Surface-Modell unterstützt AMD-Prozessoren

Wie es scheint, ist der renommierte Chiphersteller Intel in einigen Bereichen nicht mehr unbedingt die erste Wahl, wenn es um die Besetzung verschiedener Produktlinien von Microsoft geht. Das US-Unternehmen möchte bei den kommenden Surface-Modellen gleich zwei Konkurrenten vor Intel den Vorzug geben.

Wie bereits bekannt geworden ist, arbeiten die Microsoft-Entwickler an einem Surface-System, welche auf der Architektur eines ARM-Prozessorts arbeitet. Alle Vorbereitungen laufen unter dem Codenamen „Excalibur“. Auch im klassischen Windows-Bereich wird Chiphersteller Intel mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr alleiniger Lieferant moderner Prozessoren sein. Die Redmonder arbeiten laut Expertenkreise an Geräten, bei denen Chips von AMD in Zukunft zum Einsatz kommen sollen.

Trotz der bevorstehenden Veränderungen wird Microsoft AMD-Prozessoren nicht in Tablet einsetzen. In diesem Bereich wird Intel weiterhin unangefochten der Hauptlieferant bleiben. Für Surface-Geräte gilt der AMD Picasso-Chips als qualifiziertester Vertreter seiner Art. Bereits im kommenden Herbst ist davon auszugehen, dass die ersten Surface-Geräte mit AMD-Prozessoren auf den Markt kommen werden.

Windows 10 – So sehen Sie Ihre Videos in der bestmöglichen Qualität

Microsoft bringt mit der verbesserten Wiedergabe in HDR-Qualität starke Farben und tiefere Kontraste auf den Bildschirm.

Viele Nutzer verwenden ihren Laptop oder auch ihr Smartphone zur Wiedergabe von Videos in HDR-Qualität, denn die sogenannte „High Dynamic Range“-Bildtechnologie verspricht satte Farben und tiefere Kontraste. Bei Windows 10 muss diese Funktion allerdings erst manuell aktiviert werden. Voraussetzung ist zunächst ein Bildschirm mit einer Auflösung von mindestens 1080p und einer maximalen Helligkeit von mindestens 300 nits (Leuchtdichte). In den Systemeinstellungen, unter dem Punkt „Anzeige“, befindet sich das Untermenü „Windows HD Color“, in welchem Sie das HDR-Streaming aktivieren können und weitere Einstellungen möglich sind. In den Kalibrierungseinstellungen wird Ihnen ein Vorschauvideo gezeigt, anhand dessen die Farbgebung und der Kontrast nach Belieben ausgerichtet werden kann. Das HDR-Streaming läuft über die maximale Helligkeit. Dies hat leider zur Folge, dass mehr Strom verbraucht wird und der Modus daher nur funktioniert, wenn der Laptop standardmäßig auf Akkubetrieb gestellt wurde.

Die Mouse-Box – eine neue Dimension des Mini-Pcs

Mini-PCs gibt es bereits reichlich. Trotz ihrer Größe sind sie sehr leistungsstark. Sie bieten eine eindrucksvolle Performance im kompakten Format. Nun könnte das Wort Mini-PC eine neue Dimension erreichen, denn ein polnisches Startup -Unternehmen möchte nun demnächst ein neues Produkt auf den Markt bringen, welches die herkömmlichen Mini-PCs in ihrer Kompaktheit übertrifft: die Mouse – Box.
Trotz der kleinen Größe einer modifizierten Computer- Maus verbrigt sich im Inneren eine ganze Menge: sie beinhaltet einen ARM-Prozessor mit vier Cortex-Kernen, der mit bis zu 1,4 GHz taktet, zwei USB- 3.0 Ports, ein Modul für den n- WLAN- Standard sowie einen Micro HDMI- Anschluss auf der Vorderseite wodurch die Maus an nahezu jedem Computer angeschlossen werden kann.
Bis jetzt sind noch nicht alle Daten der Mouse-Box geklärt. So ist noch unklar welches Betriebssystem die Maus haben wird. Bis jetzt stehen Android oder eine angepasste Linux-Version zur Debatte. Auch über Grafikeinheit und Größe des Arbeitsspeichers ist man sich noch nicht ganz einig.
Was allerdings in Planung steht ist die Stromversorgung der Mouse-Box mit einem sogenannten Induktionspad, welches sowohl als Maus- Pad als auch als faltbare Transportbox dienen soll.
Bis die Mouse-Box erhältlich ist dauert es allerdings noch. Weder Verkaufsstart noch der Preis wurden vom polnischen Startup- Unternehmen bis jetzt preisgegeben.

Bildschirm bleibt nach neuem Windows-10-Update schwarz

Jeden zweiten Dienstag eines Monats erfreuen sich Windows-Nutzer an einem so genannten „Patchday“. An diesem bestimmten Tag verteilt Microsoft Update, welche unter anderem Fehlerbehebungen beinhalten. Doch statt ausschließlich Fehler aus der Welt zu schaffen, generieren die Entwickler andere lästige Bugs, welche durchaus zum einen oder anderen Ärgernis führen.

Mit dem neuesten Update hat sich nun ein Fehler eingeschlichen, der dafür sorgt, dass nach dem Windows-Start der Bildschirm schwarz bleibt. Mittlerweile hat Microsoft das Problem bestätigt und offiziell in den Beschreibungstext den entsprechenden Update aufgenommen. Demnach sind die Windows-10-Versionen 1803 sowie 1809 von diesem schwerwiegenden Problem betroffen. In der Version 1903 konnte der Fehler indes nicht mehr festgestellt werden.

Nach Angaben von Microsoft sind jedoch nur „eine kleine Zahl“ von Anwender von einem schwarzen Bildschirm nach dem ersten Neustart betroffen. Das Unternehmen gibt hierzu die Empfehlung aus, im schwarzen Bildschirm die Tastenkombination STRG+Alt+Entfernen zu betätigen. Daraufhin erscheint rechts unten das bekannte Ausschalt-Symbol, wodurch sich ein erneute Neustart einleiten lässt. Die Ursache des Problems ist nach wie vor nicht bekannt. Aktuell arbeiten die Microsoft-Entwickler an einer Lösung des Problems.

Kritische Sicherheitslücken geschlossen – Microsoft legt Fokus auf Patches

Microsoft hat innerhalb der letzten 24 Stunden erst kürzlich aufgetauchte Sicherheitslücken per Patch geschlossen. Dafür wurden mehrere Sicherheitsupdates für Windows, Office und weitere Software veröffentlicht, die erhebliche Sicherheitsrisiken eliminieren sollen.

Besonders gefährdet sollen vor allem die Speicherverwaltung und die Aufgabenplanung sein; vor allem im Bezug auf Windows 10 sind diese Schwachstellen schon länger bekannt, was Microsoft unter Zugzwang setzt. Dementsprechend gehäuft wurden die Sicherheitsupdates nun veröffentlicht, um so viele Fehler zu beheben wie möglich. Microsoft selbst bezeichnet den Sicherheitspatch als wichtig und empfiehlt dementsprechend jedem dringend die Installation via Windows Update Funktion. Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr, dass sich Angreifer höhere Rechte aneignen und an empfindliche Informationen gelangen können. Systemdateien könnten ebenso mit Schadsoftware beschädigt, zerstört oder unter fremde Kontrolle gebracht werden. Zusätzlich betont Microsoft, dass es einem Angreifer möglich wäre, Sicherheitsfeatures unauffällig herunterzustufen und Integritätschecks zu umgehen. Microsofts Security Update Guide bietet weitere Sicherheitsinformationen, falls benötigt. Ob die Lücken damit geschlossen und die Fehler beseitigt sind, oder ob Microsoft noch weitere Updates veröffentlichen muss, wird sich mit der Zeit noch zeigen. Falls ja, sollte dies jedenfalls schnell geschehen, damit essenzielle Sicherheitsrisiken schnell behoben werden können und sichere Benutzung des Systems für jeden gewährleistet ist.