Browser auf der Apple Watch? Jailbreaker knackt Apfel-Uhr

Einem versierten Jailbreaker gelang es jüngst, der Apple Watch einen Browser zu verpassen. In einem Video ist zu sehen, wie er die Smartwatch des Unternehmens aus Cupertino nutzt, um ausgiebig im Internet zu surfen. Dabei ruft er etwa die Startseite von Google auf. Wie man jedoch schnell feststellt, erweist sich das ganze Unterfangen als nicht sehr praktisch.


Nicht ohne Grund scheint Apple bei der Smartwach auf die Funktion eines Webbrowsers verzichtet zu haben. Einfach zu klein ist der Bildschirm des neuen Devices, als das dieses wirklich für ausgiebiges Surfen benutzt werden könnte.

Der bekannte Jailbreaker Comex konnte sein Exemplar mit einem Browser ausstatten, was ihm auch gelang. Seine Hauptmotivation sei gewesen, dass er schon immer einen Browser für das Handgelenk hätte haben wollen, wie sein eigener Kommentar zu dem nur gut 15 Sekunden langen Video lautet. Mit der Uhr gelingt es dem Jailbreaker lediglich einzelne Fragmente anzusteuern, eine Komplettansicht wäre bei dem kleinen Bildschirmausschnitt nahezu nutzlos.

Wie es Comex gelungen ist, die Apple Watch mit einem Browser zu versehen, ist unklar. Bis die Uhr komplett gejailbreaked sein wird, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, da bisher doch alle iOS-Devices von Jailbreakern kurz nach deren Release geknackt werden konnten.

Windows Server 2016: Coole Neuheiten und minimalistischer Nano Server

Derzeit steht Windows 10 im Fokus der Aufmerksamkeit, obwohl Microsoft auch am nächsten Windows Server 2016 arbeitet. Die englische Technical Preview 2 kann kostenlos über Technet geladen werden und lässt sich bis zum 15. Oktober 2015 nutzen. Bis dann sollte man auf die nachfolgende Preview umsteigen. Die Vorabversion sollte man auch nur zu Testzwecken nutzen.

Die neuen Windows Server 2016 setzen erstmals Nano-Server mit einen extrem verschlankten Modus, der ohne grafische Oberfläche und 32-Bit-Support angeboten wird. Diese Variante soll bis zu 80 Prozent weniger Downzeiten haben und virtuelle Server sollen bis zu 93 Prozent kleiner ausfallen. Speicher und Netzwerkkarten der Server lassen im laufenden Betrieb tauschen. Das erfreut sowohl Admins als auch User, denn die Nutzungszeiten lassen sich dadurch verbessern. Neu sind auch die sog. Rolling Updates, mit denen sich ohne Unterbrechung die Hyper-V-Cluster aktualisieren lassen.

Bei Interesse lässt sich auch die neue Hyper-V-Variante als Microsofts Virtualisierungslösung aus. Die virtuelle nMaschinen sollen in Zukunft noch viel stabiler laufen, eventuelle Speicherfehler problemloser überwinden und eine bessere Leistung beim Durchsatz in den Netzwerken bringen. Auch ein erneuerter Host-Guardian Service soll sicher stellen, dass die Betriebssysteme kein Sicherheitsfaktor für Angriffe werden. Ein nettes Zusatzfeature ist die Storage Replica mit der sich Replizierungsszenarien für Notfälle einrichten lassen.

Startet Apple Dienst zum Streaming mit kostenlosen Angeboten?

Tech-Gigant Apple startet seinen eigenen Musikstreamingdienst angeblich mit diversen Optionen für dessen Nutzer Songs kostenlos zu hören. Der Computer-, Smartphone und Smartwach-Hersteller aus Cupertino plant ein Test-Abonnement mit einer Dauer von ein bis drei Monaten, für welches keinerlei Kosten auf der Seite des Nutzers entstehen sollen.

Diversen Berichten des Tech-Blogs Recode zufolge sollen Nutzer des Dienstes darüber hinaus in der Position sein, Songs anzuhören, indem sie eine kurze Vorschau wie bei iTunes erhalten – das ganze ohne für den Dienst angemeldet zu sein. Außerdem soll es Sharing Funktionen geben, die zu einer Verbreitung des Diensts beitragen sollen, ähnlich wie etwa bei Spotify oder SoundCloud.

Auch soll der Radio Dienst iTunes Radio eine starke Überarbeitung erfahren, um Nutzer enger an den Streamingdienst zu binden. Eigens hierfür sollen Menschen und nicht Computer die Radioprogramme zusammen stellen, wie das Blog Recode weiter ausführt. So wurde etwa der Radio DJ Zane Lowe aus Großbritannien angeheuert.

Das „Windows Insider“-Programm soll weiterlaufen

Auf der BUILD 2015 gab Microsoft bekannt, dass sich mittlerweile 3,7 Millionen Menschen an dem „Windows Insider“ Programm beteiligen und offiziell für den Test des neuen Betriebssystems Windows 10 registriert haben.

Eigenen Angaben zufolge belief sich diese Zahl im Januar 2015 noch auf 2,2 Millionen Beta-Tester. Wegen des guten Erfolges mit dem Programm möchte Microsoft das Programm nun fortsetzen.

Jedoch ist wohl noch keine Entscheidung darüber getroffen worden, wie regelmäßig Beta-Versionen und Updates des OS an die Insider weitergereicht werden sollen. Zur Debatte stehen regelmäßige Updates, die einmal monatlich erscheinen sollen oder kleinere Updates unmittelbar, nachdem diese fertig sind. Allerdings liegt es auf der Hand, dass erstere Option einfacher zu handhaben ist.

Mit einer derartigen Vorgehensweise ist es für Microsoft möglich, Betriebssysteme – wie im Falle von Windows 10 – oder neue Funktionen und Features ausgiebig im Voraus von einer großen Menge testen zu lassen. Hierdurch lassen sich Fehler ausfindig machen und unter dem Strich die User Experience gravierend verbessern.

Lockt Microsoft Nutzer von Windows 10 in eine Kostenfalle?

Mit Windows 10, dem neuen Betriebssystem aus dem Hause Microsoft soll eigentlich alles anders werden.

Endlich möchte das Tech Unternehmen aus Redmond, das so lange mit sich selbst, seinen geringen Marktanteilen im mobilen Bereich und seiner strategischen Ausrichtung gehadert hat, zu Branchengrößen wie Apple und Android aufschließen. Das soll erreicht werden, indem es seinen Usern eine tolle Perfomance auf durchgehend allen möglichen Endgeräten anbietet, wie dies vor allem im fast komplett geschlossenen Ökosystem Apples der Fall ist. Auf diese Weise sollen Marktanteile zurückgewonnen werden. Microsoft möchte durch die Verlagerung von Apps und Software in den Online- bzw. Cloud-Storage-Bereich eigenen Angaben zufolge einen besseren Workflow und Zugriff von allen Geräten ermöglichen.

Doch vorab beschweren sich viele Nutzer, die mit der Meinung einer Vielzahl an Journalisten Hand in Hand gehen. Diese kritisieren vor allem, dass Microsoft durch das Verschenken des neuen Betriebssystems eine vermeintlich kostengünstige Lösung für Nutzer anbietet, die durch die im Nachhinein auftretenden Kosten keine wäre. Damit würde das Unternehmen die Nutzer des neuen OS in eine Art Falle locken, da viele im Vorfeld gar nicht genau wüssten, welche Kosten auf sie zukommen würden. Die Kritik konzentriert sich neben entstehenden Kosten für Online-Speicher, etwa für Fotos oder Dokumente, auch für die im weiteren anfallenden Kosten für Microsoft Office 365 und andere Services Microsofts.