkürzt.
Des weiteren werden die Metadaten oftmals falsch angezeigt.

Glück im Unglück:
Die Probleme treten derzeit fast ausschließlich bei Liedern im .flac-Format auf. Das Format ist nicht sehr verbreitet. Sollte man selbst betroffen sein, kann man problemlos auf einen externen Player zurückgreifen (z.B. VLC-Player). Dies wird seitens Microsoft, obwohl es sich um Fremdprogramme handelt, sogar empfohlen.
Kurios ist, dass der Fehler bei Microsoft nicht als bekanntes Problem gelistet ist. Lediglich im change-log der neuen Version findet sich ein Verweis.

DIe Probleme sollen voraussichtlich im Frühjahr, mit dem nächsten Update, behoben werden.

Pannenserie im Oktober-Update für Windows 10 reißt nicht ab

Bereits vor Monaten wurde das Oktober-Update für Windows 10 veröffentlicht. Immer neue Probleme tauchen allerdings weiterhin auf und sorgen für jede Menge ärger bei den Nutzern. Ein nun neu entdeckter Fehler in Windows 10 kann dafür sorgen, dass Anwender sämtliche administrativen Rechter auf ihren eigenen System verlieren und ausgeschlossen werden.

Wegen eines standardmäßig angelegten Benutzerkontos mit Administratorrechten können Windows-10-Nutzer im schlimmsten Fall sämtliche Rechte auf ihrem eigenen PC verlieren. Betroffen von dem Fehler sind nach derzeitigem Kenntnisstand die Update 1803 sowie 1809. Ist eine dieser beiden Versionen installiert, kann es unter Umständen zu einer Deaktivierung des Kontos kommen.

Allerdings sind glücklicherweise nach alle Nutzer von diesem lästigen Fehler betroffen und können selbst überprüfen, ob sie gegen den Update-Fehler geschützt sind. Wie Microsoft in diesem Zusammenhang mitteilte, müsse sowohl das Standard-Administratorkonto als auch ein anderes Benutzerkonto mit Admin-Rechten vorhanden sein, damit der Fehler auftaucht. Wer ein im Rahmen des erstmaligen Setups ein zweites Administrator-Konto angelegt hat, kann aufatmen, da Windows in diesem Fehler das eigene Konto automatisch deaktiviert.

Grundsätzlich empfiehlt Microsoft die Überprüfung, da laut Angaben des Konzerns erst gegen Ende Januar mit einem Patch für das Problem gerechnet werden kann.

Spiele-Plattform Steam stellt Support für Windows XP und Windows Vista ein

Bereits Mitte 2018 kündigte die Spiele-Plattform Steam die Beendigung der Unterstützung von Windows XP sowie Windows Vista zum Ende des Jahres an. Pünktlich zum Stichtag 1. Januar 2019 setzt Steam seine Ankündigung in die Tat um. Im Vorfeld wurden bereits einige Funktionen, wie zum Beispiel der Steam-Chat, für die beiden Betriebssysteme abgeschaltet.

Für die Nutzung der Spiele-Plattform werden in Zukunft sowohl Funktions- als auch Sicherheitsupdates verlangt, welche erst ab Windows 7 oder eine höhere Version des Betriebssystems verfügbar sind. Angesichts der Marktanteile von XP und Vista ist dieser Schritt durchaus nachvollziehbar und wenig überraschend für die meisten Steam-Nutzer.

Wegen dem Support-Ende können Nutzer der alten Betriebssystemversionen ihr einst gekauften Spiele nicht mehr spielen. Neben einer ausbleibenden Stellungnahme hat Entwickler Valva auch keine Lösung für diesen Umstand angeboten. Bei der Ankündigung Mitte 2018 hieß es hierzu lediglich, dass „Spiele und Produkte“ von Steam unter aktuelleren Windows-Versionen weiterhin zu Verfügung stehen würden.

Die Gründe für einen ausbleibenden Wechsel von Windows XP oder Vista auf einen neueren Ableger haben die Nutzer sicherlich stichhaltige Gründe. Die Verantwortlichen bei Steam schenkten dieser Tatsache allerdings wenig Beachtung im Rahmen ihrer strategischen Überlegungen.