Windows 8.x legt im August beim Marktanteil zu

Nachdem Windows 8.x einige Monate lang auf seinem Platz verharrte gibt es jetzt zumindest ein kleines bisschen Hoffnung. Im August 2014 konnte das System leicht im Marktanteil zulegen und verzeichnete 13,37 Prozent Marktanteil. Das ist fast ein Prozent mehr gegenüber den 12,48 Prozent, die im Juli 2014 gemessen wurden. Aufgeteilt auf die einzelnen Versionssprünge ist Windows 8.0 mit einem Marktanteil von 6,28 Prozent vertreten, während Windows 8.1 7,09 Prozent verzeichnet.

Windows XP lässt im Marktanteil seit langem endlich nach

Auch wenn Windows 8.x im Marktanteil wächst, so kennt die Statistik von Net Applications für August 2014 einen anderen klaren Sieger: Windows 7. Das System ist mit 51,21 Prozent weiterhin der Marktführer unter den Betriebssystemen. Leicht nachgeben muss erstmals Windows XP, das mit 23,89 Prozent 0,93 Prozent Marktanteil verliert. Windows Vista ist im August bei seinen drei Prozent geblieben. Die Konkurrenz von Apple kann hingegen im Vergleich zum Vormonat leicht zulegen. Mac OS legte von 4,12 Prozent auf 4,29 Prozent zu. Linux verharrte bei einem Marktanteil von 1,67 Prozent. Im Gesamtmarktanteil der Betriebssysteme legte OS X auf 6,74 Prozent zu. Windows schaffte im Gesamtmarktanteil der Betriebssysteme immerhin noch 91,58 Prozent und ist damit nach wie vor unangefochtener Marktführer.

Marktanteil von Windows Phone sinkt in Europa weiter

Laut einer aktuellen Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Kantar sinkt der Marktanteil von Windows Phone auf dem europäischen Kontinent weiter. In Deutschland konnte keine Anteilsmehrung durch die Veröffentlichen neuer Modelle erziehlt werden.

In den letzten drei Monaten bis einschließlich Juli sank der Windows-Phone-Anteil um rund 0,4 Prozent und liegt damit nun bei 8,5 Prozent. Im selben Zeitraum des Vorjahres konnte Microsoft einen Anstieg von 0,9 Prozentpunkten für sich verbuchen. Mit den jetzigen Zahlen wird deutlich, dass Microsoft offensichtlich Schwierigkeiten hat, neue Kunden für Windows-Phone zu begeistern.

Auf dem deutschen Markt hat das Smartphone-Betriebssystem von Microsoft aktuell einen Anteil von knapp 6,1 Prozent. Ein Jahr zuvor belief sich dieser auf 8,1 Prozent. Verantwortlich dafür sei nach Auffassung von Kantar einzig und allein Googles Android. Das Betriebssystem besitzt derzeit einen Marktanteil von 82,4 Prozent. Selbst Apples iOS und „andere“ verloren 1,2 bzw. 0,6 Punkte an Android.

Google steigert demnach insbesondere in Deutschland seine Vormachtsstellung unaufhaltsam weiter. In anderen europäischen Ländern konnte Windows Phone hauchdünne Wachstumsraten verzeichnen. Während in Spanien und Großbritannien das Microsoft-Betriebssystem sehr beliebt zu sein scheint, lehnen die Nutzer in Frankreich Windows Phone ebenfalls eher ab.

1.500 Apps aus Windows Store entfernt

Mit einem neuen Regelwerk für eindeutige Namen, korrekte Kategorisierungen sowie eigenständige Symbole mistet Microsoft derzeit seinen Windows Store für Windows 8 und Windows Phone aus. Es wurden bereits eine Vielzahl von betrügerischen und missverständlichen Apps aus dem erhältlichen Angebot entfernt.

In einem Blogpost teilte Microsoft am Mittwoch mit, dass neue Regeln für den Windows Store eingeführt werden, die insbesondere für die Betriebssysteme Windows Phone und Windows 8 erhältlich sind. Mit dieser Maßnahme reagiert der Softwarekonzern auf diverse Berichte, welche die Onlineshops als „Spielwiese“ für Entwickler betrügerischer Apps beschreiben.

Künftig muss der App-Name die Funktionsweise der Minianwendung klar erkennen lassen. Darüber hinaus muss die Kategorisierung nach der App-Funktion erfolgen. Zudem ist es für alle Entwickler verpflichtend, dass sich App-Symbole von anderen Symbolen deutlich unterscheiden. Außerdem kündigte Microsoft die Überprüfung aller im Store angebotenen Apps an, sodass ein einheitliches Bild entsteht. In diesem Zusammenhang wurden bislang 1.500 Apps aufgrund des neuen Regelwerks aus dem Sortiment entfernt.

Nach Meinung vieler Beobachter ist die „Säuberung“ von Windows Store ein notwendiger Schritt, um mehr Menschen dazu zu bringen, die Microsoft-Angebote intensiver in Anspruch zu nehmen.

Windows 9 mit „1-Klick-Update“

Der Interne Build des neuen Windows Threshold (Windows 9) enthält einen Update-Mechanismus, der mit nur einem Mausklick den Umstieg auf eine neue Betriebssystemversion ermöglichen soll. Nach einem Bericht des Internetmagazins Neowin soll auf diese Weise ein Wechsel von Build 9825 auf 9829 in Windeseile möglich sein.

Allem Anschein arbeitet Microsoft unter Hochdruck an der Veröffentlichung von Windows 9. Die offizielle Vorstellung ist für ein Presse-Event am 30. September diesen Jahres geplant. Allerdings wird im Rahmen der Vorstellung nur eine Vorabversion präsentiert; Die finale Fassung ist laut einiger Gerüchte für das Frühjahr 2015 geplant.

In diesem Zusammenhang erwarten viele neugierige Gemüter das Ein-Klick-Update. Es soll sich dabei nicht nur über eine modifiziertes „Windows Update“, sondern um einen grundlegend neuen Mechanismus handeln. Darüber hinaus handele es sich bei dieser Funktion um keine Preview, sondern um eine vollwertige Installation des neuen Betriebssystems. Mit dieser Variante könnte es Microsoft schaffen, das erklärte Ziel eines schnelleren Zyklus bei Releases zu erreichen. Experten erwarten, dass solch eine mühelose Möglichkeit zur Software- bzw. Versions-Aktualisierung eine deutlich größere Akzeptanz bei den Anwendern finden wird.

Microsoft stoppt den Windows 7 Verkauf am 31. Oktober

Müssen Windows-Nutzer in Zukunft zu Windows 8 greifen? Das jedenfalls könnte nach dem 31. Oktober 2014 drohen. Dann wird nämlich der Verkauf von PC’s und Laptops mit vorinstalliertem Windows 7 eingestellt. Microsoft bereitet damit langsam den Tod des beliebten Betriebssystems vor. Schon am 31. Oktober 2013 wurde der Verkauf von Windows 7 auf optischen Datenträgern und als Download beendet.

Unternehmen können auch nach dem 31. Oktober auf Windows 7 zurückgreifen

Unternehmen sind von dieser Regel aber ausgenommen. Sie können weiterhin auf Windows 7 Professional
zurückgreifen und es vorinstalliert auf Rechnern bekommen. Microsoft lässt damit Nutzer jedoch nicht allein, die nicht auf Windows 8 wechseln wollen. Es wird damit gerechnet, dass am 30. September Windows 9 vorgestellt wird. Das System wird dann voraussichtlich auf die Kacheloberfläche verzichten und stattdessen für Desktop-Geräte den klassischen Desktop mit einem verbesserten Startmenü mitbringen. Zudem läuft der Windows 7 Support damit noch nicht aus, sodass Windows 7 Nutzer weiterhin Sicherheitsupdates für das eigene System erhalten.