Microsoft veröffentlicht Update gegen unsichere SSL-Zertifikate

Microsoft hat eine Sicherheitswarnung veröffentlicht, die SSL-Zertifikate betrifft. So könnten unsachgemäß verteilte Zertifikate dafür sorgen, dass fremde Inhalte wie Phishing vorgetäuscht oder Man-in-the-Middle Attacken durchgeführt werden können. Die Zertifikate werden vom National Informatics Centre ausgeliefert. Von dem Sicherheitsproblem sind alle aktuellen Windows-Versionen, auch das mobile System Windows Phone, betroffen. Die Systeme Windows Phone 8.x, Windows 8.x und Windows 2012.x aktualisieren sich in diesem Fall automatisch, sodass Nutzer nichts machen müssen.

Bei älteren Versionen ist ein Installer erforderlich

Wer eine der älteren Windows-Versionen wie Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2 hat, kommt nicht darum herum über einen automatisch über Windows Update eingespielten Installer die Zertifikate zu aktualisieren. Dazu sollten die aktuellen Updates über Windows Update heruntergeladen werden. Für Windows Server 2003 gibt es derzeit auch noch keine Aktualisierung. Hier werkelt Microsoft aber laut einem eigens heraus gegebenen TechNet Eintrag daran. Windows XP Nutzer hingegen leben in Unsicherheit. Seit dem 8. April 2014 gibt es für das System keine Updates mehr. Auch bei dem aktuell aufgetretenen Sicherheitsleck macht das Unternehmen aus Redmond dabei keine Ausnahme.

Microsoft kündigt Ende von Windows 7 Mainstream-Support an

Derzeit ist es noch das beliebteste Betriebssystem weltweit! Mit rund 50 Prozent Marktanteil behauptet sich Windows 7 seit Monaten sogar gegenüber der neusten Version Windows 8.1, die von vielen Nutzer vor allem wegen der neuen Benutzeroberfläche gemieden wird. Doch Microsoft will seine Pläne wahr machen und den Mainstream-Support für Windows 7 demnächst einstellen. Auf seiner Internetseite kündigt das Unternehmen an, den Hauptsupport am 13. Januar 2015 beenden zu wollen. Das bedeutet, dass es keine neuen Funktionen mehr für das Microsoft-System geben wird. In Panik müssen Nutzer des Systems jedoch deswegen noch nicht verfallen.

Fehlerbehebungen gibt es noch die nächsten fünf Jahre

Microsoft garantiert für die nächsten fünf Jahre noch, das Sicherheitslücken für Privatnutzer weiterhin geschlossen werden. Für Hotfixes muss jedoch extra gezahlt werden. Im Rahmen des Extended Supports werden dabei aber zumindest die wichtigen Sicherheitspatches sowie Fixes gegen Abstürze zur Verfügung gestellt. Dafür wird Microsoft wie üblich den sogenannten Patchday benutzen. Ebenfalls aufpassen müssen Nutzer, die das Office 2010 im Service Pack 1 nutzen. Hier endet der Support am 14. Oktober 2014. Abhilfe für das Support-Ende kann hier nur die Installation des Service Pack 2 schaffen, welches aber von Microsoft kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Leak zu Windows 9 veröffentlicht

Laut des bekannten Leakers „Wzor“ plane Microsoft in Verbindung mit Windows 9 eine neue Methode zu dessen Aktivierung. Darüber hinaus soll beim US-amerikanischen Softwarekonzern eifrig darüber diskutiert werden, wie es realisierbar ist, „Software“ im Microsoft Store für eine bestimmte Dauer zur Miete bereitzustellen. Aus der aktuellen Meldung von „Wzor“ geht allerding nicht eindeutig hervor, ob dieses Planung Windows 9 ebenfalls miteinbezieht.

In Sachen Update-Planung sowie -Philosophie zieht Microsoft zudem seine Lehren aus missratenen Aktualisierungen beim aktuellen Betriebssystem Windows 8. Angeblich sollen die Entwickler von Windows 9 aus den zuvor begangenen Fehlern „lernen“ und auf diese Weise die Qualität des neuen Betriebssystems maßgeblich erhöhen. „Wzor“ erwähnt in seinen Ausführungen auch, dass Windows 9 ausdrücklich mit den von Nutzern verlangten Features, wie zum Beispiel der Startbutton oder das Startmenü, beworben werden solle. Was tatsächlich an diesen Gerüchten dran ist, hängst stark davon ab, wie zuverlässig die Quelle ist und wie einige Übersetzer die in russischer Sprache veröffentlichte Leak-Meldung interpretiert haben.

Windows 8.1 Update 3 kommt doch nicht

Vor einigen Tagen gab es in der Computerszene einen Bericht, nachdem Microsoft für Windows 8.1 noch ein drittes Update veröffentlichen will. Dieses sollte ursprünglich Anfang 2015 veröffentlicht werden. Nun scheint es jedoch, als habe Microsoft seine Pläne geändert. Wie der russische und sehr zuverlässige Leaker Wzor in einem russischen Forum berichtet, will Microsoft direkt vom Update 2 auf Threshold, also Windows 9, übergehen. Die neue Version soll dann im zweiten Quartal 2015 veröffentlicht werden. Das Update 2, so bestätigt Wzor noch einmal, soll außerdem lediglich Änderungen an Performance und Stabilität mitbringen. Großartige neue Features wird es mit der neuen Version von Windows 8.1 Update 2 nicht geben.

Windows 8.1 Update 2 könnte am 12. August veröffentlicht werden

Entsprechend werden auch die vielen Neuerungen, die Windows-User bereits für das Update 2 oder gar 3 erwartetet hatten erst in Windows 9 enthalten sein. Mittlerweile gibt es in der Gerüchteküche auch schon einen Release-Tag wann das Update 2 für Windows 8.1 veröffentlicht werden soll. So wird der Patchday im August, genauer gesagt der 12. August, als heißer Kandidat gehandelt, an dem Microsoft die Veröffentlichung vornehmen wird. Von vielen Nutzern wird die neue Version als letzter großer Build bezeichnet. Danach will sich Microsoft vollkommen auf Threshold konzentrieren und die alte Version abhaken.

Toshiba: Neue Encore-Windows 8.1 Tablets kommen demnächst

Eine wahre Flut hat der Release von Windows 8.1 mit Bing hervorgerufen. Zahlreiche Hersteller bemühen sich nun günstigere Tablets auf dem Markt bereitzustellen. Mit den Encore 2 WT8-B und WT10-A Tablets veröffentlicht Toshiba demnächst jeweils ein 8- und ein 10-Zoll Windows 8.1 Tablet. Beide Geräte sollen im dritten Quartal erscheinen. Während das 8-Zoll Gerät dabei zum Preis von 249 Euro zu haben sein wird, kostet das 10-Zoll Tablet 100 Euro mehr. Die Tablets kommen in einem satin-goldfarbenen Gehäuse mit schmalen Rändern und abgerundeten Ecken. Den Windows-Button hat Toshiba an die Seite verfrachtet um eine bessere Bedienung zu ermöglichen.

Office 365 ist für 12 Monate inklusive

Ansonsten stellen beide Geräte auf dem Display eine maximale Auflösung von 1280 x 800 Pixeln dar. Das 8-Zoll Gerät ist für den Hochkantbetrieb optimiert und lässt sich bequem auch mit einer Hand bedienen. Als Prozessor kommt bei beiden ein Intel Atom Quad-Core zum Einsatz, der eine integrierte Grafikkarte besitzt. Außerdem ist ein 2 Gigabyte großer Arbeitsspeicher in den Geräten verbaut. Wie groß der interne Speicher sein wird ist derzeit noch nicht bekannt, jedoch lässt sich per Micro-SD Karte dieser um bis zu 128 Gigabyte erweitern. Auch zwei Kameras sind in den Tablets verbaut. Die Frontkamera hat eine Auflösung von 1,2 Megapixeln während die Rückkamera immerhin 5 Megapixel mitbringt. Mit der Rückkamera lassen sich dabei auch Videoaufnahmen mit einer Auflösung bis 1080p aufnehmen. Mit enthalten in den Tablets ist ein 12-monatiges Abo von Office 365, sodass sich Word, Excel, PowerPoint, Outlook und weitere der Office-Anwendungen für diesen Zeitraum nutzen lassen.