Nadella möchte Kunden, die Windows 10 lieben

Im Rahmen einer aktuellen Rundmail an alle Beschäftigten von Microsoft hat Satya Nadella, CEO des Unternehmens die Zielsetzungen an alle Beschäftigten des Konzerns gesendet. In der Mail heißt es, man wolle die Kunden dazu bringen Windows 10, das sehr bald erscheinende neue Betriebssystem und Nachfolger von Windows 8, zu lieben. Kunden sollen Microsoft demzufolge nicht benutzen, weil sie es nur brauchen, sondern ebenso, weil sie es lieben.

Mit dieser neuen Firmenphilosophie bricht Nadella zugleich mit der Philosophie seines CEO-Vorgängers. Mit Windows 10 sollen Nutzerinnen und Nutzer dazu befähigt werden, mehr erreichen zu können. Mit Windows 10 möchte Nadella die passenden Werkzeuge dafür an die Hand geben. Die Ausrichtung auf die Bereiche Mobile und Cloud wird sich dem Memo zu Folge nicht ändern. Der Bereich Mobile umfasse nicht nur Geräte, sondern die Mobilnutzung ganz allgemein, welche durch Cloud-basierte Dienste Auftrieb erfahre.

Nadella möchte darüber hinaus die Kommunikation des Unternehmens verbessern und intensivieren und eine Kultur schaffen, welche die Mentalität verändert.

Apple Watch & Co. am Steuer: Rechtliche Gefahr?

Über den Sinn und Unsinn von Smartwatches ist ja bereits ausgiebig diskutiert worden. Für die einen sind sie ein teures Spielzeug, für die anderen eine sinnvolle Ergänzung zum Smartphone.

Das Telefonieren während des Autofahrens, das nicht über eine Freisprecheinrichtung erfolgt, ist bekanntlich verboten und das aus gutem Grund. Die Unfallstatistiken zeigen, dass durch das Mobiltelefon eine hohe Ablenkungsgefahr besteht. Wie aber sieht es aus mit dem Benutzen einer Smartwatch?

Ähnlich wie zum Beispiel der iPod gilt die Smartwatch nicht als ein Mobiltelefon. Weil Nutzer sie auch nicht zwingend in den Händen halten müssen, fällt eine Ordnungswidrigkeit weg. Wird die Smartwach allerdings während eines Unfalls benutzt, so kann es durchaus zu einer Verurteilung kommen.

Zwar ist die Polizei in Berlin davon überzeugt, dass Smartwatches in dieselbe Kategorie wie Mobiltelefone bzw. Smartphones fällt. Hierbei handelt es sich aus Sicht vieler Rechtsexperten um eine falsche Einschätzung. Denn zum ersten ist eine Smartwatch kein Mobiltelefon im klassischen Rechtssinn, steht doch die Funktion des Telefonierens im Falle von Smartwatches nicht zu Verfügung. Und etwa im Falle der Apple Watch, mit der Telefonieren möglich ist, ist durch die Positionierung am Handgelenk die Möglichkeit der Ablenkung nicht so hoch wie etwa beim Handy, das ohne Zubehör oder Freisprecheinrichtung in die Hand genommen werden muss.

Zwar gibt es noch keine Urteile hierzu, bei dem iPod waren Entscheidungen aber ähnlich gelagert, da diese nicht auf § 23 StVO zutrafen was die Mobiltelefonie angeht.

Konkurrenz für Surface? XXL-iPad ist sehr wahrscheinlich

Wer mit dem Gedanken spielt, ein neues iPad zu kaufen, könnte in wenigen Monaten auf ein deutlich verändertes Produkt-Portfolio aus dem Hause Apple treffen. Ein möglicher Grund abzuwarten – besonders die Gerüchte um das von vielen Kunden gewünschte größere iPad reißen nicht ab. Gar von einem XXL-iPad ist die Rede.

Was die Gerüchte befeuert, ist insbesondere die mit iOS 9 eingeführte Möglichkeit des Multitasking. Mit dieser Funktion können Nutzer etwa zwei unterschiedliche Apps über den Bildschirm anzeigen und laufen lassen.

Das größere iPad soll über ein Format von 12,9 Zoll verfügen. Im unmittelbaren Vergleich dazu könnte man das iPad Air 2 mit Abmessungen von 9,7 Zoll schon fast als klein bezeichnen. Für die Vergrößerung des beliebten Tablet-Computers spricht die vor einem Jahr bekannt gegebene strategische Partnerschaft von Tim Cooks Ex-Arbeitgeber IBM und Apple, die wohl vor allem mit dem Ziel eines verstärkten Engagements beider Unternehmen im Business- bzw. Büromarkt abgeschlossen worden war. Microsoft spielt seine Stärken hier bereits über das auf den Surface-Geräten installierte Microsoft Windows Office aus. Mit einem größeren iPad könnte Apple hier endlich aufschließen und viele zum Umstieg bewegen, wie dies schon im Wettbewerb mit Android und dem iPhone der Fall ist.

Spätestens im Oktober dürften wir vom Kalifornischen Konzern mehr wissen, wird doch neben einem größeren iPad auch ein komplett überarbeitetes iPad mini und eine Aktualisierung des iPad Air, sowie ein aktualisierter iMac 27″ 5K erwartet.

Taylor Swift sorgt für Umdenken bei Apple

Öffentlich hatte Taylor Swift Apple Music kritisiert – nun wird ihre Kritik von dem Technologie-Unternehmen gehört und Apple ändert seine Regeln. Musiker sollen nun schon während des Gratis-Probezeitraums des neuen Streamingdienstes von drei Monaten bezahlt werden.

Im Vorfeld hatte sich die Sängerin mit einem Blogpost an Apple gewandt. Wenige Stunden nachdem die Kritik an der Vorgehensweise des Unternehmens veröffentlicht wurde, reagierte Apple und gab bekannt, dass Musiker nun – anders als zuvor angekündigt worden war – schon für den dreimonatigen Zeitraum Geld bekämen. Swift hatte das Unternehmen zuvor hart kritisiert und die Vorgehensweise als „schockierend und enttäuschend“ bezeichnet. Eindringlich rief Swift Apple dazu auf, über das Einlegen einer Zahlpause nachzudenken. In eine ähnliche Richtung ging die Kritik von Independent Artists.

Dann die Wende: Eddy Cue, Chef von iTunes, sagte der Website Recode, dass der Blogpost Swifts im Unternehmen für ein Umdenken gesorgt habe. Zugleich twitterte er, dass das Unternehmen Swift und die Independent-Künstler gehört habe. In Folge dieses Umdenkens haben Kunden die Gewissheit, dass die Künstler auch den Lohn für ihre Arbeit bekommen. Apple wird Künstler während der kostenlosen Probezeit zu einem nicht detaillierter ausgeführtem Wert pro Abruf bezahlen.

Mit dem Streaming-Dienst Apple Music betritt Apple ab 30. Juni den hart umkämpften Markt des Musik-Streamings, auf dem aktuell der schwedische Anbieter Spotify dominiert.

Hin und Her um Gratis-Update für Windows Insider

Letzten Freitag stellte Microsoft klar, dass Windows 10 für all jene als kostenloses Upgrade zur Verfügung stehen werde, die zuvor als sogenannter Windows Insider eine Preview Ausgabe des neuen Betriebssystems testeten. In der Folge kam es aber zu einer Änderung des entsprechenden Blogbeitrages, sodass es wiederum danach aussah, als würde das gegebene Versprechen nicht gehalten.

Am Sonntagabend kam es dann nochmals zu einer Kehrtwende. So wurde seitens Gabriel Aul, dem Chef des Insider-Programms klargestellt, dass der Konzern bei einem kostenlosen Upgrade bleibt. Diese Klarstellung war eine Antwort auf eine Frage von Zac Bowden, Redakteur bei WinBeta.

Am vergangenen Freitag hat Microsoft „klargestellt“, dass es Windows 10 im Wesentlichen für alle als kostenloses Upgrade geben wird, jedenfalls dann, wenn sie als Windows Insider eine Preview-Ausgabe getestet haben. Am Wochenende änderte man den dazugehörigen Blogbeitrag aber still und heimlich, sodass es aussah, als wäre das nicht der Fall. Vorabtester bekommen dem Tweet Gabriel Auls vom 21. Juni zufolge tatsächlich eine aktivierte und „legale“ Kopie von Windows 10, wenn sie einen Pre-Release-Build am Laufen haben, welcher mit einem bereits registrierten Managed Service Account verknüpft ist. Es handelt sich also nicht um eine echte Lizenz, die Nutzer geschenkt bekämen, was aber de facto keinerlei Unterscheid macht – der Begriff Upgrade trifft hier eher zu.

Interessant erscheint vor dem Hintergrund dieser öffentlich dargebotenen Verwirrungen die Frage, wie es dazu kommen konnte. Hintergrund ist die Strategie der eigenen Absicherung. Kurz nach der offiziellen Release-Ankündigungen um Windows 10 gab es eine Vielzahl an Artikeln darüber, wie sich Interessierte das Operating System online holen können. Das sogenannte „Free Upgrade“ gibt es aber nur für Nutzer mit Lizenzen für Windows 7 und die Nutzer der verschiedenen Windows 8 Versionen – zumindest offiziell. Mit der Ankündigung Auls dürfte das Insider Programm nun weiteren starken Zulauf erfahren.