Versehentlich Lumia 640 und Lumia 640 XL angekündigt

Einen Tag vor der offiziellen Präsentation stellte Microsoft auf seinem Internetauftritt die Headline mit der Ankündigung für das Lumia 640 sowie des Lumia 640 XL online. Mittlerweile haben die Verantwortlichen die Seite wieder entfernt. Findige Spürnasen haben allerdings aufgepasst und sich eine gecachte Version der Webseite gespeichert.

Zu den neuen Mittelklasse-Modellen von Microsoft gab es bisweilen nicht viele konkrete Informationen. Mit Microsofts „self-leak“ ist nun die neue Namensstruktur bekannt geworden. Eines der beiden Phablet-Nachfolger (Lumia 1320) soll in Zukunft mit einer „XL“-Bezeichnungen behaftet sein. Mit dieser Namensgebung orientieren sich die Redmonder allem Anschein nach an Nokia eingestellter Android-Serie. Dort gab es bereits die Bezeichnungen „X“ sowie „XL“.

In den vergangenen Wochen sind etwaige technische Daten an die Öffentlichkeit gekommen. Im Rahmen des seit heute stattfindenden Mobile World Congress wird Microsoft die beiden Modelle auf einer Pressekonferenz vorstellen. Interessenten können sich via Live-Stream zu dieser Veranstaltung dazugesellen. Ab diesem Zeitpunkt dürften Spekulationen rund um die Hardware-Ausstattungen bei beiden neuen mobilen Endgeräte nahezu vollständig der Vergangenheit angehören.

Apple Watch: Neues Event und finaler Funktionsumfang

Nachdem Apple im vergangenen Jahr vielen Fans die heiß ersehnte Apple Watch präsentierte, geht es mit der elektronischen Uhr nun in die heiße Phase.

Nachdem die Uhr bereits die Cover diverser Modemagazine zierte und auf der Apple Homepage in den vergangenen Tagen weitere Funktionen vorgestellt worden sind, soll die Uhr wohl auf dem Event unter dem Motto „Spring Forward“ am 9. März noch einmal ausführlich vorgestellt werden. So stehen bis dato noch einige offene Fragen zu Apples „Next Big Thing“ im Raum. Diese beziehen sich unter anderem auf die Laufzeit des Akkus der neuen Uhr und die Preise der verschiedenen Konfigurationen – so wurde etwa spekuliert, dass eine Gold-Variante der Uhr bis zu 20.000 $ kosten solle. Während eines Deutschland-Besuchs von Konzernchef Tim Cook soll dieser davon berichtet haben, wie er die Apple Watch mit unter die Dusche genommen hat – ein Indiz für eine mögliche Wasserdichtigkeit der Uhr, die sicherlich für viele Nutzer einen etwaigen Kaufanreiz verstärken könne. Die Apple Watch soll für Nutzer vor allem in den Bereichen Gesundheit, Fitness und Sport eine Bereicherung bedeuten. Sie misst neben Bewegungsdaten unter anderem auch den Puls und berechnet die verbrannten Kalorien. Allerdings kann sie derzeit ausschließlich in Kombination mit einem iPhone in vollem Umfang benutzt werden.

Wird Windows RT beerdigt?

Die ARM-Variante von Windows 8 mit Namen Windows RT – oder Windows was – kann nun wohl auch offiziell als gestorben betrachten bezeichnen.

Microsoft hat vor kurzem die Herstellung der letzten RT-Tablets Surface 2 und Nokia Lumia 2520 beendet. Im Januar 2015 bestätigte Microsoft nun auch das Aus für das Surface 2 und das letzte Windows-RT-Tablet, das Nokia Lumia 2520. Das ist das Ende einer nicht erfolgreichen Periode von Microsoft. Windows RT war speziell für Tablets mit ARM-Chipsätzen entwickelt worden. Viele Hersteller zogen sich schnell zurück, sodass nur Microsoft und Nokia verblieben.

Den Interessenten gab Windows RT Rätsel auf, da man es nicht von einer normalen Windows 8 Version unterscheiden konnte. Die RT-Geräte hatten zwar einen Desktop aber eigentlich war dieser wenig nützlich. Es gab dafür auch nur wenig Anwendungen, sondern diente der Nutzung von Office und dem Explorer. Damit endet aber nicht die Unterstützung der ARM-Architektur. Windows 10 unterstützt diese Chipsätze, was aber vor allem für Smartphones relevant ist, da Hersteller des Tablets auf Intel-Chips umgestellt haben. Dies gilt auch bei Geräten mit Displays von sieben oder acht Zoll. Microsoft hat sich bis jetzt nicht dazu geäußert, ob es in Zukunft überhaupt ARM-Tablets mit Windows 10 geben wird.

Spartan-Browser im neuen Windows-10-Build wahrscheinlich integriert

Im Internet sind einige Screenshots von geheimen Windows-10-Alpha-Versionen aufgetaucht, die darauf hin deuten, dass das kommenden Betriebssystem den neuen Spartan-Browser integriert haben wird. Anlass für die derzeitigen Spekulationen ist ein Bericht des Windows-Fanblogs „Winbeta“.

Die entdeckten Screenshots stammen vermutlich von den Builds 10022 sowie 10014. Dem Blog zufolge handele es sich beim erst genannten Build um eine Alpha-Variante für das Windows Insider Programm. Im Build 10014 sei laut Bericht hingegen eine erste Vorabversion des neuen Browsers enthalten. Spartan soll zukünftig eine Alternative für Microsofts umstrittenen Internet Explorer sein.

„Winbeta“ beruft sich bei seinem Bericht auf anonyme Quellen bei einschlägigen Vertriebspartnern von Microsoft. Sollten sich die aktuellen Berichte als wahr herausstellen, ist dieser Schritt als ein eindeutiges Zeichen dafür zu deuten, dass die Browser-Integration für Partner schon bald ein Release für Tester nach sich ziehen wird. Wie in den meisten Fällen üblich, verzichtet Microsoft auf eine offizielle Stellungnahme und hüllt sich in Schweigen.

Mehr unter :
http://www.winbeta.org/news/new-spartan-browser-windows-10-get-significantly-faster-asmjs

Statistik: Windows Sicherheit

Entgegen aller Vermutungen ist laut der US-Regierung nicht etwa Windows im Jahr 2014 das unsicherste System gewesen, sondern vielmer Mac OS X. Insgesamt 147 Lücken wurden hier entdeckt und bei Apple 127. auf Platz drei liegt mit 119 Lücken der Linux Kernel und auf Platz vier folgt erst Windows Server 2008. Allerdings muss man hier nach Sicherheitslücken differenzieren, die tatsächlich exploited und angegriffen wurde. Erst dadurch wird aus den Lücken eine tatsächliche Bedrohung für User. Natürlich sind dann Sicherheitslücken in Windows wieder ganz oben dabei, weil man eine größere Opferzahl erreicht.

Wenn mann dann noch die Hitliste der Systeme mit den meisten Sicherheitslücken betrachtet, dann wirkt die aufgestellte Statistik auch wieder ganz anders. Dabei liegt zum Beispiel der Internet Explorer ganz weit vorne. Wenn man überlegt, wie tief dieser im System integriert ist, dann ist es zumindest nicht falsch, Lücken im IE auch als Sicherheitslücken in Windows zu werten. Genauso wie Sicherheitsücken in Flash, welches seit Windows 8 zum System gehört. Kalkuliert man diese mit ein, dann passt das ganz Bild wieder zusammen. Auch das ist nicht ganz so selbstredend, wie es möglicherweise aussehen mag. Denn im Jahr 2012 hatte Google Chrome zum Beispiel zehn mal soviele Lücken als der IE.